IHK-Berufsbildungsausschuss (BBA)

Der Berufsbildungsausschuss ist in allen entscheidenden Angelegenheiten der beruflichen Bildung umfassend zu unterrichten, anzuhören und zu beteiligen. Insbesondere die Bereiche der Berufsausbildungsvorbereitung, der Berufsausbildung, der beruflichen Fortbildung und der beruflichen Umschulung, die von grundsätzlicher und wesentlicher Bedeutung sind.

Der 2023 neu gewählte Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses der IHK Ostwürttemberg ist Christian Zeeb, DGB als Vertreter der Arbeitnehmer. Stellvertreter ist der bisherige Vorsitzende des Berufsbildungsschuss Erwin Krajewski, Head of Vocational Training der Voith Group. Der Vorsitz wechselt jährlich innerhalb der Amtsperiode von 4 Jahren. Die weiteren ordentlichen und stellvertretenden Mitglieder der Arbeitgebervertreter bilden in ausgewogener Form die regionale Wirtschaft ab. So ist gesichert, dass verschiede Impulse und Sichtweisen die Beruflichen Bildung stärken können.

Ordentliche Mitglieder des Berufsbildungsausschuss der IHK Ostwürttemberg für die Arbeitgeberseite sind

Stellvertretende Mitglieder des Berufsbildungsausschuss der IHK Ostwürttemberg für die Arbeitgeberseite sind

Die rechtssetzende Kraft des Berufsbildungsausschuss zeigt sich beispielsweise im 2023 mehrheitlich erlangten Beschluss des BBA zur Änderung der Prüfungsordnungen für Aus- und Fortbildungsprüfungen, die nach Veröffentlichung in unserer IHK Zeitschrift “Wirtschaft in Ostwürttemberg“ Ende 2023 verbindlich die Hoheitlichen Prüfungen in der IHK Ostwürttemberg regeln.

Ebenso wurde 2023 durch den Berufsbildungsausschuss der Schlichtungsausschuss der IHK Ostwürttemberg nach § 111 Abs. 2 Arbeitsgerichtsgesetz neu berufen. Dieser hat zur Aufgabe Streitigkeiten aus einem bestehenden Ausbildungsverhältnis bzw. Streitigkeiten über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Ausbildungsverhältnisses zwingend vor Erhebung einer Klage beim Arbeitsgericht zu verhandeln.

Ausblick 2024

Der IHK-Berufsbildungsausschuss wird sich gemäß seiner Geschäftsordnung an drei Terminen über bildungspolitische Themen austauschen und für die Aus- und Weiterbildung wichtige Beschlüsse fassen. So ist gleich für die erste Sitzung die Verabschiedung einer Besonderen Rechtsvorschrift für eine Zusatzqualifikation geplant, die zum Ziel hat die Attraktivität des jeweiligen Ausbildungsberufs gerade für leistungsstarke und interessierte Auszubildende zu steigern.