MINT-Talente made in Ostwürttemberg
Wenn Kinder und Jugendliche in Ostwürttemberg zum ersten Mal ein eigenes Bauteil fräsen, ihre ersten Schaltungen verdrahten oder mit Virtual Reality in digitale Welten eintauchen, dann ist der Funke oft nicht mehr zu stoppen. Hier setzen die regionalen MINT-Zentren und Projekte an: Sie zeigen, wie spannend Technik und Naturwissenschaften sein können und lassen Talente aufblühen, die sonst vielleicht nie ihre Begeisterung für Maschinenbau oder Werkstofftechnik entdeckt hätten. Welche Initiativen in der Region Ostwürttemberg das möglich machen, erfahren Sie hier.
Technik erlebbar machen: Die MINT-Zentren in Ostwürttemberg
Die MINT-Region Ostwürttemberg beheimatet drei MINT-Zentren: eule gmünder wissenswerkstatt in Schwäbisch Gmünd, explorhino (zusammen mit dem Schülerforschungszentrum) am Campus der Hochschule Aalen und Zukunftsakademie Heidenheim. Mit innovativer Architektur und top ausgestatteten Werkstätten bieten sie Jugendlichen einen einzigartigen Raum für technisches Erleben. Ob Holzbearbeitung, Elektrotechnik, Siebdruck oder Steuerungsprogrammierung – jedes Labor lädt zum Entdecken und Gestalten ein. Hier können junge Menschen erleben, was mit moderner Technologie und kreativen Ideen möglich ist. Unterstützt werden sie von einem engagierten Team aus Naturwissenschaftler:innen, Techniker:innen, Designer:innen und Jugendlichen, die ihre Begeisterung für Technik und Innovation weitergeben. Ein vielfältiges Workshop-Programm ermöglicht praxisnahes Lernen und fördert eigene Projekte. Die MINT-Zentren werden von Kommunen, Landkreisen, regionalen Stiftungen und Unternehmen getragen.
Ein Netzwerk für MINT-Talente: MINT-Region Ostwürttemberg
Kreativität trifft Technik: Der Makeathon
Eine weitere Initiative in der MINT-Region ist der Makeathon Ostwürttemberg – ein kreatives Wochenende, das Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren voll und ganz in die Welt des Machergeistes eintauchen lässt. Unter dem Motto „Leben in der Zukunft“ entwickeln die Jugendlichen ihre eigenen innovativen Projekte, wobei sie von erfahrenen Mentor:innen und Studierenden aus den unterschiedlichen technischen Disziplinen begleitet werden. Neben jeder Menge Spaß beim Basteln und Programmieren erwartet die Teilnehmenden ein aufregendes Programm mit kreativen Workshops.
Die MINT-Bildungsnacht: 24 Stunden für die Lehrerbildung
Die 24h-MINT-MAKER-Bildungsnacht der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd fördert nicht nur den Nachwuchs, sondern auch die regionale MINT-Lehrerbildung. Im Rahmen der Bildungsnacht entwickeln angehende Lehrkräfte innovative technische Artefakte in den Werkstätten der eule. Die Veranstaltung wird interaktiv über Twitch gestreamt, sodass MINT-Studierende sowie Lehrkräfte aus verschiedenen Bereichen virtuell teilnehmen können. Auf diese Weise können auch Interessierte aus der gesamten Region und darüber hinaus die kreativen Prozesse verfolgen und aktiv mitdiskutieren.
Jugend forscht: Der Regionalwettbewerb als Sprungbrett
Ein absolutes Highlight der MINT-Region ist der Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ – der größte Nachwuchswettbewerb für Naturwissenschaften und Technik in Deutschland. Jugendliche im Alter von 10 bis 21 Jahren können ihre Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Physik, Mathematik/ Informatik, Geo- und Raumwissenschaften, Chemie und Technik vorstellen. Hier geht es nicht nur darum, Projekte zu realisieren – sondern auch darum, sich inspirieren zu lassen und Teil eines lebendigen Netzwerks zu werden. Der Regionalwettbewerb ist die erste Stufe auf dem Weg zum Bundeswettbewerb, der die besten Talente landesweit vereint. Der Wettbewerb wird vom explorhino Schülerlabor an der Hochschule Aalen organisiert.
Fast 100 Jugendliche beim Regionalwettbewerb Jugend forscht Ostwürttemberg 2025.