Industrie 4.0 für Azubis erlebbar und verständlich

Elektro, Fluid und Co.

Elektrotechnik

Elektrotechnik ist eine Ingenieurswissenschaft, welche sich mit der Entwicklung und Forschung sowie der Produktionstechnik von elektronischen Geräten befasst, die teilweise oder vollständig auf elektrischer Energie beruhen. Hierzu gehören elektrische Maschinen und Bauelemente sowie Schaltungen für sämtliche Formen der Elektrotechnik. Die verschiedenen Formen der Elektrotechnik:
  • Energietechnik
Die elektrische Energietechnik (früher Starkstromtechnik) umfasst die Gewinnung, Übertragung und Umformung elektrischer Energie und Hochspannungstechnik. (z. B. Elektroinstallationen im Haushalt) Zur  Energietechnik gehören außerdem der Bereich des Verbrauchs elektrischer Energie sowie die Antriebstechnik.
  • Antriebstechnik
Die Antriebstechnik, früher ebenfalls als „Starkstromtechnik“ betrachtet, setzt elektrische Energie durch elektrische Maschinen in mechanische Energie um.
  • Nachrichtentechnik
Mit Hilfe der Nachrichtentechnik, (früher ebenfalls Schwachstromtechnik) werden Signale mit elektromagnetischen Wellen als Informationsträger von einer Informationsquelle  zu einem oder mehreren Empfängern übertragen.
  • Elektronik
Die reine Elektronik befasst sich mit der Entwicklung, Fertigung und Anwendung von elektronischen Bauelementen oder Halbleiterbauelementen.
  • Digitaltechnik
Die Digitaltechnik ist Grundlage vieler Steuerungen und damit für die Automatisierungstechnik bedeutsam.
  • Automatisierungstechnik
In der Automatisierungstechnik werden einzelne Arbeitsschritte eines Prozesses automatisiert bzw. überwacht. (z. B. Autopilot, Bügeleisen, Kühlschränke etc.)
  • Gerätetechnik
Die elektronische Gerätetechnik befasst sich mit der Entwicklung und Herstellung elektronischer Baugruppen und Geräte. Sie beinhaltet damit den Entwurf und die anschließende reale Umsetzung elektronischer Systeme. (z. B. Klingeln, Sprechanlagen, Telefone, Fernsehgeräte)

Die Geschichte der Elektronik

Schon im Alten Ägypten um 2750 v. Chr war bekannt, dass bestimmte Fischarten (z. B. Zitteraale/Zitterrochen) elektrische Spannungen erzeugen können.  Auch elektrostatische Phänomene waren schon früh im Altertum bekannt. Dieses Wissen zunutze zu machen gelang jedoch erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts, Ewald Georg von Kleist und Pieter van Musschenbroek erfanden die Leidener Flasche, die älteste Bauform eines Kondensators. 1752 erfand Benjamin Franklin den Blitzableiter und die Forschungen und Experimente mehrten sich jährlich.
1879 erfand Thomas Alva Edison dann die erste Glühlampe und brachte damit das elektrische Licht und Wissen darüber zu den Menschen. Auch Nikola Tesla und Michail von Dolivo-Dobrowolsky, die großen Pioniere des Wechselstroms erschufen ihre unglaublichen Erfindungen und damit die Vorläufer der heutigen Energieversorgungssysteme. Daraufhin machte sich die Elektrizität immer mehr einen Namen und hielt Einzug in größere und wichtigere Bereiche des Lebens. Nach diesem großen Startschuss in den Bereich Elektrizität machte die Forschung und Entwicklung riesige Erfolge und schon 1941 stellte Konrad Zuse den weltweit ersten funktionsfähigen Computer her, der Schritt in ein modernes und digitales Zeitalter war somit getan. Mit der Entwicklung der Computertechnik stieg auch der Bedarf an Berufen in diese Richtung an und erste Studiengänge und Ausbildungen etablierten sich nach und nach immer mehr.
Heute sind diese Berufe essentiell für jeglichen Bereich der Elektronik und damit wichtig für beinahe allen Vorgänge des täglichen Lebens. Der steigende Bedarf an Elektronik und Technik erfordert eine ebensolche Steigerung der Berufe, bzw. Auszubildenden.
Elektrotechnik wird an vielen Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien als Studiengang angeboten.
Elektrotechnik im Bildungszentrum Aalen früher

SPS - Steuerung leicht gemacht

Eine speicherprogrammierbare Steuerung wird zur Regelung und vorallem Steuerung einer Maschine eingesetzt wird. Sie wird digital programmiert und löst seit einigen Jahren die „festverdrahtete“ verbindungsprogrammierte Steuerung in den meisten industriellen Bereichen ab. 

Fluidtechnik - Definition

Fluidtechnik ist ein Begriff für alle Prozesse, in denen Energie durch die Strömung von Gasen oder Flüssigkeiten übertragen wird. Verwendet wird die Fluidtechnik hauptsächlich in der Hydraulik und Pneumatik.

Leichtbau in der Praxis

Der Leichtbau ist eine Konstruktionsphilosophie, die maximale Gewichtseinsparung zum Ziel hat. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Einsparung von Rohstoffen, Kosten und Energie bei der Nutzung eines Produkts gelegt. Das zusammen bildet den Grundstein für ein modernes Energiemanagement in der Fertigung und späteren Anwendung.
Damit Unternehmen die Vorteile der Leichtbautechnologien für sich optimal nutzen können, machen wir die Auszubildenden fit für den Leichtbau! Deshalb bieten wir im IHK-Bildungszentrum Aalen für Auszubildende die Möglichkeit an, die Grundlagen des Leichtbaus sowie die Anwendung von Leichtbautechnologien zu erlernen.

Wo lerne ich das?

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Schon seit vielen Jahren bilden wir Azubis in Zusammenarbeit mit diversen Betrieben aus der Region im Bereich Elektro SPS und und Fluidtechnik aus.  Die Meister des Bildungszentrums haben hohes fundiertes Fachwissen in allen wichtigen Bereichen und stehen jederzeit mit Rat zur Verfügung. Durch den Neubau des Gebäudes im Dezember 2017 verfügen wir zudem über einen der modernsten und fortschrittlichsten Elektrobereiche Ostwürttembergs.
Wir bieten im Bereich Elektro an: Die Grundlagen der Elektrotechnik, Installationstechnik, Digitaltechnik, Schütztechnik Teil 1 und 2, Löten sowie DGUV3.
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