Umwelt- und Klimaschutz sind Investitions- und Innovationstreiber
Neue Marktchancen in einem sich gerade erst entwickelnden Markt.
Umwelt- und Klimaschutz werden die Innovationstreiber der näheren Zukunft sein. Den CO2-Fußabdruck auf Null zu bringen ist verbunden mit der Reduktion der Energie- und Materialkosten. Gleichzeitig eröffnen sich neue Marktchancen in einem sich gerade erst entwickelnden Markt.
Beispiele zeigen, dass in ganz erheblichem Umfang laufende Kosten reduziert werden können und gleichzeitig durch öffentliche Förderung deutliche Zuschüsse generiert werden können, um die für viele mittelständische Unternehmen erheblichen Investitionen zu stemmen.
Förderung nutzen, im Markt bleiben
Nachhaltigkeit, ökologische aber auch ökonomische, ist für Volkswirtschaft und Gesellschaft ganz zentral. Daher werden Gebäude, Produktionstechnik und Innovation schon heute erheblich durch den Staat gefördert. Je früher wir reagieren und investieren, uns darauf einstellen, umso billiger wird es. Die staatliche Unterstützung betrifft sowohl die Förderung direkter Investitionen als auch die qualifizierte Effizienz- und Innovationsberatungen. Innovationsvorhaben werden ebenfalls gefördert. Die Liste derartiger Programme ist sehr lang. Diese betreffen den Neubau wie auch die Sanierung von Gebäuden aber auch Prozesse und ihre Produktionstechnik, die Digitalisierung und Innovationen ganz allgemein; dies sind z.B. KfW 263, KfW 295, KfW 293, BAFA EEW.
Die Förderbank in Baden-Württemberg, die L-Bank, ergänzt diese. Ganz neu ist, dass auch die Materialeffizienz nun eingeschlossen ist.Die durchschnittlich zu erwartende Förderquote in der Produktionstechnik liegt bei 15 - 20 Prozent; kann aber bis 40 Prozent betragen, im Prozesswärmebereich bis 55 Prozent. Beim Gebäude vom Fenster, über das Dach bis zu Heizung und Lüftung sind sehr hohe Zuschüsse von 22 Prozent bis 45 Prozent möglich.
Vermehrt fragen Unternehmen heute: „Wie werde ich klimaneutral?“ Dazu gibt es nun ab November 2021 die Unterstützung beim Transformationskonzept. Hier wird das Unternehmen bis zu 2 Jahre begleitet; egal, ob KMU oder Nicht-KMU. Die Details kommen in Kürze erst. Als ein Beispiel aus aktuellen Investitionsprojekten kann hier die Prozesswasser-Kühlung in der Kunststoffherstellung genannt werden. Bei förderfähigen Kosten von 670.000 Euro konnte ein Zuschuss von 184.000 Euro erzielt werden. Gleichzeitig wird eine Kostenreduktion von 70.500 Euro pro Jahr erzielt, plus ~20.000 Euro beim CO2-Preis. Ein anderes Beispiel aus der Kühlschmierstoffaufbereitung ermöglicht Kosteneinsparungen von über 37.000 Euro bei einer Investition von 320.000 Euro. Die Förderung betrug hier rund 25 Prozent. Ein innovatives Reinigungskonzept für Brotkörbe für Bäckereien spart jährliche Betriebskosten von über 50.000 Euro bei einer Förderung von 113.000 Euro. LED-Beleuchtung ist ein Klassiker. Die Amortisation beträgt hier rund 2,5 Jahre.Es lohnt sich also, einfach mal nachzufragen.
Die RKW-BW GmbH unterstützt hier in allen Belangen.