Jahresbilanz Mobilität 2024

Das Regierungspräsidium Stuttgart steigerte 2024 erneut die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur im Regierungsbezirk Stuttgart. Rund 240 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Landes flossen in den Erhalt und den Bau von Straßen und Radwegen
Hinzu kamen im vergangenen Jahr außerdem rund 71,9 Millionen Euro, die über verschiedene Förderprogramme an Kreise, Kommunen und ÖPNV-Vorhabenträgerinnen und Vorhabenträger ausbezahlt wurden. Für das Jahr 2025 geht das Regierungspräsidium Stuttgart von einer Steigerung der Investitionen auf voraussichtlich rund 260 Millionen Euro aus. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Erhaltung und Verbesserung des Bundes- und Landesstraßennetzes einschließlich der Brücken sowie im Radwegebau und auf barrierefreien ÖPNV-Projekten.
Förderung kommunaler Verkehrsinfrastruktur
Mit dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land Städte und Gemeinden beim Bau, Aus- oder Umbau von Vorhaben im Bereich des kommunalen Stra-ßenbaus, des ÖPNV und des Rad- und Fußverkehrs. Ergänzt werden die Fördermöglichkeiten durch Programme des Bundes, wie etwa das Sonderförderprogramm Stadt und Land und die Förderung von Radschnellverbindungen. Im laufenden Jahr 2025 wird damit gerechnet, vermehrt QSS Projekte und den barrierefreien Umbau von Bahnhaltepunkten zu fördern.
Ausblick: Projekte 2025
Auch im Jahr 2025 werden zahlreiche laufende Erhaltungsmaßnahmen sowie Aus- und Neubauprojekte im Bereich der Bundes- und Landesstraßen abgeschlossen oder fortgesetzt.
Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang etwa der Ausbau der B 29 zwischen Essingen und Aalen, der im Mai 2025 abgeschlossen wird. Neben dem Ersatzneubau in die Jahre gekommener Brücken, der Beseitigung von Rutschungen und einer großen Zahl von Fahrbahndeckensanierungen werden Planung und Neubau der Radschnellverbindungen weiter vorangetrieben oder sollen abgeschlossen werden.