IHK-ibi-Handelsstudie 2024
Der Einzelhandel in Deutschland befindet sich in einer Phase beispielloser Veränderungen.
Rasante technologische Entwicklungen, sich wandelnde Konsumgewohnheiten, eine zunehmende Präsenz von Drittstaatenhändlern sowie wachsende bürokratische Belastungen fordern den Einzelhandel heraus. Zugleich haben die Unternehmen mit hohen Energiekosten und einem Mangel an Fachkräften zu kämpfen. Die DIHK-Studie „Der deutsche Einzelhandel 2024“, ergänzt um eine Sonderauswertung für Baden-Württemberg, nimmt diese Herausforderungen in den Fokus und beleuchtet die zentralen Themen der Einzelhandelsbranche.
Zur kompletten Studie gelangen Sie hier …
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Der Einzelhandel sieht sich immer häufiger mit der Aufgabe konfrontiert, hybride Vertriebsstrategien zu entwickeln, die digitale Innovationen und analoge Kundenerwartungen gleichermaßen integrieren. Stationäre Geschäfte werden weiterhin als zentrale Orte der Begegnung und des Einkaufs geschätzt, während soziale Medien zunehmend zur Kundenbindung und Neukundengewinnung genutzt werden. Gleichzeitig erfordert die fortschreitende Digitalisierung effiziente Lösungen, um Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Dabei spielt auch das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle, denn Cyberangriffe, Diebstähle und Kriminalität vor Ort nehmen zu. Zusätzlich belastet eine enorm angewachsene Bürokratie vor allem KMU. Die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes werden ausgebremst. Hinzu kommt die Konkurrenz durch außereuropäische Online-Marktplätze.
Während deutsche Einzelhändler strengen europäischen Regulierungen unterliegen, richten sich einige außereuropäische Online-Marktplätze nicht an die in Europa geltenden Standards und Vorgaben – und vermeiden dadurch erhebliche Kosten.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Nachhaltigkeit. Kunden erwarten zunehmend, dass Händler Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig zeigt sich, dass viele Einzelhändler bereits aus eigener Überzeugung Nachhaltigkeitskonzepte in ihre Geschäftsprozesse einbinden – sei es durch ein umweltfreundliches Produktsortiment, ressourcenschonende Verpackungen oder durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Auch langfristige Herausforderungen wie die Unternehmensnachfolge im inhabergeführten Einzelhandel wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels immer drängender. Die Hälfte der Traditionsunternehmen steht vor diesem entscheidenden Wandel.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Der deutsche Einzelhandel steht vor vielschichtigen Herausforderungen, die innovative und flexible Lösungen auch aus der Politik erfordern. Hybride Vertriebskanäle, Digitalisierung, nachhaltige Geschäftsmodelle und die Bewältigung bürokratischer Hürden sind entscheidende Faktoren für die Zukunftsfähigkeit der Branche.
Während deutsche Einzelhändler strengen europäischen Regulierungen unterliegen, richten sich einige außereuropäische Online-Marktplätze nicht an die in Europa geltenden Standards und Vorgaben – und vermeiden dadurch erhebliche Kosten.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Nachhaltigkeit. Kunden erwarten zunehmend, dass Händler Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig zeigt sich, dass viele Einzelhändler bereits aus eigener Überzeugung Nachhaltigkeitskonzepte in ihre Geschäftsprozesse einbinden – sei es durch ein umweltfreundliches Produktsortiment, ressourcenschonende Verpackungen oder durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Auch langfristige Herausforderungen wie die Unternehmensnachfolge im inhabergeführten Einzelhandel wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels immer drängender. Die Hälfte der Traditionsunternehmen steht vor diesem entscheidenden Wandel.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Der deutsche Einzelhandel steht vor vielschichtigen Herausforderungen, die innovative und flexible Lösungen auch aus der Politik erfordern. Hybride Vertriebskanäle, Digitalisierung, nachhaltige Geschäftsmodelle und die Bewältigung bürokratischer Hürden sind entscheidende Faktoren für die Zukunftsfähigkeit der Branche.
Herausforderungen durch Digitalisierung – Unternehmen sehen sich schlechter gerüstet als im Jahr 2020
Sowohl deutschlandweit, aber noch mehr in Baden-Württemberg sehen sich viele Unternehmen nur mäßig für die Herausforderungen der Digitalisierung gerüstet. Ihr eigenes Wissen schätzen sie eher im mittlerem Niveau und nur 29 Prozent haben eine eigene Digitalisierungsstrategie. Vor allem bei kleinen Unternehmen liegt alles mehr oder weniger in der Hand der Inhaber, denen dann oft die Zeit dafür fehlt.
Auch das Thema IT-Sicherheit rückt bei immer mehr Unternehmen – zurecht - in den Fokus.
Die IHK Ostwürttemberg weist deshalb nochmals auf ihr Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg hin, welches umfangreiche Veranstaltungen sowie Schulungen zu Digitalisierungsthemen anbietet. Nähere Informationen unter www.digiz-ow.de
Unternehmensnachfolge steht bei vielen an
Laut den Rückmeldungen stehen in Deutschland wie auch in Baden-Württemberg für etwa 50 Prozent der inhabergeführten Unternehmen innerhalb der nächsten zehn Jahre eine Unternehmensnachfolge an. Deutschlandweit hat etwa ein Drittel dieser Unternehmen die Nachfolge schon geregelt. In Baden-Württemberg sind es nur 27 Prozent der antwortenden Unternehmen. Ungefähr ein Viertel hat sich noch nicht einmal mit dem Thema beschäftigt.
Auch hier bietet die IHK Ostwürttemberg den Unternehmen ihre Unterstützung an. Sei es u.a. durch persönliche Beratungen, Unterstützung bei der Nachfolgersuche oder die Begleitung der Nachfolge. Nähere Informationen finden Sie unter www.ihk.de/ostwuerttemberg, Seitennummer 3311742.
Die Sonderauswertung für Baden-Württemberg finden Sie rechts unter “Weitere Informationen”