Innovationen durch Kooperationen

IHK-Wissens- und Technologietransfer

Innovationsstandort Ostwürttemberg

Der Wirtschaftsstandort Ostwürttemberg lebt von der Innovationsfähigkeit seiner Unternehmen. Dass diese unverändert hoch ist, zeigt der aktuelle Innovationsindex Baden-Württemberg, bei dem die Region einen sehr guten fünften Platz einnimmt. Ein Grund hierfür ist die im Vergleich zum Land überdurchschnittliche Beschäftigung von Personal in Forschung und Entwicklung (FuE). Auch sonst hat die regionale Wirtschaft in den vergangenen Jahren kontinuierlich ansteigend in FuE investiert. U.a. eine weiter sehr hohe Patentintensität ist die Folge.
All dies gehört zum Bild einer starken Wirtschaftsregion, die besonders geprägt ist durch forschungsintensive Industrieunternehmen, z.B. aus der Automobilzulieferindustrie, dem Maschinen- und Werkzeugbau oder der Photonik-Branche. An ihrer Spitze stehen rund ein Dutzend Weltmarktführer. Auch zahlreiche weitere „Hidden Champions“ aus der Region haben es unter die weltweiten Top drei oder an Position eins in Europa in ihren jeweiligen Märkten geschafft. Neben Weltkonzernen wie Hartmann, Voith oder ZEISS haben sich auch viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Region mit ihren Produkten und Dienstleistungen Spitzenstellungen erarbeitet

Mit Wissens- und Technologietransfer zu Innovationen

Doch gerade diese Stärke des regionalen Mittelstands birgt eine Gefahr. Eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums belegt: Unternehmen mit 500 oder mehr Beschäftigten geben heute - gemessen am Umsatz - rund dreieinhalb Mal mehr Geld für Innovationen aus als KMU mit (oft deutlich) weniger als 500 Mitarbeitern. Gleichermaßen geht z.B. auch die „Patentschere“ zwischen Großunternehmen und KMU auseinander, indem immer weniger Patentanmeldungen auf KMU entfallen. Die Gründe für diese Spreizung liegen dabei sowohl in der den Unternehmen möglichen personellen Kapazität, der internen Organisation als auch im technischen oder finanziellen Bereich. All dies kann sich spätestens dann deutlich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken, wenn sich die aktuell gute wirtschaftliche Lage insgesamt eintrübt.
Die Notwendigkeit, jetzt und hier innovativ und zukunftsgerichtet wettbewerbsfähig zu bleiben, liegt also auf der Hand: Unternehmen können das vorhandene, insbesondere regionale Angebot an Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft nutzen, um in Kooperationen innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Hierbei ist das kostenlose Angebot des Wissens- und Technologietransfers der IHK Ostwürttemberg eine wichtige Hilfe. Über diesen können vor allem KMU auf externe Ressourcen und externes Spezialwissen zurückgreifen. So lassen sich mögliche Lösungsansätze gemeinsam entwickeln und konkrete Produkt- und Dienstleistungsideen realisieren. Denn auf Basis einer gelebten Kooperation können Unternehmen oft schneller und flexibler auf markt- und technologieseitige Veränderungen reagieren und diesen Vorteil in eine Steigerung ihres Innovationserfolgs ummünzen. Kooperationen können also regelrechte „Innovationstreiber“ sein.

Unterstützung durch den IHK-Technologietransfermanager

“Innovationen durch Kooperationen”: Hier setzt der Wissens- und Technologietransfer der IHK Ostwürttemberg und die Arbeit des Technologietransfermanagers an. Das Angebot umfasst u.a. folgende Bereiche:
  • Prüfung, Auswahl und Vermittlung von Kontakten zu Forschungs- und Entwicklungspartnern in der Industrie sowie an Hochschulen, Forschungs- Transfer- und Landeseinrichtungen
  • Initiieren und Koordinieren von Kooperationsprojekten
  • Information und Beratung zu innovationsrelevanten Fördermitteln und Finanzierungshilfen
  • Technologiescouting
  • Vermittlung von Patenten und Lizenzen
  • Innovations- und technologierelevante Veranstaltungen
Darüber hinaus ist der Wissens- und Technologietransfer eng mit anderen Angeboten und Leistungen der IHK Ostwürttemberg und des gesamten IHK-Netzwerks national und international vernetzt. Dazu gehören z.B. die technologieorientierten Möglichkeiten durch Aus- und Weiterbildung oder Angebote wie die des IHK-Bildungszentrums und des Digitalisierungszentrum (digiZ) Ostwürttemberg. Damit ist sichergestellt, dass Unternehmen entlang des gesamten Innovationsprozesses begleitet und unterstützt werden.
Ebenso kann die IHK Ostwürttemberg insbesondere durch den intensiven Austausch der IHKs innerhalb Baden-Württembergs als „Team Technologietransfer“ auch überregional die Anbahnung von Kooperationen unterstützen. Einen Überblick über das vielfältige landesweite IHK-Angebot zum Wissens- und Technologietransfer und beispielhafte Projekte aus den einzelnen Regionen finden Sie in der Broschüre „Kooperationen für Innovationen“.
Die IHK Ostwürttemberg hilft Ihnen als neutraler, vertraulicher Ansprechpartner bei Ihren Innovationsbestrebungen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach geeigneten Partnern, Technologien und Finanzierungsquellen. Gerne begleiten wir Sie anschließend bei den ersten Treffen und stehen auch während des laufenden Projekts immer bei Fragen zur Verfügung.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – unverbindlich und kostenfrei!

Gefördert mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg

Das Wissens- und Technologietransferangebot der IHK Ostwürttemberg wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg aus Mitteln des „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)“ gefördert.

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Weitere Informationen zum Förderprogramm: