E-Mobilität begeistert
Das zweite Gmünder Forum E-Mobilität am Montag, den 15. September im Congress Centrum Stadtgarten gab Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Gelegenheit, sich zum Thema Elektromobilität auszutauschen. Prof. Dr.-Ing. Markus Kley, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik, Hochschule Aalen, leitete in einer Podiumsdiskussion eine Runde von versierten Experten.
Dass die E-Mobilität in der Modellkommune Schwäbisch Gmünd nicht zuletzt über das Projekt EMiS Fahrt aufnimmt, ist mittlerweile wohlbekannt. Wie gut die Wirtschaft in der Region in dem Bereich aufgestellt ist, ist bislang aber der breiteren Öffentlichkeit nicht bekannt. Gemeinsam mit der Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft – wird mit dem Gmünder Forum Elektromobilität eine Plattform geboten, sich branchen- und technologieübergreifend zur Elektromobilität zu informieren und auszutauschen.
Nach der erfolgreichen gemeinsamen Veranstaltung im Oktober des vergangenen Jahres stand schnell der Beschluss der Initiatoren um die IHK Ostwürttemberg, Stadtverwaltung und den Stadtwerken Schwäbisch Gmünd, das Angebot an Experten und interessierten Bürgern zu erneuern. Im letzten Jahr besuchten rund 40 Interessierte das erste Forum, gleichwohl es seinerzeit noch unter anderem Namen firmierte.
Und schon kurz bevor die Einladung zum zweiten Forum überhaupt rausging, lagen die ersten Anmeldungen zu der Veranstaltung im Stadtgarten vor und auch insgesamt ist das Interesse groß. In der spürbar höheren Resonanz zum jetzigen zweiten Forum sehen die Veranstalter ihr Konzept bestätigt. „Wir freuen uns über das gestiegene Interesse. Es zeigt uns auch, dass der mit dem Forum geförderte interdisziplinäre Austausch über Entwicklungen und Erfahrungen entscheidend ist, um die Elektromobilität weiter voranzubringen“, sagt Peter Schmidt, Innovationsberater der IHK Ostwürttemberg.
Unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Markus Kley, Studiendekan der Hochschule Aalen, gaben versierte Experten aus der Elektromobilität Einblick in das Themengebiet. Kann die Bundesregierung das gesteckte Ziel erreichen? Wo steht Schwäbisch Gmünd? Wie funktioniert das Laden? Wie benutzerfreundlich ist die E-Mobilität? Mit welchen Neuerungen ist zu rechnen? Wann kommt der Durchbruch bei der Reichweite? Diese und viele andere Fragen wurden Frank Zimmermann, Leiter Produktmanagement smart Daimler AG, Thomas Vetter, Vorstandsvorsitzender der Aradex AG, Dr. Robert Hentschel, Geschäftsführer Ricardo Deutschland GmbH, Franz Loogen, Geschäftsführer, Landesagentur e-mobil BW GmbH, sowie Dr. Mark Steffen Walcher, Geschäftsführer smartlab Innovationsgesellschaft mbH, gestellt. Alle fünf zeigen sich voll des Lobes angesichts der Aktivitäten in Gmünd im Allgemeinen und der Veranstaltung im Besonderen.
Schwäbisch Gmünd ist eine von drei Modellkommunen des Landes Baden-Württemberg für die Elektromobilität. Die Stadt hat gemeinsam mit seinen Stadtwerken in den letzten Jahren im großen Stil Ladeinfrastruktur aufgebaut, den Bürgerinnen und Bürgern durch Aktionen und Veranstaltungen, wie beispielsweise dem e-Pendler-Projekt, näher gebracht und nutzt die Elektromobilität in vielen Bereichen bereits ganz alltäglich. Hinzu kommt, dass in Ostwürttemberg zahlreiche Unternehmen und Forschungseinrichtungen an den Zukunftstechnologien für Elektrofahrzeuge forschen und entwickeln.