Einstimmiger Beschluss

Zukunft Ostwürttemberg nimmt weiter Fahrt auf

Am 25. Juli 2022 hat der ZO-Steuerungskreis unter Leitung der Landräte Dr. Bläse und Polta den Visionsentwurf für Ostwürttemberg einstimmig beschlossen und sich entschieden dafür ausgesprochen, die Offensive auch im Hinblick auf die neuen Rahmenbedingungen und Herausforderungen mit Nachdruck voran zu bringen. Damit sind vier ZO-Ziele mit zwei Querschnittsaufgaben festgelegt, die jeweils durch verschiedene Federführungen bearbeitet werden sollen:
  • ZO-Ziel 1: Wasserstoffregion Ostwürttemberg (Gesamtfederführung: Landkreis Heidenheim und Ostalbkreis): Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft und essentieller Bestandteil der Energiewende auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ziel muss es deshalb sein, dass unsere Region möglichst rasch einen Anschluss an eine Wasserstoffpipeline erhält und sich hierbei modellhaft platziert.
  • ZO-Ziel 2: Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg (Gesamtfederführung: IHK Ostwürttemberg mit Partnern Bildungswerk, WiRO, IG Metall): Die Vision der regionalen Wirtschaftsakteure ist es, Ostwürttemberg zu einer Modellregion für die erfolgreiche ökologische und digitale Transformation der Automobilindustrie- und Zuliefererbranche, von Wirtschaft und Gesellschaft, zu machen. Um das zu schaffen, wird ein Transformationsnetz Ostwürttemberg für die Region etabliert, das flächendeckend wirkt.
  • ZO-Ziel 3: Klimaneutrale Region Ostwürttemberg (Gesamtfederführung: Landkreis Heidenheim und Ostalbkreis): Der Klimawandel gehört mit zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Es gilt, diesem mit wirksamen Klimaschutzmaßnahmen entschlossen entgegenzutreten. Auch die Region Ostwürttemberg stellt sich den Herausforderungen, die aus dem Weg zur Klimaneutralität resultieren.
  • ZO-Ziel 4: Zukunftsstrukturen: Start-up und Innovationsagentur Ostwürttemberg (IHK): Damit die Region im Bereich Start-up und Innovation mehr Schlagkraft gewinnt, ist es notwendig, die aktuell kleinteiligen Strukturen neu zu denken und zu einer leistungsfähigeren Einheit zusammenzuführen.
  • Querschnittsaufgabe: Beschäftigung und Qualifizierung (Agentur für Arbeit und Südwestmetall): Die Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft, deren maßgeblichen Treiber die „3 D“ sind, erfordern ein groß angelegtes Konzept zur Weiterbildung der Beschäftigten und des weiteren Erwerbspersonenpotenzials. Ziel ist es, möglichst viele Beschäftigte, egal auf welcher Qualifikationsstufe, mit den Fähigkeiten auszustatten, die für die Arbeit in der nahen und ferneren Zukunft von maßgeblicher Relevanz sind.
  • Querschnittsaufgabe:  Standortmarketing- und Entwicklung (Gesamtfederführung: WiRO und IHK). Zentrale, bewährte und neue Botschaften sollen weiter ausgebaut und Maßnahmen entwickelt werden, um die Positionierung der Region Ostwürttemberg als attraktiven Standort in Süddeutschland weiter zu festigen und nicht nur nach innen, sondern überregional und international zu verbreiten.
Vision Ostwürttemberg 2030
Wie geht es weiter?
Aufbauend auf der Vision verschriftlichen alle beteiligten Akteure bis Ende der Sommerpause einen Masterplan. Dann geht es mit den Projektideen in den sechs Handlungsfeldern los. Der Steuerungskreis hofft weiterhin auf das Engagement der zahlreichen Mitmachenden zählen zu können.
Terminvormerkungen:
Am 9. November 2022 ab 17:00 Uhr wird der Zukunftstag II im BusinessClub in der Voith-Arena in Heidenheim stattfinden. In diesem Rahmen wird auch der Masterplan für Ostwürttemberg vorgestellt werden.