Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals in Sichtweite
„Die Vorbereitungen für den Ausbau der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals sind auf gutem Weg. Die Bauarbeiten sollen an der Schleuse Gleesen im Jahr 2015 beginnen.“ Dies gab Michael Heinz, Leiter der Außenstelle Münster der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, anlässlich einer IHK-Informationsveranstaltung bekannt. Eingeladen waren regionale Unternehmensvertreter, die sich an einer Sponsoringaktion der IHKs in Emden, Münster und Osnabrück zur Finanzierung der Planungskosten des DEK-Ausbaus beteiligten.
Die Teilnehmer der IHK-Sponsoringaktion „Ausbau der DEK-Nordstrecke“ informierten sich vor Ort über den Projektfortschritt.
„Wir können froh sein, dass der Bund trotz der knappen Haushaltsmittel weiter an diesem Vorhaben festhält. Ihre Sponsoringbeiträge zu den Planungskosten haben daran einen maßgeblichen Anteil“, dankte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf den anwesenden Unternehmensvertretern. Die regionale Wirtschaft könne stolz auf dieses Engagement sein.
Nach dem aktuellen Zeitplan können die modernen Großmotorgüterschiffe ab 2025 den Dortmund-Ems-Kanal durchgängig befahren. Damit verbessert sich die Leistungsfähigkeit der Binnenschifffahrt in dieser Region erheblich“, betonte Kreisbaurat Dirk Kopmeyer, vom Landkreis Emsland. Der Landkreis koordiniert das regionale Aktionsbündnis.
Die fünf bestehenden und rund 100 Jahre alten Schleusen sind mit ihrer Breite von zehn Metern zu schmal für das Grossmotorgüterschiff (Länge 110 m, Breite 11,45 m). Sie müssen durch breitere Neubauten ersetzt werden. Die Baukosten für dieses Projekt belaufen sich nach heutigem Kenntnisstand auf über 350 Mio. € und werden vom Bund getragen.
Unternehmen, die sich ebenfalls für den Ausbau der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals engagieren wollen, können sich an die IHK, Eckhard Lammers, Tel.: 0541 353-210 oder lammers@osnabrueck.ihk.de, wenden.