Webinarserie: Textilindustrie und Klimawandel

Während bei der Herstellung eines einzelnen T-Shirts nur wenig THG-Emissionen entstehen, verursacht die Textilindustrie global ca. 10 Prozent der klimaschädlichen Emissionen und damit mehr als die Seeschifffahrt und alle internationalen Flüge zusammengenommen. Gleichzeitig ist die Industrie selbst von Klimarisiken betroffen – darunter physische Risiken wie Trockenheit beim Baumwollanbau oder Überschwemmungen in Produktionsländern wie Bangladesch, ebenso wie Risiken, die im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft stehen (sog. Transitionsrisiken).
Beispiele hierfür sind die Bepreisung fossiler Energieträger oder aber die für 2022 angekündigte EU Strategy on Textiles, die den Übergang zu einer klimaneutralen, kreislauforientierten Textilwirtschaft unterstützen soll.
Als Antwort auf die genannten Herausforderungen hat die Fashion Industry Charter for Climate Action der VN-Klimarahmenkonvention im Jahr 2020 das Climate Action Playbook für die Textil- und Bekleidungsbranche veröffentlicht. Das Charter verfolgt das Ziel, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen in der gesamten Branche zu erreichen.
Um Ihnen und Ihrem Unternehmen einen ersten Überblick zur Bedeutung des Klimawandels für die Textilindustrie, zur Bilanzierung von THG-Emissionen, ebenso wie zu geeigneten Reduktionsmaßnahmen zu geben, veranstaltet die GIZ im Rahmen des Bündnis für nachhaltige Textilien und der Business Scouts for Development im Auftrag des BMZ und in Zusammenarbeit mit der Fashion Industry Charter for Climate Action eine vierteilige Webinarserie, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen möchten.
Die Webinare werden vom Öko-Institut e.V. organisiert und durchgeführt. Im Folgenden finden Sie weiterführende Informationen zu den insgesamt 4 Modulen und deren Inhalten.
Anmelden können Sie sich hier.