Insolvenzen 2023
Zahl der Firmeninsolvenzen gesunken
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Oldenburger Land ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 17 Prozent gesunken. 166 Unternehmen meldeten sich zahlungsunfähig, 35 Unternehmen weniger als im Jahr 2022. Niedersachsenweit stieg die entsprechende Zahl um 17,4 Prozent. Das berichtet die IHK auf Grundlage von Daten des Landesamtes für Statistik Niedersachsen.
Der Rückgang lässt sich im Vergleich zu 2022 in erster Linie auf die Zahlungsunfähigkeit einer Firmengruppe zurückführen. Die Insolvenzzahl stieg im Jahr 2022 deutlich auf über 40 Prozent an. Dadurch ist der aktuelle Vergleich leicht verzerrt.
Die meisten Unternehmensinsolvenzen verzeichneten die Stadt Oldenburg mit 35 Fällen. Bei den Branchen lag der Bereich Dienstleistungen mit 67 Insolvenzen an der Spitze.
Unternehmensinsolvenzen | ||
Gebiet
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Jahr
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2022
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2023
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Stadt Delmenhorst
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18
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22
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Stadt Oldenburg
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49
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35
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Stadt Wilhelmshaven
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13
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13
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Lk Ammerland
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23
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16
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Lk Cloppenburg
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33
|
20
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Lk Friesland
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8
|
10
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Lk Oldenburg
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28
|
21
|
Lk Vechta
|
20
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15
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Lk Wesermarsch
|
9
|
14
|
Oldenburger Land
|
201
|
166
|
Industrie
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18
|
7
|
Baugewerbe
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34
|
33
|
Handel
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35
|
33
|
Gastgewerbe
|
12
|
14
|
Verkehr, IT
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18
|
12
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Dienstleistungen, übrige
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84
|
67
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Der Rückgang der Insolvenzen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lage vieler Betriebe teils angespannt ist: Die jüngste IHK-Konjunkturumfrage zeigt, dass die Ertragslage vieler Betriebe geschwächt ist. Gestiegene Energie- und Rohstoffkosten, eine zurückhaltende Nachfrage der Verbraucher infolge der Inflation und hohe Zinsen schwächen die Finanzkraft. Eine baldige konjunkturelle Erholung ist laut IHK-Umfrage nicht in Sicht.
Die IHK bietet Unternehmen, die in Schwierigkeiten sind, Unterstützung an. So findet der nächste Sprechtag „Unterstützung im Krisenfall: Runder Tisch" am 16. Februar 2024 ab 9 Uhr statt. Zur Anmeldung