Unternehmen & Märkte

BetriebsWirtschaft

Großaufträge, Jubiläen, besondere Ereignisse, Erweiterungen, zahlreiche Neueinstellungen oder Jahresumsätze – aktuelle Unternehmensmeldungen aus dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region. Gibt es auch in Ihrem Unternehmen aktuelle Meldungen? Dann senden Sie diese gerne mit Bild an wirtschaftsspiegel@ihk-nordwestfalen.de.

Spaleck: Gutes Beispiel für Klimaschutz im Maschinenbau

22. September 2023 – Ein gutes Beispiel für Klimaschutz: Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz hat die Spaleck GmbH in Bocholt besucht und ein Video über Klimaschutz im Maschinenbau produziert. Es zeigt, wie Klimaschutz auf der Produkt- und Prozessebene im Unternehmen umgesetzt werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, Rohstoffe effizient einzusetzen. 

Greven wird zum zweiten Hauptsitz ausgebaut

20. September 2023 – Greven wird zum zweiten Hauptsitz der Wilken Software Group. Am Flughafen Münster/Osnabrück wurde der Spatenstich für einen Neubau und weiteres Wachstum gesetzt. Neben der Business-Unit Utility Industries NTS.suite, die bisher schon in Greven beheimatet war, werden perspektivisch auch alle anderen Produktlinien des Unternehmens aus Ulm am AirportPark FMO vertreten sein. 
„In den nächsten zwei Jahren soll die Mitarbeiterzahl in Greven von 140 auf 200 wachsen. Der Neubau soll zudem zur zentralen Anlaufstelle für unsere Kunden im Norden und Westen Deutschlands werden“, steckt Wilken-CEO Dominik Schwärzel die Ziele ab. 2024 sollen die beiden zweigeschossigen Gebäudeflügel mit einer Fläche von insgesamt rund 3600 Quadratmetern bezugsfertig sein. Klimaschutz und Nachhaltigkeit standen im Fokus der Neubauplanung auf dem über 6000 Quadratmeter großen Grundstück. Die Gebäudeflügel entstehen aus modular vorgefertigten Holzbauelementen. Die Dächer werden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die eine Spitzenleistung von 150 kW/Peak liefert. Der so erzeugte Strom wird einen Großteil des Verbrauchs im Gebäude decken und zudem die Wärmepumpen für die Heizung sowie die Ladeinfrastruktur für Elektroautos und E-Bikes auf dem Firmenparkplatz speisen.

Großwärmepumpe ans Hafenkraftwerk geliefert

20. September 2023 – Eine neue Großwärmepumpe der Stadtwerke Münster deckt ab Dezember klimaschonend den Wärmebedarf von 800 Haushalten. Per Schwerlasttransport wurde die über 32 Tonnen schwere Pumpe aus Kulmbach ins Hafenkraftwerk nach Münster geliefert. Dort läuft sie mit zertifiziertem Ökostrom. „Damit sparen wir jährlich bis zu 4000 Tonnen CO2-Emissionen ein“, erläutert Projektleiter Simon Schneppe. Die Leistung der Wärmepumpe liegt bei zwei Megawatt thermisch.
32,5 Tonnen schweres Aggregat
Per Kran wurde das 32,5 Tonnen schwere Aggregat in Münster abgesetzt und wird nun im Hafenkraftwerk der Stadtwerke installiert. © Stadtwerke Münster
Die Anlage macht die Abhitze, die im Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk bei der Strom- und Wärmeproduktion entsteht, für die Fernwärmeversorgung nutzbar. Dafür nimmt sie die Wärme aus dem kraftwerksinternen Kühlwassersystem auf, verdichtet diese und speist sie ins Fernwärmenetz ein. „Neben Wärmepumpen setzen wir auch auf Solarthermie und loten die Potenziale für Tiefen-Geothermie aus“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk den Mix verschiedener Technologien für eine grüne Wärmeversorgung.

NRW-Ministerpräsident Wüst besucht Flender in Voerde

20. September 2023 –  NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besuchte den Antriebsspezialisten Flender mit Hauptsitz in Bocholt im Werk in Voerde am Niederrhein. Flender stellt in Deutschland Antriebssysteme für Windanlagen her. 
Mit gut 3000 Mitarbeitenden an drei Standorten in NRW ist Flender ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Bundesland. Der Ministerpräsident zeigte sich beeindruckt von der modernen Fertigung und den Dimensionen der Flender-Antriebssysteme. Ende August hatte die NRW-Landesregierung die  Abstandsregelung für Windräder in NRW gekippt und damit einen Beitrag für das Erreichen der Ausbauziele in Deutschland geleistet. „Wir machen ordentlich Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren“, so Wüst. „Und auch die Grundstimmung in der Bevölkerung ist positiver als noch vor ein paar Jahren.“ 
Jürgen Bosse (Betriebsratsvorsitzender Flender), Ministerpräsident Hendrik Wüst und Andreas Evertz (Flender CEO)
Von links nach rechts: Jürgen Bosse (Betriebsratsvorsitzender Flender), Ministerpräsident Hendrik Wüst und Andreas Evertz (Flender CEO) vor einem Flender HybridDrive Windgetriebe. © Flender GmbH
Am Miniaturmodell wurde dem Ministerpräsidenten das Innenleben eines Windgetriebes erklärt: „Die Verzahnungsteile werden mit einer Genauigkeit von 10 μm gefertigt, was weniger als ein Zehntel Durchmesser eines menschlichen Haares ist“, erklärt Lars Wiegemann, Vice President für das Windgetriebegeschäft bei Flender. Später wird dem Ministerpräsidenten noch ein Flender HybridDrive vorgestellt, der kurz vor dem Versand an einen Kunden steht. Der HybridDrive ist eine Flender-Eigenentwicklung, die Getriebe und Generator kompakt miteinander vereint. Das spart wertvollen Raum auf der Spitze des Windrads.
Neben der Windenergiebranche sind Getriebe und Kupplungen für industrielle Anwendungen ein weiterer Teil des Flender-Geschäfts.

Reflex Winkelmann: Fernwärme Thema auf „Expertentalk 2023“

20. September 2023 – Bei Reflex Winkelmann in Ahlen hat im Reflex Training Center der erste „Reflex Expertentalk“ stattgefunden. Das Thema Fernwärme war das zentrale Thema des Talks, zu dem der Spezialist für wasserführende Systeme in der Gebäude- und Versorgungstechnik neben Fachreferenten aus Wissenschaft und Industrie rund 30 Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen durfte. Linda Liebl, Strategieexpertin der Stadtwerke München, zeigte beispielsweise auf, welcher nachhaltige Weg aktuell mit dem Projekt Fernwärmewende in der bayerischen Landeshauptstadt beschritten wird. Sie machte klar, wie wichtig ein zuverlässig funktionierendes Druckhaltesystem bei der Fusion zweier bestehender Fernwärmenetze ist. Im kommenden Jahr soll das Format zum zweiten Mal stattfinden.

Lösungen fürs ESG-Reporting in der Immobilienbranche

19. September 2023 – Mit Lösungen rund um Rechnungsmanagement und ESG-Reporting reist Eucon zur Expo Real vom 4. bis 8. Oktober nach München. Das Unternehmen aus Münster ist spezialisiert auf „datengetriebene Entscheidungsfindung“, unter anderem in der Immobilienbranche. Die Eucon-Experten erläutern auf der Messe, wie mit Hilfe digitaler Tools die Herausforderungen der ESG-Taxonomie bewältigt werden. Daten und die Möglichkeit, diese strukturiert zusammenzuführen, seien die Grundlage dafür, die Auflagen der EU zu erfüllen, erklärt das Unternehmen. Daher sei es unabdingbar, dass Immobilienunternehmen standardisierte Datengerüste aufbauen und ein dazu passendes Informationssystem entwickeln. Denn schon ab 2024 müssten die ersten Unternehmen damit beginnen, Daten rund um die Bereiche Environmental, Social und Governance (ESG) strukturiert zu erfassen, wenn sie ab 2025 reportingpflichtig werden.

Westfalen Gruppe stärkt Frankreich-Aktivitäten

19. September 2023 – Vive la France: Mit einem neuen Abfüllwerk für Technische Gase in Arzal an der bretonischen Atlantikküste stärkt der Industriegase-Produzent Westfalen seine Präsenz im französischen Markt. Schon heute bildet Frankreich den größten Auslandsmarkt für das Familienunternehmen aus Münster, das neben dem deutschen Kernmarkt zudem auch in den Niederlanden, Belgien, Schweiz und Österreich tätig ist. Hierzulande ist die Westfalen Gruppe neben der Produktion von Technischen Gasen vor allem für sein Tankstellengeschäft und als großer Flüssiggasversorger bekannt.
Neues Abfüllwerk in Arzal
Westfalen Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Perkmann (3. von rechts), Andreas Weisheit (rechts), Leiter des Geschäftsbereichs Gase Westfalen, und Benjamin Bugeat (vorne rechts), Geschäftsführer Westfalen France, mit dem Projektteam für das neue Abfüllwerk in Arzal (Bretagne). © Westfalen Gruppe
Das Unternehmen sichert mit der neuen Investition die Versorgung seiner Kunden im Westen Frankreichs vor allem mit Kältemitteln und den Gasen Stickstoff, Argon, Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserstoff ab. „Die zusätzliche Kapazität von über 130.000 Flaschenzylindern pro Jahr wird das Wachstum unseres Unternehmens der vergangenen Jahre in Frankreich weiter stützen“, erklärt Dr. Thomas Perkmann, Vorstandsvorsitzender der Westfalen Gruppe. Neben der neuen Fertigungskapazität ermöglicht es die neue Anlage dem Unternehmen, seinen CO2-Fußabdruck weiter zu senken, indem näher an den Kunden produziert wird. Zusätzlich sinken dadurch die Logistikkosten, die im Industriegase-Geschäft einen erheblichen Kostenfaktor darstellen.  
Mit dem Standort Torcy in der Nähe von Lyon verfügt die Westfalen Gruppe in Frankreich über eine eigene Gaseproduktion. Zusammen mit der dortigen Luftzerlegungs- sowie Abfüllanlage und dem neuen Abfüllwerk in Arzal betreibt Westfalen in Frankreich mittlerweile neun Standorte – und will weiter wachsen. So kündigt Westfalen Vorstandsvorsitzender Perkmann auch weitere Investitionen in Frankreich an. Neben der Aufrüstung der bestehenden Standorte haben unter anderem die Planungen für einen Elektrolyseur zur Produktion von Wasserstoff begonnen. Westfalen war 1999 in den französischen Markt eingestiegen.

Hengst Filtration beteiligt sich an artemis control

19. September - Hengst Filtration hat sich an der artemis control AG beteiligt und legt damit die Grundlage für eine langfristige Etablierung im Bereich der Spurengasfiltration für die Halbleiter-Fertigung. artemis control aus dem schweizerischen Uster bietet technologisch anspruchsvolle Lösungen für kritische Anwendungen an, beispielsweise für die Herstellung von Mikroelektronik, Halbleitern, Optik sowie zum Schutz von Kunst- und Kulturgütern.

GEA und Phoenix Zementwerke testen CO2-Reduktion

15. September 2023 – Der Technologiekonzern GEA hat ein Carbon-Capture-Portfolio entwickelt, um die Dekarbonisierung kohlenstoffintensiver Industrien schnell und wirtschaftlich voranzubringen. Mit der technischen Lösung können nach Angaben von GEA insbesondere emissionsintensive Branchen wie die Zement-, Glas- und Chemieindustrie klimafreundlicher arbeiten. Der Praxistest in einer Pilotanlage der Phoenix-Zementwerke in Beckum zeige: Eine CO2-Reduktion um 90 Prozent ist in der Zementproduktion möglich. 
Phoenix-Zementwerke in Beckum
Phoenix-Zementwerke in Beckum © GEA/ Tim Luhmann
Die Phoenix-Zementwerke in Beckum emittieren bei einer Produktionskapazität von 500.000 Tonnen Zement im Jahr rechnerisch 1.000 Tonnen CO2 täglich. Dort werden in einer mehrmonatigen Praxistestphase Daten zu CO₂-Emissionen in der Abluft ermittelt. GEA wird auf dieser Grundlage für größere Emissionsmengen skalieren und weiterentwickeln. Möglich ist eine Einlagerung (Carbon Capture & Storage, CCS) oder eine Wiederverwertung des abgeschiedenen CO(Carbon Capture & Utilization, CCU). „Wir halten Carbon Capture für eine hochspannende Technologie“, sagt Marcel Gustav Krogbeumker, Geschäftsführer der Phoenix-Zementwerke. „Dank der jahrzehntelangen Erfahrung von GEA in der Abgasreinigung bin ich sehr optimistisch, dass wir gemeinsam eine Lösung entwickeln und umsetzen, mit der wir mindestens 90 Prozent unserer Emissionen abfangen können.“

Investitionen in den Standort Vreden

14. September 2023 - Matthews International, die Muttergesellschaft von Saueressig aus Vreden, hat die Olbrich Group mit Hauptsitz in Bocholt akquiriert. Der Zusammenschluss von Saueressig und Olbrich erfolgt unter dem Namen Matthews Engineering. Damit sollen Kapazitäten ausgebaut und Kunden umfangreicher bedient werden.
Saueressig entwickelt und baut Anlagen und Produktionslinien für die Batterieherstellung und unterstützt die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, dem Herzstück von Elektrofahrzeugen. Außerdem ist Saueressig in weiteren Bereichen der Energiebranche aktiv: Das Unternehmen entwickelt und realisiert Anlagen für die Herstellung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Komponenten, die eine vielversprechende Alternative im Bereich der emissionsfreien Energieerzeugung darstellen.
Matthews International hat zuletzt am Standort Vreden erhebliche Investitionen getätigt. Das gilt nicht nur für Gebäude und Maschinen, sondern auch für die Weiterbildung der Mitarbeiter. Zudem wurden bestehende Büroflächen renoviert und neue geschaffen. Im neuen „Power Cube“, einem technischen Zentrum, werden Lösungen für künftige Herausforderungen entwickelt. Im „Precision Center“ investierte Matthews in modernste Technologie für die Walzenaufbereitung.
Einblicke in die „Saueressig-Welt“ bekommen angehende Nachwuchskräfte bei einer „Nacht der Ausbildung“ am Donnerstag, 16. November, von 17 bis 20 Uhr. 
www.saueressig.com
www.olbrich.com 
www.matw.com

Westfalen stärkt mit Abfüllwerk
das Frankreich-Geschäft

13. September 2023 - Mit einem neuen Abfüllwerk für Technische Gase an der bretonischen Atlantikküste stärkt der Industriegase-Produzent Westfalen seine Präsenz im französischen Markt. Schon heute bildet Frankreich den größten Auslandsmarkt für das Familienunternehmen aus Münster, das neben dem deutschen Kernmarkt zudem auch in den Niederlanden, Belgien, Schweiz und Österreich tätig ist.
Das Unternehmen sichert mit der neuen Investition die Versorgung seiner Kunden im Westen Frankreichs vor allem mit Kältemitteln und den Gasen Stickstoff, Argon, Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserstoff ab. „Die zusätzliche Kapazität von über 130000 Flaschenzylindern pro Jahr wird das Wachstum unseres Unternehmens in Frankreich weiter stützen“, erklärt Dr. Thomas Perkmann, Vorstandsvorsitzender der Westfalen Gruppe. Neben der neuen Fertigungskapazität ermöglicht es die neue Anlage dem Unternehmen, seinen CO2-Fußabdruck weiter zu senken, indem näher an den Kunden produziert wird. Zusätzlich sinken dadurch die Logistikkosten, die im Industriegase-Geschäft einen erheblichen Faktor darstellen.

Neues Verfahren reduziert Kosten
und Herstellungszeit

12. September 2023 – technotrans aus Sassenberg ermöglicht als Entwicklungspartner der Covestro Deutschland aus Leverkusen ein innovatives Verfahren in der Kunststoffverarbeitung: Ein hochintegrierter Fertigungsprozess reduziert erheblich Kosten, Herstellungszeit, Gewicht und Anzahl von Komponenten bei komplexen technischen Formteilen.
Die Produkte können beispielsweise in LED-Reflektoren zukünftiger Fahrzeuggenerationen zum Einsatz kommen. Nach dem erfolgreichen Debüt auf der Kunststoffmesse K 2022 in Düsseldorf präsentieren beide Unternehmen die Prozessinnovation auf der Equiplast in Spanien sowie auf der Plastimagen in Mexiko.
2 Männer
Für Vorstandsmitglied Peter Hirsch (l.) und Vorstandssprecher Michael Finger ist das neue Projekt mit Covestro „ein echtes Highlight“ für technotrans. © technotrans SE
technotrans hat für das Projekt eine „variotherme Thermomanagment-Lösung“ entwickelt. Sie ist essenziell für den Prozess, da diese über eine punktgenaue Temperaturregelung die benötigte hohe Oberflächengüte sicherstellt. Das zukunftsweisende Konzept erzeugt deutliche Effizienzgewinne und erweitert die Designspielräume. „Dadurch erschließen wir uns Zukunftspotentiale für den Fokusmarkt Plastics“, erklärt Michael Finger. Für den Vorstandssprecher von technotrans stelle das neue Fertigungskonzept nach mehreren gemeinsamen Projekten mit Covestro „ein echtes Highlight dar“.

entra: Neue Tagungsräume

Neuer Inhalt (1)
Beim Tag der offenen Tür von entra auf Hof Schlamann richtete auch IHK-Vizepräsident Gustav Deiters seine Glückwünsche zum 20-jährigen Bestehen an das Unternehmen. © Peoski
Bei einem Tag der offenen Tür zum 20-jährigen Bestehen des Beratungsunternehmens entra wurden auf Hof Schlamann in Lengerich die neuesten Tagungsräume eingeweiht. entra ist im Bereich Beratung, Coaching und Training tätig und richtet sich an Menschen, die sich persönlich oder in ihrer Rolle im Unternehmen weiterentwickeln möchten und ihre Zukunft aktiv gestalten möchten. Das Unternehmen begleitet branchenübergreifend Firmen aus Dienstleistung, Industrie und Handwerk sowie landwirtschaftliche Organisationen mit dem Blick von außen.

Evonik und LEHVOSS schließen strategische Partnerschaft 

7. September 2023 – Das Spezialchemieunternehmen Evonik und die LEHVOSS Group haben eine strategische Partnerschaft im Bereich des industriellen 3D-Drucks geschlossen. Auf Basis der PA613 Polymerchemie von Evonik entwickelt LEHVOSS eigene 3D-Druck-Formulierungen unter eigener Produktmarkenführung LUVOSINT®. LEHVOSS nimmt zum 1. September 2023 das Kunststoffpulver INFINAM® PA 6005 P (PA613) von Evonik in das eigene Produktportfolio auf. Beide Industriepartner wollen so neue Anwendungen in der Automobilbranche erschließen.

Crespel & Deiters: Tochterunternehmen in Mexiko gegründet 

Wellpappe von Crespel & Deiters
© Crespel & Deiters
6. September 2023 – Um den Kunden in Südamerika langfristig Beratungs- und Serviceleistungen in der Nähe bieten zu können, hat die Crespel & Deiters Group aus Ibbenbüren eine Tochtergesellschaft in Mexico gegründet. Sie sitzt in Mexico City und firmiert unter dem Namen Crespel & Deiters Latin America, S. de R.L. de C.V.. In Südamerika sind nach Unternehmensangaben vor allem Produkte der Marke C&D Corrugating & Paper gefragt. 
Unter der Marke C&D Corrugating & Paper stellt Crespel & Deiters Klebstofflösungen auf Weizenstärkebasis her. Gustav Deiters, geschäftsführender Gesellschafter der Crespel & Deiters Gruppe, betont: „Unsere Vision ist es, Lösungen aus Weizen zu entwickeln, die sowohl die Produktion als auch die Wellpappe selbst umweltfreundlicher, effizienter und qualitativ hochwertiger machen, damit unsere Kunden mit weniger mehr erreichen. So schonen wir gemeinsam die Ressourcen unseres Planeten. Dieses Bestreben kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn wir es global umsetzen. Daher ist die Gründung einer Niederlassung in Mexiko für uns ein strategisch richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Zukunft.“

Weicon: 15 Jahre in Kanada aktiv

Weicon-Team in Kanada
Die Geschäftsführer Ann-Katrin Weidling (1. von links) und Ralph Weidling (1. von rechts) mit ihrem Team in Kanada. Dominique Toope-Yorke (vorn, 4.v.l.) leitet die Weicon-Niederlassung in Kanada. © Weicon
4. September 2023 – Die Weicon-Niederlassung in Kitchener (Ontario, Kanada) besteht seit 15 Jahren. Das achtköpfige Team der Weicon Inc., so der Name der Niederlassung, wird durch die Kanadierin Dominique Toope-Yorke geführt und ist für den Vertrieb der chemischen Produkte und Abisolierwerkzeuge sowie für die technische Beratung der Kunden in Nordamerika zuständig. Von Kitchener aus werden über 700 Kunden in Kanada und den USA betreut – eine logistische Herausforderung, denn allein Kanada ist flächenmäßig das zweitgrößte Land der Erde. Ralph Weidling, geschäftsführender Gesellschafter von Weicon: „In Kanada und den USA steckt für uns enormes wirtschaftliches Potenzial, sowohl in der Industrie als auch im E-Commerce, über den wir einen immer größeren Teil unserer Produkte verkaufen.”

markilux: neuer Showroom in West Hollywood

4. September 2023 – Präsenzausbau in den USA: Nachdem markilux vor gut zwei Jahren einen Schauraum in New York eröffnete, folgte ein weiterer Flagshipstore in den Vereinigten Staaten in der Nähe von Los Angeles. Und zwar im „Pacific Design Center“ in West Hollywood. Auf rund 110 Quadratmetern zeigt der Markisenhersteller seit Ende April viele seiner Produkte in einem architektonisch spektakulären Umfeld und angesagten Designquartier.
Und auch das Wetter spielt in Kalifornien meist gut mit. Von daher sehen wir hier beste Chancen, unser hochwertiges Produktangebot weiter bekannt zu machen“, beurteilt Peer Cornelßen, Abteilungsleitung International Sales bei markilux, die Wahl des neuen Schauraum-Standortes in den USA.

20 Jahre visunext

4. September 2023 – Vor 20 Jahren legten Christoph Hertz und Matthias Hemesath mit dem Verkauf von gebrauchten Beamern den Grundstein für die heutige visunext Group mit Sitz in Emsdetten, eine europaweit tätige Unternehmensgruppe mit über 200 Mitarbeitenden und einem Gesamtumsatz von mehr als 110 Millionen Euro. Im Jahr 2022 erweiterte visunext die neue, hochmoderne Firmenzentrale in Emsdetten.

FRIWO: E-Mobilität aus dem Baukasten

1. September 2023 – FRIWO setzt bei Elektroantrieben für Zwei- und Dreirad-Fahrzeuge auf ein Baukastensystem. Auf der IAA MOBILITY, stellt das Unternehmen aus Ostbevern sein Konzept vor. So bestehen die Baukästen aus Display, Motorsteuerung, Antriebseinheit, Akkupack und Ladegerät, ergänzt um die Software. Je nach Anforderungen des Fahrers kann das Fahrzeug verschiedene Charakteristiken annehmen, sei es sportlich, ökonomisch oder entspannt. Außerdem präsentiert FRIWO seine E-Bike-Ladesäule „e-load“, die bereits mit dem Red Dot 2023 und dem IF Design Award ausgezeichnet wurde. Sie soll die E-Bike-Nutzung „noch komfortabler und attraktiver“ machen, teilt das Unternehmen mit.

Provinzial spendet 68.400 Euro für Erdbebenregion

Rosa Maria Pfeifer und Dr. Hasan Sürgit
Rosa Maria Pfeifer vom Verein Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen e.V. übergab den symbolischen Spendencheck in Höhe von 68.400 Euro an Dr. Hasan Sürgit, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe e.V. © Provinzial
31. August 2023 – Die Provinzial Versicherung AG hat 68.400 Euro an das Deutsche Rote Kreuz gespendet, um die Hilfe in der Erbebenregion in der Türkei und in Syrien zu unterstützen. Den entsprechenden Scheck übergab Rosa Maria Pfeifer vom Verein Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen e.V. an Dr. Hasan Sürgit, Vorsitzender des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe e.V. „Wir haben uns sehr über die großzügige finanzielle Unterstützung gefreut und danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Provinzial für die Spendenbereitschaft. Mit dem Geld können weiterhin dringend benötigte Hilfsgüter für die Region bereitgestellt werden“, sagt Dr. Sürgit. Dazu gehören zum Beispiel Nahrung, Hygieneartikel und Kleidung. Doch auch immaterielle Hilfen in Form von psychosozialen Betreuungsangeboten können mit dem Geld weiter finanziert werden. „Die Menschen vor Ort sind traumatisiert. Wir arbeiten eng mit unseren Schwestergesellschaften, dem Türkisch Roten Halbmond sowie dem Syrisch Arabischen Roten Halbmond, zusammen, damit die Betroffenen auch langfristig gezielt Hilfsangebote erhalten“, erläutert er.

technotrans erhält Preis für Digitalisierungskonzept

31. August 2023 – Die technotrans-Gruppe ist für ihr „Digital Only Concept“ mit dem „Digital.Pilot23 im Kreis Warendorf“ ausgezeichnet worden. Mit dem „Digital.Pilot23 im Kreis Warendorf“ zeichnet die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf Unternehmen aus, die durch den Einsatz digitaler Technologien, digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse, Produkte oder Dienstleistungen eine Vorreiterrolle einnehmen. 
Durch die Nutzung des Content Delivery Portals easybrowse der Konzerntochter gds verzichtet das Unternehmen nahezu vollständig auf gedruckte Dokumentationen. Jedes Jahr spart technotrans dadurch 1,3 Millionen Blatt beidseitig bedrucktes Papier und damit mehr als 200.000 Euro an Kosten – und das allein am Hauptsitz in Sassenberg. Kunden profitieren zudem von einem schnellen und einfachen Zugriff auf Dokumente. Dieses nachhaltige Konzept sicherte technotrans den Sieg in der Preiskategorie „Digitale Geschäftsprozesse“. „Nachhaltigkeit und Digitalisierung gehen für uns Hand in Hand. Die konsequente Umstellung auf digitale Prozesse ist eine der zentralen Voraussetzungen, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und unsere ökologische Verantwortung wahrzunehmen“, sagt Michael Finger, Sprecher des Vorstands der technotrans SE. Die jüngste Auszeichnung sei eine Anerkennung für die Entschlossenheit und das Engagement des Thermomanagement-Experten in den Bereichen Klimaschutz und Ressourcenoptimierung.

Weicon: Moderner Standort mit neuen Angeboten für Mitarbeiter

Neubau von Weicon
Großzügige Außenanlagen bieten den Beschäftigten bei Weicon Raum, zwischendurch den Kopf frei zu bekommen. © Weicon
30. August 2023 – Weicon hat rund zehn Millionen Euro in seinen Hauptsitz in Münster investiert. Dort entstand ein zweistöckiger Neubau mit Angeboten für die Beschäftigten. Ein Bestandsgebäude wurde vollständig saniert und neue Außenanlagen wurden geschaffen. Die Bauzeit betrug eineinhalb Jahre.
Der Neubau, der mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet wurde, hat eine Gesamtfläche von 700 Quadratmetern. Er bietet Platz für einige Abteilungen des Familienunternehmens und für ganz neue Bereiche: So ist das Herzstück des Gebäudes ein 144 Quadratmeter großes „Urban Bistro“ für bis zu 50 Gäste. Im Fokus stehen hier gesunde, abwechslungsreiche und möglichst regionale Gerichte. Ein Vorplatz mit Sitzgruppen, ein Minigolfplatz und ein Schwimmteich sollen dazu beitragen, „den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken“, heißt es in einer Mitteilung von Weicon.
Das Unternehmen betreibt zudem eine Physiotherapie-Praxis mit Behandlungsräumen, Umkleiden mit Duschen und einem großen Trainingsraum. Hier werden regelmäßig Kurse wie Pilates, Rückenfit oder TRX angeboten. „In Zeiten des Fachkräftemangels und des intensiven Wettbewerbs um Talente müssen wir als Arbeitgeber aus der Masse herausstechen“, erklärt Geschäftsführerin Ann-Katrin Weidling.

Partner setzen auf widerstandsfähigere Infrastruktur

30. August 2023 – Relined Fiber Network aus den Niederlanden, ein in Nordwest-Europa tätiger Anbieter von Glasfaseranbindungen, übernimmt NDIX aus Münster und Enschede. Dies verschaffe beiden Unternehmen „eine solide Grundlage für weiteres Wachstum von Konnektivitätsdiensten“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Relined und NDIX pflegen bereits eine langjährige Partnerschaft. Durch den Zusammenschluss gewinnt NDIX einen direkten Zugang zu einem großen internationalen Netzwerk. „Gemeinsam werden Relined und NDIX eine noch stärkere und widerstandsfähigere Infrastruktur bieten", so Kristel Landa, CEO von Relined Fiber Network. Ihr Unternehmen verfügt über ein Netzwerk von mehr als 50000 Kilometern mit allen wichtigen angeschlossenen Rechenzentren in den Niederlanden, Deutschland und Dänemark.

Flender liefert laut Habeck Meisterwerke deutscher Ingenieurskunst

28. August 2023 – Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hat Flender aus Bocholt am Standort Voerde am Niederrhein besucht.  Er zeigte sich beeindruckt von der Technologie und den Dimensionen der Getriebefertigung in Voerde. Drei bis vier Windgetriebe verlassen durchschnittlich pro Tag das Werk in Richtung der On- und Offshore Windparks. Im Falle der Offshore-Riesen erreichen die Getriebe aus Voerde aktuell Leistungsklassen bis zu zehn Megawatt und bringen bis zu einhundert Tonnen Gewicht auf die Waage. „Ich lerne hier viel. Diese Technologien sind die Voraussetzung für unsere Ziele bei der Energiewende und sie sind eine Meisterleistung der Ingenieurskunst“, so Habeck.
 
Beim Rundgang durch das Werk zeigten die Flender-Mitarbeitenden dem Minister nicht nur die Produktionsschritte, sie ließen den Politiker mit anpacken. Habeck setzte per Kran den zentralen Planetträger ins Getriebe ein, schnappte sich einen riesigen Schraubenschlüssel, startete per Knopfdruck den finalen Prüflauf zweier Offshore-Giganten und brachte schließlich ein getestetes Getriebe per Prüfsiegel auf den Weg ins Feld. Habeck betonte: „Für unsere Ziele in der Energiewende brauchen wir Wertschöpfung im eigenen Land und müssen die bestehenden Unternehmen wie Flender einbeziehen. Ich hoffe sehr, dass wir durch die auf den Weg gebrachten Maßnahmen für den zügigen Ausbau der Windkraft viel Wertschöpfung hier vor Ort behalten.“ 
Für die immer größer werdenden Offshore-Antriebe bringt das erwartete Marktwachstum auch neue Herausforderungen. Diese können bald nicht mehr auf der Straße transportiert werden und so ist Flender auf der Suche nach einem Fertigungsstandort am Wasser, um per Schiff zu den Windparks auf See verschicken zu können.

2G Energy übernimmt Wärmepumpen-Spezialisten

28. August 2023 – Die 2G Energy AG aus Heek, einer der international führenden Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, übernimmt 100 Prozent der Anteile an NRGTEQ aus Rosmalen in den Niederlanden. Der Kaufvertrag wurde jetzt unterzeichnet.
NRGTEQ ist spezialisiert auf Wärmepumpen mit einer thermischen Leistung von 100 bis 1000 Kilowatt (kW). Das 2010 gegründete Unternehmen hat seit seiner Gründung 2010 rund 600 Wärmepumpen-Projekte realisiert, die meisten davon in den Benelux-Staaten. NRGTEQ entwickelt und vermarktet sowohl Wasser-Wasser- wie auch Luft-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen. Mit weniger als zehn Mitarbeitern erzielte das Unternehmen in den vergangenen Jahren jeweils Umsätze von 1,5 bis 3 Millionen Euro und war dabei stets gut profitabel. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Bisher beschaffte NRGTEQ alle für den Bau von Wärmepumpen notwendigen Komponenten am freien Markt und montierte die Produkte bisher in angemieteten Immobilien am Sitz des Unternehmens in Rosmalen. Diese Produktion wird schrittweise nach Heek verlegt, wo die bestehenden Montagehallen noch ausreichend Möglichkeiten für effiziente Abläufe bieten. Dies ermöglicht auch ein stark steigendes Absatzvolumen im neuen Produktzweig Wärmepumpen.
Perspektivisch werden die Montagekapazitäten am Standort Heek weiter ausgeweitet. Das dazu notwendige Grundstück wurde schon im letzten Jahr erworben. Die Produkt-Entwicklung wird in Rosmalen verbleiben, genauso wie der Vertrieb für die Region Benelux. Außerhalb dieses bisherigen Stammmarktes wird der Vertrieb über die 2G-Tochtergesellschaften oder Vertriebspartner erfolgen.

Kordel: Betriebsfest schon am neuen Standort

24. August 2023 – Nur zwölf Monate nach Baustart befinden sich die Arbeiten für den neuen Produktionsstandort der Kordel Antriebstechnik in Olfen auf der Zielgeraden. Erste Eindrücke vom Neubau erhielten Belegschaft und Partnerunternehmen bei einem Betriebsfest . Mit dabei war auch ein Team der Goldbeck-Niederlassung Münster. Goldbeck hat als verantwortliches Generalunternehmen die Planung und den Bau der Halle sowie des Büro- und Sozialgebäudes übernommen.
Ab Herbst will Kordel, bisher in Dülmen ansässig, „sukzessive umziehen“, kündigte Geschäftsführer Thomas Schotte an. Der 14000 Quadratmeter große Hallenkomplex bietet dem Hersteller von Getrieben für die Flurförderindustrie sowie Land- und Baumaschinen künftig reichlich Fläche. Untergebracht sind hier die Produktion, ein Lager, eine Härterei sowie ein Verladebereich. „Für uns als Bauunternehmen anspruchsvoll war die umfangreiche Gebäudetechnik“, erläutert Christian Terwey, Leiter von Goldbeck in Münster. „Für die hier eingesetzten Maschinen haben wir reichlich Anschlüsse für Strom, Wasser und Druckluft geschaffen und leistungsstarke Lüftungsanlagen installiert.“
„Unsere Produktion am neuen Standort nachhaltiger zu machen, war uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Mitgeschäftsführer Holger Schmitz. Deshalb wird zum Beispiel die neue Härterei künftig elektrisch betrieben. Einen Teil des hierfür benötigten Stroms gewinnt das Unternehmen über eine eigene Photovoltaikanlage, die sich über das gesamte Hallendach erstreckt. Sie kann eine Leistung von mehr als einem Megawatt erzeugen. Auch die Abwärme der Kompressoren nutzt Kordel für den eigenen Heizkreislauf.
Möglich machte die schnelle Fertigstellung neben der effizienten Systembauweise auch die langfristige Strategie von Goldbeck bei der Beschaffung von Materialien. So blieben Engpässe und Stillstände aus.

KönningKrane: Tochter übernimmt Familienbetrieb

Elisabeth und Marcel Könning übergaben an Verena Könning und Johannes Bendfeld (v.l.).
Generationswechsel bei KönningKrane: Elisabeth und Marcel Könning übergaben an Verena Könning und Johannes Bendfeld (v.l.). © KönningKrane
16. August 2023 – Der Generationswechsel ist geglückt, KönningKrane bleibt in Familienbesitz. Verena Könning und ihr Lebensgefährte Johannes Bendfeld übernahmen das Unternehmen aus Stadtlohn von ihren Eltern Elisabeth und Marcel Könning. Die hatten die Firma 1985 gegründet, zusammen mit der Mutter von Marcel Könning. Die 29-jährige Verena Könning arbeitet seit ihrem 16. Lebensjahr aktiv im Betrieb mit, Johannes Bendfeld arbeitete zuvor 16 Jahre für 2G Energietechnik in Heek. Sie wollen das Unternehmen weiter in Richtung Digitalisierung steuern. Heute zählt das KönningKrane 25 Angestellte. Der Fuhrpark besteht aus 20 Kranen sowie mehreren Zugmaschinen und vier Betonpumpen. Diese sind sowohl für gewerbliche wie private Kunden im Einsatz. Zudem sei der Bergungsdienst 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar. Zu den ungewöhnlichsten Aufträgen zählte eine Anfrage des Zoos in Münster: Für den hob ein Kran einen Elefanten in sein Gehege.

Wessling Gruppe: Analyse-Dienstleistungen fast weltweit gefragt

Diana, Julia, Florian und Anna Weßling (v.l.).
Freuen sich darauf, das Unternehmen weiter nachhaltig in die Zukunft zu bewegen: Diana, Julia, Florian und Anna Weßling (v.l.). © WESSLING
15. August 2023 – Von lokal zu – fast – global hat sich die Geschichte der Wessling Gruppe entwickelt. Mittlerweile blickt die zweite Generation des Familienunternehmens aus Altenberge zurück auf eine 40-jährige Entwicklung am Markt, die bis nach China führte. Heute sind 1300 Mitarbeiter an 23 Standorten in acht Ländern damit beschäftigt, die Qualität und Sicherheit von Produkten und Prozessen zu verbessern oder Umwelt- und Gesundheitsschutz zu optimieren.
Dem Unternehmensgründer Dr. Erwin Weßling ging es um Gewissheit: Was ist im Boden, was im Wasser? Die präzisen und zuverlässigen Analysen wurden auf immer weitere Felder übertragen. Dazu zählen heute Umweltanalysen vielfältiger Art, Prüfungen von Lebensmitteln, Ingenieurdienstleistungen, Analytik von pharmazeutischen Produkten sowie zusätzliche Beratungsleistungen.
Als Stärke sieht die geschäftsführende Gesellschafterin Anna Weßling die enge Kundenbindung. „Wir kennen die Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Kunden genau.“ Die Leistungen würden im engen Austausch mit ihnen immer weiter entwickelt. Der Innovationsgeist wird intensiv gefördert: Jedes Jahre werden die besten Ideen der Mitarbeiterschaft mit dem mit 10000 Euro dotierten WESSLING Innovation Award ausgezeichnet.

Volksbank im Münsterland:

15. August 2023 – Aus der „Volksbank Münsterland Nord“ ist die „Volksbank im Münsterland“ geworden. Wie das Institut mitteilt, ist jetzt die Eintragung ins Genossenschaftsregister erfolgt. Den Beschluss dazu hatten die Vertreter der Volksbank einstimmig gefasst. Mit der Namensänderung soll die regionale Ausrichtung stärker in den Vordergrund treten: So werden die bisherigen Kompetenz-Center als zehn selbstständige Volksbank-Niederlassungen mit den regionalem Namen positioniert, zum Beispiel als Volksbank Telgte, Volksbank Rheine oder Volksbank Münster.

Sanitätshaus Gäher baut othopädische Werkstattkstatt

14. August 2023 – Das Sanitätshaus Gäher baut in Senden-Bösensell eine neue Verwaltung inklusive orthopädischer Werkstatt und Lager. Für die Umsetzung beauftragte Gäher ein weiteres Familienunternehmen, Schlichtmann Hallenbau aus Heek.
Neubau
Die zweite Etage im Stahlbeton-Skelettbau ist bereits deutlich erkennbar. © Sanitätshaus Gäher
Kinderorthopädie, Orthesen, Rehatechnik: Seit 1979 stellt das Sanitätshaus im Münsterland seine technischen Produkte her. Heute führt sein Sohn Christian Gäher, Sohn des Gründers Helmut Gäher, das Geschäft mit acht Filialen – und entschied sich für einen weiteren Firmensitz. Entworfen hat den Neubau seine Frau, die Architektin Stefanie Gäher. Das Fundament mit einer Breite von 19 Metern und einer Länge von 62 Metern steht bereits fest verankert auf dem Grundstück, die zweite Etage des bald mehrstöckigen Firmensitzes im Stahlbeton-Skelettbau ist deutlich erkennbar. Die Gesamtfläche wird 2300 Quadratmeter betragen. Die Fassade des Neubaus ist in einer zeitlosen Holzoptik geplant. Eine weitere Besonderheit sind die integrierten Belichtungselemente am Vordach des Gebäudes.

viadee: IT-Berater betreuen nun auch Kulturwandel

14. August 2023 – Die Viadee Unternehmensberatung hat mit der Marke „Viadee Spark“ einen eigenständigen Geschäftsbereich für ganzheitliche Organisationsberatung gestartet. Der Schwerpunkt von Viadee liegt in der IT-Beratung und Softwareentwicklung. Mit der Neugründung trägt das Unternehmen aus Münster der steigenden Nachfrage nach Beratung mit Praxiserfahrung in den Bereichen  Organisationsentwicklung, Transformationsbegleitung und Kulturwandel Rechnung. Den neuen Geschäftsbereich leiten Dr. Kay Hildebrand und Ralf Werner mit einem Team von 20 Mitarbeitenden von den Standorten in Münster, Köln und Dortmund.
„Viele Projekte scheitern nicht an den technischen Gegebenheiten, sondern an unzureichender Kommunikation und Koordination bei Veränderungsvorhaben“, erklärt Dr. Hildebrand. An dieser Stelle setze Viadee Spark ein. Gestartet wird mit einem Kundenportfolio über zehn Unternehmen aus den Branchen Telekommunikation, Handel, Versicherung, Finanzen und Beratung. Darunter befinden sich REWE digital, Provinzial Versicherungen, Creditreform und Vodafone.

Scheffer Gruppe: Mit Innovationen zur Marktführerschaft

Thomas Scheffer kündigte Investitionen an.
Thomas Scheffer kündigte Investitionen an. © Scheffer
12. August 2023 – Grund zu feiern hatte jetzt die Scheffer Gruppe. Seit 60 Jahren ist das Unternehmen aus Sassenberg am Markt. Ausgangspunkt war, wie der Geschäftsführende Gesellschafter Thomas Scheffer berichtete, eine kleine Bauernscheune. Hier gründete Heinz Scheffer seine Firma, die heute zu einem international tätigen Unternehmen in der Kran- und Fördertechnik gewachsen ist. 350 Mitarbeiter sind bei Scheffer beschäftigt, davon 200 in Sassenberg. „Eine Top-Mannschaft“, wie Thomas Scheffer betonte. Stolz sei man darauf, dass man es durch viele innovative Entwicklungen in den wichtigsten Kundenbereichen zum Marktführer geschafft hat.
Auch 2023 sind die Auftragsbücher voll. Die aktuelle Lieferzeit für Scheffer-Produkte liegt je nach Produktsparte zwischen 16 und 18 Monaten. Um diese Zeiten weiter zu verkürzen, werden dringend zusätzliche Mitarbeiter gesucht. Die Unternehmensgruppe will den Wachstumskurs weiter konsequent fortsetzen. Geplant ist, in den nächsten Jahren die Investitionen in Gebäude und Technik nochmals zu erhöhen.

DERMASENCE hält Umsatz stabil

Detlef Isermann, geschäftsführender Gesellschafter
Detlef Isermann, geschäftsführender Gesellschafter bei DERMASENCE © DERMASENCE
3. August 2023 – DERMASENCE aus Münster verzeichnet für das Geschäftsjahr 2022/23 eine stabile Konzernumsatzentwicklung in Höhe von knapp 40 Millionen Euro. Mit der Marke DERMASENCE, die in Apotheken erhältlich ist, konnte ein leichtes Umsatzplus von 4 Prozent erwirtschaftet werden. Damit konnte sie sich in einem schwierigen Marktumfeld angesichts der deutlich verteuerten Beschaffungs- und Logistiksituation gut behaupten.
„Trotz des durch die Inflation gedämpften Konsumklimas stehen unsere medizinischen Hautpflegeprodukte weiterhin bei Menschen mit Hautanliegen hoch im Kurs“, so Detlef Isermann, geschäftsführender Gesellschafter von Medicos Kosmetik. Das zeige, dass die problemlösende Ausrichtung des Produktportfolios nach wie vor den Nerv treffe: „Unsere Produkte schaffen effektiv Abhilfe und werden deshalb stabil von Betroffenen nachgefragt.“ 

Strukturelle Neuausrichtung

Das Geschäft der P&M Cosmetics GmbH & Co. KG als Hersteller des medizinischen Hautpflegeprogramms DERMASENCE wurde zum 1. Juli 2023 in die Medicos Kosmetik GmbH & Co. KG überführt und von dieser Gesellschaft fortgeführt. Die P&M Cosmetics GmbH & Co. KG war bislang eine 100-prozentige Beteiligungsgesellschaft in der Medicos Kosmetik-Gruppe. Ziel der gesellschaftsrechtlichen Neuausrichtung ist es, eine effizientere Gesamtorganisation zu etablieren, Doppelstrukturen abzubauen und konsolidierte Bedingungen für die Weiterentwicklung der Marke DERMASENCE zu schaffen.

Lokalradios erreichen viele Hörer

12. Juli 2023 – Die Lokalradio-Stationen in der Region stehen hoch in der Gunst der Hörerinnen und Hörer. Das ergab die Media-Analyse 2023/II.
Wie die Reichweitenanalyse ergab, ist Radio Kiepenkerl der beliebteste Sender im Kreis Coesfeld. Er kommt auf eine Einschaltquote von 38 Prozent, es folgt WDR 2 mit 30 Prozent. Auch in Münster bleibt das Lokalradio der meistgehörte Sender: Antenne Münster kommt auf 34,2 Prozent Reichweite, WDR 2 folgt mit 22,8 Prozent. Insgesamt erreicht das Team um Chefredakteur Stefan Nottmeier innerhalb der Stadt sowie in den umliegenden Münsterland-Kreisen mehr als 300000 Hörerinnen und Hörer.
Bei der Media-Analyse werden anonym und per Zufall Menschen angerufen. Marktforschungsinstitute fragen danach, welcher Radiosender wann gehört wurde.

FMO bleibt beliebtester Flughafen Deutschlands

12. Juli 2023 – Der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) konnte in diesem Jahr seinen Titel als Deutschlands beliebtester Flughafen beibehalten. Dies ergibt sich aus einer aktuellen Analyse des Fluggastrechteportals Airhelp, bei der die Google-Bewertungen der einzelnen Flughäfen untersucht wurden. Im Schnitt erreichte der FMO 4,3 von 5 Sternen. Dabei lobten die Fluggäste die angenehme Atmosphäre, die günstigen Parktarife sowie die stressfreie und unkomplizierte Abfertigung. 

Spende für Ukraine in Not

12. Juli 2023 - Der Verein „Ukraine in Not“ hat 6000 Euro aus dem Spendentopf der Provinzial erhalten. Der Konzern hat gemeinsam mit den Initiativen „Provinzialer helfen“ sowie dem Verein Pro Ehrenamt eine große Spendenaktion ins Leben gerufen und unterstützt seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschiedene gemeinnützige Projekte.
Anne Wimmersberg, Irina Bojarinzewa und Valentyn Vilskyi
Anne Wimmersberg von der Provinzial übergab den symbolischen Spendencheck an Irina Bojarinzewa und Valentyn Vilskyi von „Ukraine in Not“. © Provinzial
„Mit diesem Geld können wir unsere bisherige Arbeit fortsetzen und den Geflüchteten helfen, sich in ihrem neuen Alltag hier in Deutschland einzuleben“, erläutert Irina Bojarinzewa von „Ukraine in Not“. Dazu zählen zum Beispiel Unterstützungsangebote bei Behördengängen und bei der Jobsuche, Deutschkurse, die Organisation eines Begegnungscafés sowie ein kreatives Kinder-Theater-Projekt.
Insgesamt spendete der Provinzial Konzern 500000 Euro und verdoppelte zudem die Spenden der Belegschaft. Mit Unterstützung der Initiativen „Provinzialer helfen“ in Westfalen-Lippe und im Norden, Pro Ehrenamt, der Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kam insgesamt ein Spendenbetrag von über 640000 Euro zusammen. Empfänger sind vor allem gemeinnützige und karitative Initiativen, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine oder für die Menschen direkt vor Ort einsetzen und unterstützen.

Stadtwerke-Gruppe halbiert Verluste

11. Juli 2023 - Die Stadtwerke-Gelsenkirchen-Gruppe hat das Geschäftsjahr mit einem Konzernverlust von 3,1 Millionen Euro abgeschlossen und den Verlust damit mehr als halbiert. Die SG-Gruppe erzielte Erlöse in Höhe von 66 Millionen Euro, ein Plus von mehr als zehn Prozent. Sowohl das Ergebnis als auch der Einzelunternehmungen liegen deutlich über dem geplanten Niveau. Zur Gruppe gehören Revierdialog, Sport-Paradies und Bäder, ZOOM Erlebniswelt, emschertainment, GELSEN-LOG. und GELSEN-NET.
Zur positiven Entwicklung trugen die ZOOM Erlebniswelt und der Bäderbereich bei – die Umsätze des Gelsenkirchener Zoos stiegen um mehr als drei Millionen Euro, die der Bäder um mehr als eine Millionen Euro. Die Verpachtung der Strom- und Gasnetze in Gelsenkirchen an die Emscher Lippe Energie generierte Erlöse von über 9,2 Millionen Euro, was eine Steigerung um etwa sechs Prozent bedeutet.
Die Erlöse aus dem Telekommunikationsnetz blieben mit 2,5 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau. Revierdialog erwirtschaftete mit Branchenlösungen mit dem Schwerpunkt Kundenkommunikation 7,1 Millionen Euro Umsatz. Auch Events sind ein Geschäftsfeld der SG-Gruppe: Weil nach der Pandemie viele Veranstaltungen verschoben wurden, fiel es emschertainment schwer, neue Konzerte und Comedy-Veranstaltungen zu generieren. Der Verlust sank aber um 25 Prozent auf 0,9 Millionen Euro. Die Gelsenkirchener Logistik-, Hafen- und Servicegesellschaft, kurz GELSEN-LOG., steigerte ihren Jahresüberschuss um 50 Prozent auf 1,5 Millionen Euro.

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