20. Mai 2021

IHK-Prüfungen sicher und fair durchgeführt

Schriftliche Prüfung für rund 6.200 Auszubildende
Münsterland/Emscher-Lippe-Region. – Eine reibungslose Durchführung der schriftlichen Abschlussprüfungen für Auszubildende meldet die IHK Nord Westfalen. Rund 1.700 Auszubildende von Unternehmen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region waren dazu in den vergangenen zwei Tagen (18. und 19. Mai) an 38 Prüfungsorten angetreten. Anfang Mai hatte die IHK bereits die schriftlichen Prüfungen von 4.500 Auszubildenden in kaufmännischen Berufen durchgeführt.
„Ohne die Unterstützung der Berufskollegs und Betriebe wäre es für uns gar nicht möglich gewesen, diese Menge an Prüfungen in der Corona-Pandemie sicher und fair durchzuführen“, bedankte sich Carsten Taudt, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung und Fachkräftesicherung der IHK Nord Westfalen. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten umfassende Hygiene- und Sicherheitskonzepte eingehalten werden und der Gesundheitsschutz gewährleistet werden. Erleichtert zeigte er sich, dass die Zahl derjenigen, die nicht zur Prüfung angetreten sind, im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht signifikant gestiegen ist. 
In den kommenden Wochen werden die praktischen Prüfungen unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie durchgeführt. „Das ist in diesem Jahr auch für die vielen ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer eine ganz besondere Herausforderung“, unterstreicht Taudt. Mit ihrem Einsatz trügen sie maßgeblich dazu bei, die hohe Qualität der betrieblichen Ausbildung sicherzustellen. Zugleich äußerte er sich zuversichtlich, dass die Pandemie keine gravierenden Auswirkungen auf die Prüfungsergebnisse haben wird. Ausbilder und Lehrkräfte hätten in der Regel alles dafür getan, den Fachkräftenachwuchs bestmöglich vorzubereiten. Ein Selbstläufer sei die Prüfung jedoch nicht. Auch in normalen Jahren müsse etwa jeder zehnte Kandidat einen zweiten Anlauf nehmen, um zu beweisen, dass er den Ansprüchen an eine ausgebildete Fachkraft gerecht wird, berichtet Taudt.