Wir sind Schwarzwald! – Das Image der Marke nutzen

Wir sind Papst. Wir sind Weltmeister. Wenn man das einmal wirklich realistisch betrachtet, dann stimmt das so natürlich nicht. Aber eines ist auf jeden Fall richtig: Wir sind Schwarzwald!

Schwarzwälder Kirschtorte

© Achim Meurer

Eben nicht Nordschwarzwald, sondern Schwarzwald, von Pforzheim bis nach Alpirsbach und von Nagold bis nach Freudenstadt, der heimlichen Hauptstadt des Schwarzwalds. Und weit darüber hinaus. Denn international ist nur der ‚Black Forest‘ relevant.

Ziel der Kampagne „Wir sind Schwarzwald!“ ist es, unterschiedliche Zielgruppen sozusagen mit einem gewissen Stolz unter einem modernen Schwarzwaldbild zu vereinen und so Synergieeffekte zu schaffen. So sollen Industrieunternehmen, Handel- und Dienstleistung, Weinbau, Land- und Forstwirtschaft, Wissenschaft und Kultur, das Handwerk sowie eben die Tourismusbranche die Stärken der Destination Schwarzwald unterstützen und nach außen transportieren. Geboren wurde die Idee übrigens beim Kongress im Jahre 2014, der unter dem Motto „Wer schwarz sagt, muss auch Wald sagen“ bei der Firma Hansgrohe in Schiltach stattfand.

Denn eines ist klar: Eine international erfolgreiche und bekannte Tourismusmarke wie der Schwarzwald hat auch positive Effekte auf das Image anderer Marken. So tragen schon jetzt viele Unternehmen den Schwarzwald in die Welt hinaus, indem sie kommunizieren, dass sie aus der Region stammen und in der Region produzieren. Ob Brillen, Badarmaturen Mineralwasser oder Gin – das Label Schwarzwald hat international ein positives Image. Junge Künstler wie Stefan Strumbel, Jochen Scherzinger (Artwood Black Forest) oder Sebastian Wehrle tragen zu einem neuen frischen Bild des Schwarzwalds bei. So „entstaubt“ klappt es dann auch mit den jungen Fachkräften, die gerne hierher kommen wollen oder hier bleiben wollen. Das Tourismusmarketing sorgt für die Kommunikation nach außen. Die touristische Infrastruktur, mit Gastronomie und Freizeiteinrichtungen, sorgt für die positiven Rahmenbedingungen.