Nr. 74415
Lehrgänge: Energie und Klimaschutz

Live-Online-­Training Fach­experte für Wasserstoff­anwendungen IHK (m/w/d)

Deutschland steht vor großen energiepolitischen Herausforderungen: Ein grundlegender Wandel der Energieversorgung ist gefordert, wenn das politisch gesetzte Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 erreicht werden soll.
Nur mit alternativen Energieträgern kann die Energiewende gelingen. Wasserstoff als vielfältig einsetzbarer Energieträger wird dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. 
Die Nutzung von Wasserstoff eröffnet Wege, um Klimaschutzziele zu erreichen und sich von den Nachteilen fossiler Energieträger zu befreien. Darüber hinaus ermöglicht klimafreundlich hergestellter Wasserstoff eine deutliche Reduzierung des CO2 Ausstoßes in Industrie und Verkehr. Mit dem Ausbau von Wasserstofftechnologien geht es daher um entscheidende Wettbewerbsvorteile und die Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

Spezialisierte Fachkraft für Wasserstoff werden und die Energiewende aktiv mitgestalten

Bei Wasserstoff steht insbesondere der aus erneuerbaren Energien gewonnene grüne Wasserstoff im Mittelpunkt. Für die Gestaltung der Energiewende und des Transformationsprozesses in Bezug auf Wasserstoff sind weitergebildete Fachkräfte unabdingbar.
Als Fachexperte für Wasserstoffanwendungen bringen Sie in vielen Branchen wie dem Anlagenbau, Wohnungsbau oder der Produktion Ihre Ideen und Ihr Know-how über die Wasserstofftechnologien mit ein und stellen so Ihr Unternehmen zukunftsfähig auf. Alles Wissenswerte zur Energiewende erfahren Sie im Lehrgang Fachexperte für Wasserstoffanwendungen (IHK).

Anmeldung

Verpackungen

Webinare zur Umsetzung der EU-Verpackungsrichtlinie

Kennzeichnungspflichten, Meldepflichten, Anwendungsbereiche und Sonderpflichten: Wie die Mitgliedstaaten der Europäischen Union die novellierte EU-Verpackungsrichtlinie umsetzen, erfahren Sie anhand der ausgewählten Länder Belgien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Norwegen, Österreich, Slowakei, Spanien, Portugal und Ungarn.
Termin: 06. Oktober 2023 – 10:00 bis 12:00 Uhr
Termin: 27. Oktober 2023 - 10:00 bis 12:00 Uhr
Auch wenn die Mitte 2018 in Kraft getretene EU-Richtlinie zu zahlreichen gesetzlichen Anpassungen geführt hat, sind die nationalen Regelungen zum Umgang mit Verpackungen nach wie vor sehr unterschiedlich. Unternehmen, die auf dem europäischen Binnenmarkt verpackte Waren in den Verkehr bringen, müssen die Anforderungen des jeweiligen Landes beachten – das gilt auch für europäische Drittstaaten.
Um die EU-weit unterschiedlichen Regelungen zu harmonisieren, hat die Europäische Kommission am 30. November 2022 einen Vorschlag für eine neue Verpackungsverordnung veröffentlicht. Bis die neuen Regelungen beschlossen und in Kraft treten werden, kann jedoch noch mehr als ein Jahr vergehen. Und auch innerhalb der Länder werden sich Sachverhalte immer wieder ändern.
Die Webinare werden mit Beteiligung der jeweiligen Auslandshandelskammern durchgeführt.
 Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie unter dem Link Termin 06. Oktober und unter dem Link 27. Oktober.
Quelle: DIHK

#Machen.Sparen.Profitieren

19.09 - 10.10.2023 Kompakt-Webinarreihe zur Energieeffizienz

Obwohl die schlimmsten Befürchtungen im Energiekrisenwinter 2022/2023 nicht eingetreten sind, sich die Preise auf den Energiemärkten wieder etwas beruhigt haben und die deutschen Gasspeicher bereits im Juli die 85 %-Füllstandsvorgabe für den Oktober erreichen konnten, bleibt die Energielage fragil. Einsparungen bleiben wichtig, um eine Mangellage zu vermeiden und die Kosten zu dämpfen!

Themenschwerpunkte im Herbst

Und die bange Frage zur Beschaffungssituation und Entwicklung der Energiepreise treibt nach wie vor viele Unternehmen um. In drei kompakten Webinaren geben wir einen Überblick zu
  • Nicht- und gering-investiven Energieeinsparmaßnahmen
  • Den Energieeffizienzpotenzialen sogenannter Querschnittstechnologien
  • Einen Ausblick auf die Entwicklung der Energiemärkte

Fachleute von DIHK und UNK informieren

Gemeinsam mit der DIHK organisiert das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz im Rahmen der Kampagne „Machen.Sparen.Profitieren.“ die Herbst-Webinarreihe „Energieeinsparung und Energiebeschaffung – der nächste Winter kommt bestimmt”. Neben einem Einblick in einfach umsetzbare Energiesparmaßnahmen und einen Überblick über die Energieeffizienzpotenziale sogenannter Querschnittstechnologien wie Druckluft, Beleuchtung oder Pumpen, wagen wir einen Ausblick auf die Situation bei den Energiepreisen und der Energiebeschaffung.

Wann? Und wie lange?

Immer dienstags um 9.00 Uhr informieren wir Sie in drei 45 minütigen Webinaren zu den einzelnen Themen. Wir starten am 19. September.

Kostenlose Teilnahme

Die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstaltungsdaten und Anmeldelinks

19.09.2023
9:00 Uhr
26.09.2023
9:00 Uhr
10.10.2023
9:00 Uhr
Fragen zum Webinar beantworten wir gerne unter weis.vanessa@dihk.de und tornow.stefanie@dihk.de.

Beratungszentrum Umweltschutz (IHK Nordschwarzwald) in Pforzheim

Bei Konkreten Fragen zum betrieblichen Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz stehen Ihnen auch die Mitarbeiter des Beratungszentrums Umweltschutz bei der IHK Nordschwarzwald in Pforzheim und der Ressourceneffizienzmoderator der KEFF+ Nordschwarzwald zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen weiter!
Umwelt, Kreislaufwirtschaft, Bauleitplanung
07231 / 201-155
Energieeffizeinz, Klimaanpassung
07231 / 201-108
KEFF+ Ressourceneffizienz
07231 / 201-181
Quelle. DIHK, UNK, IHK Nordschwarzwald
ENERGIESCOUTS 2023/24

Jetzt mitmachen! Energiescouts 2023/24 starten wieder

Pforzheim, 30.08.2023. Mit den Energiescouts in die Zukunft des betreiblichen Umwelt- und Klimaschutzes starten. Dabei unterstützt die IHK Nordschwarzwald alle Unternehmen der Region. Interessierte Unternehmen und Auszubildende können sich jetzt für die neue Runde der Energiescouts 2023/24 anmelden. Der Startschuss fällt am Mittwoch dem 27. September. Es sind noch wenige Pätze frei. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.

Energiescouts – Was ist das?

Die Energiescouts, das sind Auszubildende in Unternehmen, welche die Sache anpacken und während ihrer Ausbildungszeit bereits ein internes Projekt für mehr Klimaschutz im Unternehmen umsetzen. Dabei werden sie in Workshops durch IHK-Experten auf diese Aufgabe vorbereitet.
Gemeinsam mit den IHK-Experten werden indviduelle Projekte in den Unternehmen gesucht, welche von den Auszubildenden, mit Unterstützung der Ausbildungsleiter:innen und IHK-Experten, umgesetzt werden. Am Ende steht eine Projektarbeit, welche dem Unternehmen einen genauen Überblick über Einsparmöglichkeiten gibt und die nächsten Schritte für mehr Klimaschutz aufzeigt.
Für die Energiescouts wartet nach erfolgreicher Teilnahme und Abgabe der Projektarbeit am Ende eine Teilnahmebestätigung und das Bewusstsein auch in Zukunft einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Packen wir es an!

Energiescouts – der Kurs

Wie läuft der Kurs für die Auszubildenden ab? Hierbei soll der Kurs in seinen Teilen sowohl das gemeinsame Lernen in Schulungen und Gruppenarbeiten , wie auch das selbstständige Ausarbeiten des Projektes (mit Unterstützung der IHK Experten) vermitteln. Die Termine haben wir für Sie in folgender Übersicht zusammengefasst. Der zeitliche und inhaltliche Umfang soll die Auszubildenden nicht überlasten.
Mittwoch
27.09.2023
10-16 Uhr
1. Workshop (Theorie)
Klimaschutz, Umweltschutz, Treibhausgasemissionen
Was sind die politischen Ziele, Richtlinien und Gesetze?
Wie profitieren Unternehmen davon?
in der IHK Pforzheim
Donnerstag
28.09.2023
10-16 Uhr
2. Workshop (Praxis)
Grundlagen der Messtechnik, Sicherheit und Messgrößen
Zirkel-Training für die Energiescouts, Lösung von messtechnischen Aufgaben in Kleingruppen.
in der IHK Pforzheim
KW 41/42
3. Workshop (Best-Practice)
Besuch in einem Unternehmen im Nordschwarzwald.
KW 39-40
Individuelle Suche und Besprechung des Projektarbeitthemas
Nach Vereinbarung zwischen Unternehmen/Energiescout/IHK-Experten. Festlegung des Themas und Start der Projektarbeit.
im jeweiligen Unternehmen
bis
Freitag
22.12.2023
Elektronische Einreichung (PDF) der Projektarbeit jedes Energiescouts
Dienstag
23.01.2024
13-16 Uhr
Gemeinsame Abschlusspräsentation aller Energiescout-Arbeiten
Unter dem Motto “Energiescouts lernen von Energiescouts”, Übung der Präsentationstechnik und Austausch von Ideen zum Klimaschutz.
Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen.
in der IHK Pforzheim

Energiescouts – Anmeldung 2023/24 – Anmeldeformular

Der Energiescout-Kurs ist für Auszubildende aus der Region Nordschwarzwald kostenlos.
Anmeldungen für den neuen Energiescout-Kurs 2023/24 sind bis Mittwoch den 13.09.2023 möglich (solange Plätze frei sind, jedoch sollen mindestens zehn Energiescout-Teilnehmer:innen zusammen kommen, um den Kurs stattfinden zu lassen!).
Optimal ist es je Unternehmen 1-2 Auszubildende daran teilhaben zu lassen, um jedem Energiescout eine gute Betreuung bei seiner Projektarbeit zu gewährleisten. Damit haben auch die nachfolgenden Jahrgänge von Auszubildenden weitere interessante Themen für zukünftige Projektarbeiten.
Das Anmeldeformular laden SIe bitte hier herunter (PDF-Datei · 230 KB). Füllen Sie alle relevanten Felder aus und senden Sie die Anmeldung an fibich@pforzheim.ihk.de
Fragen beantworten wir Ihnen gerne bei der IHK Nordschwarzwald.

Ansprechpartner bei der IHK Nordschwarzwald

Als Ansprechpartner für Fragen rund um die Energiescouts steht Ihnen Dr. Andreas Fibich,  Beratungszentrum Umweltschutz, Tel. 07231 / 201-108, E-Mail: fibich@pforzheim.ihk.de zur Verfügung.
Allgemeine Wirtschaftspolitik

Strom­Part­ner­schaft für den brei­ten Mittel­stand statt In­dus­trie­strom­preis für we­ni­ge Groß­ver­brau­cher

Im politischen Berlin wird aktuell der In­dus­trie­strom­preis zwischen den Parteien heftig diskutiert. Forderungen einer Vielzahl von Unternehmen erfüllt dieser jedoch nicht.

Hohe En­ergie­prei­se be­las­ten die ge­sam­te deut­sche Wirt­schaft

Pforzheim, 29.08.2023. Der In­dus­trie­strom­preis sieht eine Deckelung der Kosten auf fünf oder sechs Cent je Kilo­watt­stunde für einen „de­fi­nier­ten Kreis von ener­gie­in­ten­si­ven In­dus­trien“ vor. Zur aktuellen Dis­kus­sion bezieht in Berlin der Prä­si­dent der Deut­schen In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer (DIHK) Peter Adrian Stel­lung „Die Unter­neh­men brau­chen mehr als nur eine wacklige Brü­cke“. Für Adrian ist es wichtig zu be­tonen, dass die hohen Energie­preise die ge­sam­te deut­sche Wirt­schaft be­lasten. „Die aktu­ellen Mo­del­le eines In­dus­trie-, Brücken- oder Trans­fo­rma­tions­strom­prei­ses kommen da­ge­gen nur einem klei­nen Kreis von ca. 1000-2000 Un­te­rneh­men zugute“.

Der breite Mittelstand setzt seine Hoffnungen auf neue Konzepte zum Ausbau erneuerbarer Energien

Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald, ergänzt dazu: „Der breite Mittelstand setzt seine Hoffnungen auf neue Konzepte zum Ausbau erneuerbarer Energien. Auf eine dauerhafte und sichere Energieverfügbarkeit und damit einhergehend die langfristige Senkung der Strompreise, statt kurzfristiger ,Schnellschüsse‘“.
Die DIHK hat in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und den 79 IHKs in Deutschland als Alternative zum Industriestrompreis die „StromPartnerschaft“ entwickelt. So ist ein Lösungsansatz entstanden, welcher die Forderungen der breiten Wirtschaft aufnimmt.

Erhöhung des Stromangebots gefordert

Kernforderungen der StromPartnerschaft sind eine Erhöhung des Stromangebots und damit die marktorientierte Senkung der Strompreise. Zwei Steuerungsinstrumente unterstützen diese Ziele. Durch Investitionszuschüsse in Höhe von 25 Prozent für den beschleunigten Zubau der erneuerbaren Energien können laut Berechnungen die Stromgestehungskosten bei Photovoltaik um 1,6 Cent je Kilowattstunde und bei Windkraft gar um 1,7 Cent je Kilowattstunde gesenkt werden. Des Weiteren sollen Unternehmen, welche Strom aus Direktlieferverträgen von Anlagenbetreibern beziehen, von einer Reduktion der Stromsteuer und Netzentgelte in Höhe von 2 Cent je Kilowattstunde profitieren. In der Strompartnerschaft sinken damit die Stromkosten für Unternehmen durchschnittlich auf 4,4 bis 5,6 Cent je Kilowattstunde. Die regionale und verantwortungsvolle Verbindung von Anlagenbetreibern und Verbrauchern sorgt, abseits des volatilen Spotmarktes der Energiebörsen, für die langfristige Preisstabilität und Planungssicherheit.
Die sinkenden Stromkosten kommen - im Gegensatz zum Industriestrompreis - allen Unternehmen aus Handel, Dienstleistung und Industrie zugute. Der Vorteil des Modells liegt auf der Hand, Strom wird nicht nur für wenige Großunternehmen verbilligt. Kritische Subventionen werden vermieden und der Strommarkt wird neu strukturiert.
Im Umwelt- und Energieausschuss der IHK Nordschwarzwald wurde die StromPartnerschaft mitentwickelt und diskutiert. Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald hat das Konzept letztendlich mit großer Zustimmung als politische Position beschlossen.
„Die IHK Nordschwarzwald setzt sich aktiv für die StromPartnerschaft und damit für die Stärkung der regionalen Wirtschaft ein. Wir fordern die Politik auf, dieses Konzept in die aktuelle Diskussion in Berlin einzubringen“ so die Forderung von Tanja Traub. „Gerade die Vielzahl der heimischen Familienunternehmen in der Zulieferindustrie und der Handels- und Dienstleistungssektor brauchen Unterstützung und Perspektiven im Energiemarkt, damit am Standort Deutschland und in der Region nicht die sprichwörtlichen ,Lichter ausgehen‘.“