Weitere fünf Jahre im Amt:

Claudia Gläser als Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald wiedergewählt


Pforzheim, 28.06.2022. Claudia Gläser, Geschäftsführende Gesellschafterin der Gläser GmbH aus Horb, wurde heute als Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald wiedergewählt. Die Mitglieder der Vollversammlung wählten in ihrer konstituierenden Sitzung für die Wahlperiode von 2022 bis 2027 neben Gläser als Präsidentin auch ein neues Präsidium: Sibylle Thierer (Häfele SE & Co. KG, Nagold), Dr. Kurt Schmalz (J. Schmalz GmbH, Glatten), Klaus Sämann (Sämann Kaufhaus GmbH & Co. KG, Mühlacker), Jan Weber ( Weber-Ingenieure GmbH, Pforzheim), Petra Bauknecht (medialesson GmbH, Pforzheim) sowie Patrick Stöber (Stöber Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Pforzheim)  unterstützen die Familienunternehmerin in den kommenden fünf Jahren als Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten.
“Ich danke meinen 48 Kolleginnen und Kollegen in der Vollversammlung, davon 22 neu gewählte Mitglieder, dass Sie sich gerade in diesen herausfordernden Zeiten für die regionale Wirtschaft engagieren. Und ich bedanke mich für das Vertrauen in mich als Präsidentin und in das neue Präsidium, weiterhin erfolgreich Verantwortung für unsere Wirtschaft hier im Nordschwarzwald zu übernehmen”, zeigte sich Gläser erfreut über Ihre Wiederwahl. “Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, und sie wird ohne Zweifel herausfordernd.”
Sie selbst spüre als Geschäftsführerin der international agierenden Gläser Group die globalen Auswirkungen der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges im eigenen Betrieb. Wie für 85 Prozent der Unternehmen im Nordschwarzwald seien vor allem die enormen Steigerungen der Energiepreise, aber weiterhin auch Lieferkettenprobleme und der wachsende Fachkräftemangel die aktuell größten Risiken.
Zudem würden der Klimawandel und damit auch die Energie- und Mobilitätswende die Wirtschaft gerade im ländlichen Raum in den kommenden Jahren beschäftigen. Hierzu seien große Anstrengungen im Bereich Infrastruktur, Digitalisierung und Innovation notwendig - weshalb die IHK mit der neuen Vollversammlung die zwei neuen Ausschüsse “Umwelt und Energie” sowie “Digitalisierung” bestellt habe. “Dass wir diese Anstrengungen gemeinsam stemmen werden - davon bin ich überzeugt”, betonte die wiedergewählte IHK-Präsidentin. Dies sei aber nur mit einem konsequenten Bürokratieabbau möglich, für den sich Gläser bei Landes- und Bundespolitik in den kommenden fünf Jahren noch intensiver einsetzen will.
Mit Blick auf die aktuelle geopolitische und weltweite wirtschaftliche Lage sei ihr ein partnerschaftlicher Austausch und aktiver Dialog innerhalb der Kammer und mit Politik und Verwaltung besonders wichtig: “Ich bin der Überzeugung, dass wir die Herausforderungen der Zukunft nur gemeinsam meistern können. In der Region Nordschwarzwald möchte ich mich auch weiterhin für diesen Dialog einsetzen und gehe die kommenden fünf Jahre mit Zuversicht und Motivation an.”
Mit der konstituierenden Sitzung nimmt die neue Vollversammlung nun ihre Arbeit für die Wahlperiode von 2022 bis 2027 auf. In neun Ausschüssen werden sich die hiesigen Unternehmer zukünftig zu den Themen Berufsbildung, Tourismus, Handel, International Business, Recht und Steuern, Verkehr, Sachverständigenwesen, Umwelt und Energie sowie Digitalisierung mit ihrem spezifischen Fachwissen in die regionale Entwicklung einbringen.