Förderprojekt

IHK Nord­schwarz­wald erhält Förder­zusage für Innen­stadt­berater (m/w/d)

Förderung ist Teil der Initiative "Handel 2030" des Landes Baden-Württemberg.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert einen Innenstadtberater bei der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald mit. Die Förderung ist Teil der Initiative "Handel 2030" des Landes Baden-Württemberg.

Stelle des Innenstadtberaters

"Wir unterstützen die Initiative des Wirtschaftsministeriums mit der Stelle des Innenstadtberaters die Innenstadtakteure in unseren Städten bei der Bewältigung der Folgen der Corona Pandemie zu stärken", so Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald.  "Der strukturelle Wandel in unseren Städten führt zu massiven Frequenzverlusten, deutlichen Umsatzeinbußen der lokalen Akteure und in der Folge zu Leerständen. Hier gilt es mit aller Kraft gegenzusteuern, dass unsere Städte ihr unverwechselbares Flair und ihre Attraktivität in der Region Nordschwarzwald behalten." Das örtliche innerstädtische Handelsangebot ist gerade in den kleinen und Mittelzentren im Nordschwarzwald erfreulich stark von inhabergeführten Einzelhandelsbetrieben geprägt. Dadurch bietet es Vielfalt und Individualität und ermöglicht lebenswerte Innenstädte. Dies gelte es zu erhalten. Gute Shopping-Möglichkeiten zu bieten, bedeutet gleichermaßen attraktiv für Einheimische und für Touristen zu sein.

Konzepte zur Stärkung der Innenstädte werden entwickelt

Der Innenstadtberater zeichnet sich durch besondere Einzelhandelsexpertise aus und ist für Kommunen in unserer Region zwischen 10.000 und 50.000 Einwohner, auf Wunsch der Kommune und der lokalen Akteure tätig. Zu den Aufgaben des Innenstadtberaters gehört die Analyse des jeweiligen Innenstadtbereichs, um daraus Konzepte zur Stärkung der Innenstädte zu entwickeln. Bei Bedarf kann der Innenstadtberater bei der Umsetzung unterstützen. Insbesondere wird er die lokalen Aktivitäten dazu moderieren und unterstützen.
"Der Innenstadtberater wird alle Aktivitäten gemeinsam mit den lokalen Partnern planen und durchführen. Keine Kommune muss daran teilnehmen. Aber es unser Ziel ist es, auch für Kommunen, die vielleicht im ersten Schritt durch die begrenzten Kapazitäten nicht direkt mit versorgt werden können durch den Transfer von Best Practise zu unterstützen", erläutert Keppler.
Die Förderung durch das Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg läuft vom 1. Juli 2021 bis 31. Dezember 2022.