Strategieprozess

Kickdown Richtung Zukunft - Neue Impulse für die Entwick­lung der Region

Regional­konferenz mit 200 Besuchern voll ausge­bucht


Nagold, 27.02.2019. Äußerst gespannt zeigten sich die rund 200 Besucher der bis auf den letzten Platz belegten Regionalkonferenz, in der es um die Sicherung der Zukunftschancen der Region Nordschwarzwald ging. Gleich zu Beginn der Konferenz setzten IHK-Präsidentin Claudia Gläser, Jürgen Kurz, Vorsitzender des Regionalverbandes und Landrat Helmut Riegger, Aufsichtsratsvorsitzender der WFG, alle Signale auf grün, um gemeinsam durchzustarten und den Nordschwarzwald fit für die digitale Zukunft zu machen. "Wir haben heute sehr herausfordernde Projekte auf den Weg gebracht, die als Antriebsmotoren die Entwicklung der Region deutlich beschleunigen werden", lobte IHK-Präsidentin Claudia Gläser den Startpunkt der gemeinsamen Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+. Vorgestellt wurden die zentralen Eckpunkte des Regionalkonzepts, die im Vorfeld der Konferenz mit über 150 Akteuren in mehreren Dialogrunden entwickelt wurden.

IHK-Präsidentin Claudia Gläser: “Mit der Entwicklungs­strategie zeigen wir, dass wir die Dinge anpacken”

Die IHK-Präsidentin betonte, dass insbesondere die Außendarstellung unserer innovativen und dynamischen Region verbessert werden müsse. "Mit der Entwicklungsstrategie zeigen wir, dass wir die Dinge anpacken und konkrete Maßnahmen ableiten und umsetzen. Jetzt muss darauf aufbauend auch eine Marketingkampagne entwickelt werden, die unsere Stärken herausstellt", so Gläser.
Der Verbandsvorsitzende des Regionalverband Nordschwarzwald Jürgen Kurz betonte: "Mit der Entwicklungsstrategie für den Nordschwarzwald 2030+ rücken die Akteure in unserer Region eng zusammen und setzen sich gemeinsame Ziele. Das ist gut, denn vor allem diejenigen Regionen sind erfolgreicher, die ihre Ziele im Schulterschluss verfolgen. Der Regionalverband wird kraftvoll seinen Teil dazu beitragen, dass der Nordschwarzwald im Jahr 2030 und danach besser dasteht als heute."
"Als bekennender Anhänger der regionalen Zusammenarbeit ist die Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+ ein wichtiger Meilenstein für den Nordschwarzwald", erläuterte Landrat Helmut Riegger, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. "Die großen Herausforderungen im ländlichen Raum wie beispielweise Digitalisierung, Wandel in der Arbeitswelt, disruptive Innovationen und neue Mobilitätslösungen können nur in enger Abstimmung der Akteure angepackt und bewältigt werden. Ich nehme die Risiken ernst, sehe aber auch die Chancen, die wir für die Region nutzen können. Deshalb freue ich mich sehr, dass Staatssekretärin Katrin Schütz wieder einen Förderbescheid in die Region bringt und das Projekt RegioINNO unserer Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald nachhaltig unterstützt. Nach dem Digital Hub Nordschwarzwald ist dies ein weiterer Beleg, dass die WFG für regionale Projekte bestens geeignet ist und das Vertrauen der regionalen Akteure ebenso besitzt wie der Landesregierung Baden-Württemberg", so Riegger.

Hans-Joachim Fuchtel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Eine gemeinsame Entwicklungsstrategie aller Partner und Akteure im Nordschwarzwald ist unverzichtbar.

Der Parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel betonte in seiner Grußbotschaft aus Berlin, dass eine gemeinsame Entwicklungsstrategie aller Partner und Akteure im Nordschwarzwald unverzichtbar sei, um den Nordschwarzwald für die nächsten Generationen attraktiv und lebenswert zu machen. "Gerade im Hinblick auf eine Versorgung des ländlichen Raums mit dem Glasfasernetz und dem G-5 Standard sowie eines umfassenden Ausbaus des Mobilfunknetzes ist Eile geboten, die Konkurrenz schläft nicht", rief Fuchtel die Teilnehmer der Regional auf, selbst aktiv zu werden.

Baden-Württemberg unterstützt das Projekt RegioINNO

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, appellierte bei der Vorstellung des Projekts RegioINNO an alle Teilnehmer: "Unsere kleinen und mittleren Unternehmen dürfen von den weltweit spürbaren Transformationsprozessen nicht abgehängt werden. Wir müssen sie auf diese Reise mitnehmen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass in unseren Regionen ein großes Innovationspotential vorhanden ist. Dieses gilt es zu nutzen."
Die Initiatoren IHK, WFG und Regionalverband zeigten sich einig: "Wir wollen die Region nicht nur gemeinsam gestalten, sondern wir wollen mit der Strategie auch gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen."

Prognos: “Bestehende Po­tenzi­ale und sich ab­zeichnen­de Chancen aktiv aufgreifen”

Tobias Koch vom Beratungsunternehmen Prognos AG, hat den gemeinsamen Strategieprozess begleitet. Kochs Fazit: "Vor dem Hintergrund der beschleunigten Digitalisierung und globalen Herausforderungen stellt sich die Region mit der Entwicklungsstrategie gut auf, um die bestehenden Potenziale und sich abzeichnenden Chancen aktiv aufzugreifen."
Die Partner der Initiative haben in den vergangenen Monaten acht prioritäre Entwicklungsziele herausgearbeitet. Eines der zentralen Projekte darunter ist die Gründung des Startup Ökosystems Nordschwarzwald. Unter dem Slogan "#startup #innovatoren #mittelstand" werden gezielt Technologiegründer mit mittelständischen Unternehmen in Kontakt gebracht. Damit wird die Innovationskraft der mittelständischen Unternehmen gestärkt und die Gründungskultur in der Region befördert. Es werden konkrete Treffpunkte geschaffen, die Vernetzung und Austausch von technologiegetriebenen Gründern ermöglichen. Mit dem Aufbau von Innovationsnetzwerken zu den Themen Künstliche Intelligenz, Digitaler Zwilling, Autonome Produktion und Additive Fertigung zielt die Entwicklungsstrategie auf die Stärkung der Innovationskraft kleinerer und mittelständischer Unternehmen. Dazu werden Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen aufgebaut. Eine große Chance für die Region bieten Mobilitätsplattformen, die eine flexible uneingeschränkte Mobilität ermöglichen. Hier müssen alle Mobilitätsanbieter zusammenwirken und eine konkrete Entwicklungsagenda erarbeiten.

Bildung entscheidend für die Region

IHK-Präsidentin Claudia Gläser zeigte sich davon überzeugt, dass Grundlage für alle Entwicklung in der Region die Qualifikation der Menschen sei: "Die Bildung entscheidet darüber, wie unsere Region für die Zukunft aufgestellt ist, denn nur mit einer gut qualifizierten Belegschaft sind die Unternehmen in der Lage, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Gesellschaftliche Veränderungen und auch die Digitalisierung prägen eine neue, heranwachsende Generation. Ihr soziales Umfeld reicht dabei deutlich über den Tellerrand hinaus und ist nicht mehr ausschließlich auf ihre unmittelbare Umgebung fixiert. Junge Menschen erleben wie selbstverständlich eine globale Welt ist, in der manches anders wahrgenommen wird, die aber auch nach einer Reform der Bildungssysteme verlangt. Eine der zentralen Aufgaben ist es deshalb, eine stärkere Vernetzung der Bildungsakteure zu schaffen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Dazu werden wir eine Plattform schaffen und einen Bildungsgipfel initiieren, aus denen jeweils wieder konkrete Projekte für die Bildungslandschaft im Nordschwarzwald erwachsen werden."
Dass der Weg in die digitale Zukunft eine beachtliche Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft darstellt, verdeutlichte Keynote-Speaker Carsten Kraus, Gründer der Omikron Data Quality GmbH aus Pforzheim: "Gerade unsere Kultur mit ihrer kreativen Kraft und der Innovationsfreude befähigt uns, auch in der Zukunft erfolgreich zu sein. Dazu müssten die Entwicklungen jedoch schneller vorangetrieben werden als bisher."

Stimmen der Teilnehmer – Statements zur Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+

Peter Boch, Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim

"Die gemeinsame Entwicklungsstrategie ermöglicht es, Ziele zu erreichen, die Einzelne nicht erreichen könnten. Wir können damit Kräfte bündeln und Synergieeffekte nutzen. Durch Kooperationen kann der Austausch von Technologie und Wissen einfacher, schneller und auf breiter Basis erzielt werden. Gemeinsam müssen wir die Region Nordschwarzwald als Wirtschaftsstandort positionieren und die Sichtbarkeit erhöhen - nur damit können wir, gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel, Studierende und Fachkräfte auf die Region aufmerksam machen. Auch dem zügigen Ausbau von digitalen Strukturen ist ein hoher Stellenwert beizumessen, ein flächendeckendes 5G- / Glasfasernetz ist eine Notwendigkeit für die digitale Infrastruktur. Mit gemeinsamen Projekten können wir es schaffen, die Attraktivität der Region Nordschwarzwald als Arbeits-, Wohn- und Lebensstandort zu steigern."

Stefan Bogenrieder, Geschäftsführer des Centrums für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH

"Der Wissenstransfer von Hochschulen in Wirtschaft und Gesellschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit dem Bau und Betrieb des Campus Schwarzwald alleine ist es nicht getan. Für eine nachhaltige Entwicklung muss der Campus Schwarzwald in der Region akzeptiert und in die bestehende Struktur aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung integriert werden. Alle wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region sollten in vielfältigen Kooperationsstrukturen Impulse, Fragestellungen und Bedarfe aus Wirtschaft und Gesellschaft aufnehmen. Dies erfordert ein enges Zusammenspiel von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen untereinander, aber noch vielmehr mit Akteuren aus der Wirtschaft, v.a. KMU, in folgenden Dimensionen: Kommunikation von forschungsbasiertem Wissen, wissenschaftliche Beratung, und Anwendung von Wissenschaft. Diese Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit Menschen in der Region bleiben, Wissenschaftler/innen regionale Fragestellungen aufnehmen sowie neue Technologien und Erkenntnisse in kleinen und mittelständischen Unternehmen flächendeckend erprobt und angewandt werden können."

Tim Dibjick, Geschäftsführender Gesellschafter der Membratech GmbH, Pforzheim

"Eine gemeinsame Entwicklungsstrategie für die Region Nordschwarzwald ist von elementarer Bedeutung, um u. a. durch Innovations- und Wissenstransfers bestehende Technologieführerschaften auszubauen, Wertschöpfungen zu steigern, aber auch um moderne Infrastrukturen zu entwickeln und um die Region gemeinsam zu gestalten. In diesem Zusammenhang können zudem Fachkräfte für die Region gewonnen werden."

Prof. Dr. Hartmuth Diery, Leiter des Campus Horb der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

"Für die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart Campus Horb sind und bleiben die Unternehmen der Region Nordschwarzwald eine unverzichtbare Größe. Dies gilt besonders für all jene Unternehmen, die bereits in enger Verbundenheit mit unserer Hochschule zusammenarbeiten, aber genauso für die Unternehmen, die noch Partnerunternehmen des Campus werden. Der Wissenstransfer aus unserer Hochschule hinaus in die Unternehmen erfolgt zum einen über die Qualifizierung unserer Studierenden und zum anderen über den praxisnahen Ansatz einer gemeinsamen kooperativen Forschung. Dies ist speziell für kleinere und mittelständische Unternehmen ein geeigneter Weg für passgenaue Lösungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt für den praxisnahen Austausch sind unsere Dozentinnen und Dozenten aus den Unternehmen, die am Campus Horb lehren und somit eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis herstellen und intensivieren."

Brigitte Dorwarth-Walter, Stv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Karlsruhe

"In der mittelständisch geprägten Wirtschaft in der Region Nordschwarzwald trägt das Handwerk maßgeblich dazu bei, dass Arbeitsplätze in breiter Streuung angeboten, die Versorgung gesichert, Zuliefererstrukturen gestärkt und die Innovationskraft vermehrt werden. Den Standort stärken, heißt für das Handwerk, eine wirtschaftsfreundliche Verkehrs- und digitale Mobilitätspolitik zu betreiben, die Fachkräftesicherung durch eine moderne und gleichwertige Bildungspolitik zu fördern, die Rahmenbedingungen für den Weg in die Selbständigkeit mittelstandsfreundlich zu gestalten und die Energiewende in allen Bereichen mit passenden Angeboten für Betriebe und Verbraucher zu forcieren. Eine zukunftsgerichtete Umsetzung dieser Maßnahmen ist gemeinsame Aufgabe aller gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteure in der Region Nordschwarzwald."

Hans-Joachim Fuchtel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

"Eine gemeinsame Entwicklungsstrategie aller Partner und Akteure im Nordschwarzwald ist unverzichtbar, um unsere Region für die nächsten Generationen attraktiv und lebenswert zu machen. Gerade im Hinblick auf eine Versorgung des ländlichen Raums mit dem Glasfasernetz und dem G-5 Standard sowie eines umfassenden Ausbaus des Mobilfunknetzes. Eile ist geboten, die Konkurrenz schläft nicht!"

Prof. Dr. Ulrich Jautz, Rektor der Hochschule Pforzheim

"Mit ihren 186 Professoren/innen, 371 Mitarbeitern/innen und ca. 300 Lehrbeauftragten aus den Bereichen Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht bietet die Hochschule Pforzheim eine einmalige Vielfalt an Wissen und Kompetenzen, von der die Unternehmen in der Region profitieren können. Um den Technologie- und Wissenstransfer zu intensivieren, ist es notwendig, neue Plattformen und Netzwerke für den aktiven Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft zu schaffen. Ein wichtiger Schritt ist dabei die Errichtung des Zentrums für Präzisionstechnik auf unserem Campus, das als feste Anlaufstelle für gemeinsame Forschung, wissenschaftliche Beratung und hochwertige Weiterbildung dienen soll."

Martina Lehmann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim

"Der Arbeitsmarkt der Zukunft ist geprägt durch strukturellen Wandel und Digitalisierung. Wir in der Agentur für Arbeit setzen deshalb auf frühzeitige sowie lebensbegleitende Beratung und individuelle Qualifizierung. Damit stellen wir auch in Zeiten hoher Dynamik und sich stark verändernder Anforderungen einen erfolgreichen Ausgleich am Arbeitsmarkt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie Arbeitsuchenden her. Ergänzend dazu erweitert das Qualifizierungschancengesetz unsere Fördermöglichkeiten für Arbeitsuchende und Beschäftigte."

Klaus Mack, Bürgermeister Bad Wildbad

"Der Gast von heute sucht sich seine Hotels, seine Erlebnis- und Freizeitmöglichkeiten online aus. Dabei ist weniger der eigene Ort, sondern die Region die entscheidende Plattform. Wenn uns im Nordschwarzwald also eine umfassende Kooperation gelingt, haben wir die besten Voraussetzungen, um in einer digitalisierten Welt, die größtmögliche Wertschöpfung im Tourismus zu generieren. Hier setzt der Strategieprozess 2030+ an."

Susanne Nittel, Regionssekretärin für Kreisverband Pforzheim/Enzkreis und Kreisverband Karlsruhe Land, DGB-Bezirk Region Nordbaden

"Gute Arbeit, Wirtschaftsstärke und Innovationskraft verbunden mit einer solidarischen Politik sind die Grundpfeiler für eine starke Region. In der Diskussion um die Arbeit der Zukunft haben Systeme wie ,Künstlicher Intelligenz' (KI) deutlich an Bedeutung gewonnen. KI-Systeme können für gute Arbeit genutzt werden. Die Arbeitsbedingungen in einer digitalen Welt sind die zentralen Themen im Leben aller Menschen. Betriebs- und Personalräte, Vertrauensleute sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen sind vor Ort Experten für gute, gerechte aber auch innovative Arbeit. Sie sind Mittler zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern, stärken den Frieden im Betrieb und geben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Stimme. Deshalb gilt es einerseits die Wirtschaftsstärke und die Innovationskraft zu sichern und anderseits die neuen Arbeitsformen als Chance für eine Work-Life-Balance zu nutzen. Denn die Zukunft der Arbeit muss unter dem Einfluss sozialer und technischer Innovationen betrachtet und menschengerecht gestaltet werden."

Bastian Rosenau, Landrat des Enzkreis

"Mein Motto ,das WIR gewinnt' gilt natürlich erst recht in der Gesamtregion Nordschwarzwald. Den Herausforderungen der Zukunft können wir am besten gemeinsam begegnen. In der Entwicklungsstrategie des Nordschwarzwaldes 2030+ sind alle Institutionen der Region engagiert, um gute Ideen zu entwickeln und gemeinsam umzusetzen."

Dr. Klaus Michael Rückert, Landrat des Landkreises Freudenstadt

"Die Herausforderungen der Zukunft sind auch in unserer Region Nordschwarzwald deutlich zu spüren. Der demografische Wandel, der Fachkräftemangel sowie die Digitalisierung beschäftigen nicht nur unsere Betriebe und Unternehmen, sondern all diejenigen, die am gesellschaftlichen Leben beteiligt sind. Die Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+ ist dabei ein wichtiges Instrument, um die Themen zu benennen und Lösungen zu entwickeln. Dabei engagiert sich die gesamte Region gemeinsam für ihre Zukunft. Dies ist umso wichtiger, da den globalen Veränderungen, die auch unsere Region betreffen, nur gemeinsam begegnet werden kann."

Dr. Kurt Schmalz, Geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH, Glatten

"Für eine erfolgreiche Zukunft der Wirtschaftsregion Nordschwarzwalds ist es unerlässlich, dass wir die vorhandenen Kräfte bündeln. Denn nur gemeinsam können wir bei den entscheidenden Themenfeldern weiterkommen: Dazu zählen beispielsweise eine erstklassige Infrastruktur mit kurzen, direkten Wegen zur Autobahn, genauso wie ein exzellentes Breitbandnetz und durchgehend schnelle, stabile Mobilfunkverbindungen. Auch dem Fachkräftemangel gilt es entgegenzuwirken: Die Region hat mit hervorragenden Initiativen wie dem Campus Schwarzwald sehr gute Chancen, auch in Zukunft qualifiziertes Personal für eine Anstellung im Nordschwarzwald zu gewinnen. Es lohnt sich, dass alle Akteure - die Wirtschaftsförderung, die IHK, die Städte, Landkreise und die Unternehmen - an einem Strang ziehen. Schließlich ist der Nordschwarzwald eine sehr dynamische Technologieregion mit vielen mittelständischen Weltmarktführern. Umso wichtiger ist es, dass sie sich auch als solche versteht - und das entsprechend aktiv nach außen trägt."

Thomas Schönbucher, M.Sc., Geschäftsführer priomold GmbH, Schömberg

"Entscheidend sind heute Gesamtkonzepte, die Arbeit und Soziales sowie Freizeitmöglichkeiten in Einklang bringen. Dieses kann man nur gemeinsam erreichen, indem man Firmen (in unserer Region insbesondere KMU) einbindet und diese an der Entwicklung der Region teilhaben lässt und auch fordert. Die Gesellschaft erlebt einen immensen Umbruch, insbesondere in sozialen Gesichtspunkten, wodurch sich verschiedenste Lebensbereiche zunehmend vermischen. Wir haben hier die perfekten Voraussetzungen, in Zukunft eine attraktive Region für Fachkräfte und Familien zu sein. Der hohe Freizeitwert als auch die hohe Dichte an innovativen KMU garantiert dies, wenn wir zusammenarbeiten."