Broschüre

Verpackungsregelungen in Europa

Berlin, 25.01.2023. Die nationalen Umsetzungen der europäischen Verpackungsrichtlinie sind nach wie vor sehr unterschiedlich. Unternehmen, die auf dem europäischen Binnenmarkt verpackte Waren in den Verkehr bringen, müssen die Anforderungen des jeweiligen Landes beachten – das gilt auch für europäische Drittstaaten.

25 einzelstaatliche Regelungen

In Dänemark etwa wird eine Sonderverbrauchssteuer auf bestimmte Verpackungen erhoben, in Spanien besteht (noch) eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht, sodass der Grüne Punkt obligatorisch auf die Verpackungen zu drucken ist, in der Türkei müssen Hersteller bestimmte Anteile recycelter Materialien einsetzen: All diese und weiter Details hat die DIHK in ihrer frisch aktualisierten Übersicht
zusammengestellt. Die Zusammenstellung wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
Auf 51 Seiten erfahren die Leser für aktuell 25 europäische Länder, wer den verpackungsrechtlichen Bestimmungen unterliegt, welche Verpackungen in den Anwendungsbereich fallen oder welche Kennzeichnungspflichten und Sonderregelungen bestehen.

Harmonisierungsbestrebungen der EU

Um die EU-weit unterschiedlichen Regelungen zu harmonisieren, hat die Europäische Kommission im November 2022 einen Vorschlag für eine neue Verpackungsverordnung veröffentlicht. Nun muss dieser vom Europäischen Parlament und vom Rat beraten werden. Bis die Regelungen beschlossen und in Kraft treten werden, kann jedoch mehr als ein Jahr vergehen.
Quelle: DIHK, gekürzt