Nathalie Buschmann

Die Universität & Ich

Welches Studium absolvierst du?

Ich studiere Medizinmanagement für Mediziner und Gesundheitswissenschaftler (M.A.).

Warum hast du dich für dieses Fach entschieden?

Mich hat schon immer das breite Feld der Gesundheit und der medizinischen Versorgung fasziniert. In meinem Bachelor in Medizinischer Biologie durfte ich viel über die naturwissenschaftliche und medizinische Sichtweise in Hinblick auf Gesundheit lernen. Dabei haben mich aber auch immer die komplexen wirtschaftlichen Strukturen und rechtlichen oder administrativen Herausforderungen interessiert, die die medizinische Versorgung, wie wir sie in Deutschland als selbstverständlich erachten, erst ermöglichen. So habe ich mich dann im Masterstudium für das Medizinmanagement entschieden.

Welchen Beruf willst du später ausüben?

Ich möchte später im Gesundheits- oder Pharmabereich arbeiten. Wo, ist allerdings noch nicht genau festgelegt, da die Branche sehr vielseitig ist und es einfach so spannende Arbeitsfelder gibt.

Mit welchem Thema beschäftigst du dich aktuell im Studium?

Neben betriebswirtschaftlichen Fächern, in denen wir zum Beispiel mithilfe des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz Korrelationen verschiedener Diagnosestellungen analysieren, beschäftige ich mich aktuell mit meiner Masterseminararbeit zum Thema von HIV- und HCV-Schnelltests.

Was war bisher deine spannendste, lustigste, peinlichste… Begegnung an der UDE?

Vor allem der erste, für mich faszinierende Anblick der Körperspender im 2. Semester des Bachelors hat sich in meine Erinnerung gebrannt, und das ehrfürchtige und zugleich leicht absurde Gefühl, ein menschliches Gehirn in seinen eigenen Händen zu halten.
Besonders lustig dagegen waren diverse Selbstexperimente in Physiologie, und die gemeinsamen Besuche des Weihnachtsmarkts nach abendlichen Vorlesungen. Ich habe an der UDE aber auch schon einmal einen Nobelpreisträger getroffen!

Was ist dein Lieblingsplatz an der Uni?

Vermutlich die Essener Unimensa. Sie ist nicht nur ungewöhnlich gut für eine Mensa, an diesen Tischen wurde auch schon so viel debattiert, gelernt, gelacht und Freundschaften geschlossen, dass sie sich manchmal richtig heimisch angefühlt hat.

Was bedeutet dir das Stipendium?

Das Stipendium ermöglicht mir, mich intensiv auf mein Studium konzentrieren und neben dem Studium ehrenamtliche Tätigkeiten zu verfolgen. Es ist sowohl eine große finanzielle Entlastung für mich als auch eine Auszeichnung meiner Leistungen, über die ich mich sehr freue.

Was waren die Gedanken deiner ersten Vorlesung?

Zu Beginn des ersten Semesters war alles sehr neu und spannend. Es war natürlich ungleich viel mehr als in der Schule, was man plötzlich verstehen sollte. Man wächst aber immer mit den Herausforderungen, und Freunde, mit denen man alles zusammen durchstehen kann, sind auch nicht fern.

Was gefällt dir besonders am Studentendasein?

Es ist sehr spannend, sich mit den Themen, die einen wirklich faszinieren, tief auseinandersetzen zu können. Ebenso ist es aber auch toll, plötzlich sehr viele sympathische Menschen zu kennen, die diese Begeisterung teilen- und die findet man in seinen Mitstudenten glücklicherweise oft.

Gibt es an der Uni einen Professor, den du als Vorbild siehst?

Nein, kein spezieller. Besondere Personen, die einen mit ihrem Werdegang, ihrem Wissen oder ihrem Charisma begeistern, gibt es aber einige.

Das Leben & ich

Was wolltest du als Kind werden?

In der Grundschule wollte ich Lehrerin werden. Der Berufswunsch hat sich dann später gewandelt, aber Nachhilfe gebe ich immer noch sehr gern.

Wie sieht für dich Freizeit aus?

Ich verbringe sehr gerne Zeit mit Freunden und Familie, gehe gerne in der Natur spazieren, tanze Standard und Latein und lese gerne gute Bücher.

Lieblingssong

Da gibt es leider zu viele, um sie alle nennen zu können. Generell mag ich aber Indie- und Alternative Rock-Musik gern.

In welches Land möchtest du gerne mal reisen?

Ich möchte gern nach Island reisen, in das Land aus Feuer und Eis.

Vermisst du manchmal die Schulzeit?

Ja, durchaus. Ich persönlich fand die Schulzeit wunderbar, meine Freundschaften die in dieser Zeit geschlossen wurden sind auch weiterhin sehr eng. Besonders schön finde ich im Rückblick, dass man in so vielen verschiedenen Bereichen ständig neues Wissen erlangt hat.

Ich habe eine Schwäche für…

Zartbitterschokolade.

Mein Lieblingsplatz in Essen bzw. Duisburg…

Ich finde den Baldeney-See in Essen sehr schön, dort kann man gut spazieren gehen.

Zum Schluss möchte ich noch Folgendes sagen …

Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei meinen Förderinnen und Förderern des Fördervereins der Universität Duisburg-Essen für Ihre Unterstützung bedanken! Eine Ihrer Stipendiatinnen sein zu dürfen, bedeutet mir sehr viel.
Auch möchte ich mich bei der Universität Duisburg-Essen selbst bedanken, dass sie das Förderprogramm vor vielen Jahren im Rahmen des Deutschland-Stipendiums ins Leben gerufen und damit bereits so zahlreichen Studenten geholfen und in ihrem Studium unterstützt hat.