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Die Lagebeurteilung sinkt zum fünften Mal in Folge und erreicht Durchschnittsniveau. 16 Prozent bewerten diese als schlecht.
Die größten Bremsfaktoren sind starke Preissteigerungen bei Rohstoffen, Waren und Energie sowie fehlendes Personal, gefolgt von einer allgemein schwachen Nachfrage. Lieferketten entspannen sich hingegen weiter.
Auftragsvolumen und Kapazitätsauslastung nehmen im Vergleich zur Vorumfrage ab.
Aussichten hellen sich auf: Seit Beginn des Ukraine-Kriegs erstmals wieder mehr Optimisten (28 Prozent) als Pessimisten (23 Prozent).
Anziehendes Exportgeschäft mit Nordamerika und China erwartet.
Investitions- und Beschäftigungsabsichten sind verhalten.
Zweigeteiltes Bild: Die Investitionsgüterproduzenten melden deutlich bessere Konjunkturzahlen als die Vorleistungsgüterproduzenten.
Dienstleister
Das Konjunkturklima erreicht nach einem Jahr wieder Durchschnittsniveau.
Im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft bleibt die Geschäftslage stabil. 88 Prozent beurteilen diese als gut oder befriedigend.
Acht Prozent der Betriebe beklagen eine unzureichende Auslastung im vergangenen halben Jahr.
Fehlendes Personal und hohe Energiepreise sind die größten Hemmfaktoren für die aktuellen Geschäfte.
Die Erwartungen hellen sich weiter auf. Der Anteil der Pessimisten sinkt um zehn Prozentpunkte im Vergleich zur Vorumfrage.
Stärker verbreitet ist der Optimismus unter den Finanz- und Versicherungsdienstleistern.
Die Investitions- und Beschäftigungspläne bewegen sich seitwärts.
Handel
Die Geschäfte laufen schlechter als zu Jahresbeginn. 35 Prozent bewerten diese als gut, 53 Prozent als befriedigend und 12 Prozent als schlecht.
Die hohe Inflation lässt den Privatkonsum als Konjunkturstütze ausfallen. Jeder fünfte Einzelhändler beklagt ausbleibende Kunden.
Die Lager sind gut gefüllt: Der Warenbestand erreicht ein Allzeithoch.
Trotz leichter Verbesserung zur Vorumfrage, ist in keiner anderen Branche der Pessimismus so weit verbreitet. 34 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung, 14 Prozent gehen vom Gegenteil aus.
Arbeitskosten, Inlandsnachfrage sowie die Energie- und Rohstoffpreise sind die Top 3 Risikofaktoren für die weitere Entwicklung.
Die Investitions- und Beschäftigungsabsichten sind abnehmend.
Tourismus
Weniger Unternehmen als zuletzt bewerten die Geschäftslage mit gut.
Da eine vollständige Umlage auf die Kunden häufig nicht möglich ist, machen die starken Preissteigerungen für Energie und Waren der Branche stark zu schaffen. Folglich spannt sich die Liquiditätslage an.
Die kommende Sommersaison stimmt die Betriebe positiv und lässt auf Umsatzwachstum und gute Auslastung hoffen. Der Anteil der Pessimisten sinkt im Vergleich zur Vorumfrage um zehn Prozentpunkte.
Die Investitionspläne werden auf Eis gelegt.
Die Finanzierung wird mittlerweile von jedem fünften Betrieb als Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gesehen.
Ebenso nehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Wachstumshemmnis zu.