International

AHK World Business Outlook Frühjahr 2023

Die wesentlichen Ergebnisse

  • Die deutschen Unternehmen blicken an ihren internationalen Standorten zwar positiver als noch im Herbst 2022 aber nur mit gedämpfter Zuversicht in die Zukunft. Bezogen auf die Konjunkturentwicklung halten sich Optimisten (28 Prozent) und Pessimisten (27 Prozent) in etwa die Waage. 
  • Vielfältige Risiken trüben die wirtschaftliche Perspektive: zu den Top 3 zählen der Fachkräftemangel (40 Prozent, Allzeithoch), Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (39 Prozent) und Nachfrage (38 Prozent). Aber auch mit den hohen Zinssteigerungen und immer wieder aufflammenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten verbundene Risiken wie Wechselkursschwankungen (28 Prozent) und Finanzierung (25 Prozent) halten sich auf einem im langjährigen Vergleich hohen Niveau.
  • Hinzu kommen langfristige geopolitische Herausforderungen, die die Unternehmen insbesondere in der Inflation/Geldpolitik (54 Prozent), dem zunehmenden politischen Einfluss auf Lieferketten (40 Prozent), der Rohstoff- und Energieversorgungssicherheit (37 Prozent) und der Fragmentierung der Weltwirtschaft (34 Prozent) sehen.
  • Trotz der Herausforderungen zeigen sich die Unternehmen resilient: Jedes zweite Unternehmen beurteilt seine aktuelle Geschäftslage als gut, 47 Prozent rechnen mit besseren Geschäften in den kommenden zwölf Monaten.

Weitere Informationen und Downloads

AHK World Business Outlook zum Download als Broschüre in deutscher (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1214 KB) bzw. englischer (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1178 KB) Sprache.
Weitere Informationen und Grafiken finden Sie auf der Webseite des DIHK.

Über die Studie

Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs). Sie erfasst im Frühjahr 2023 die Rückmeldungen von weltweit mehr als 5.100 deutschen Unternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften sowie Unternehmen mit engem Deutschlandbezug. Die Umfrage wurde vom 20. März bis zum 6. April 2023 durchgeführt.
37 Prozent der antwortenden Unternehmen stammen aus dem Bereich Industrie und Baugewerbe, 36 Prozent aus dem Dienstleistungssektor und weitere 19 Prozent sind Handelsunternehmen. Kleinere Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern machen 48 Prozent der Antworten aus. 17 Prozent der Unternehmen beschäftigen 100 bis 1.000 Mitarbeiter. Große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiter haben einen Anteil von 18 Prozent der Befragten weltweit, 18 Prozent konnten keiner Unternehmensgrößenklasse zugeordnet werden.