Creditreform
Wussten Sie schon, …
… dass die meisten Auskünfte über die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens über die Creditreform eingeholt werden? Welche Daten werden dort gespeichert? Welche Informationen können abgerufen werden?
… dass die meisten Auskünfte über die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens über die Creditreform eingeholt werden? Welche Daten werden dort gespeichert? Welche Informationen können abgerufen werden?
Die Creditreform ist eine große Auskunftei, die Daten zur Kreditwürdigkeit sammelt, und zwar von Unternehmen aller Rechts- formen sowie von Privatpersonen.
Leistungen der Creditreform
Zu den Leistungen der Creditreform zählen die Bonitätsprüfung von potenziellen und bestehenden Geschäftspartnern. Des Weiteren die Bonitätsprüfung von Privatpersonen, wobei hier auch die SCHUFA eine große Rolle spielt. Eine zusätzliche Dienstleistung besteht im Bereich des Forderungsmanagements, wie Inkasso oder Factoring.
Für die meisten Unternehmen sind Informationen über Bonität und Bilanzen ihrer Geschäftspartner von essenzieller Bedeutung, um Forderungsausfälle zu verhindern und unternehmerische Risiken zu minimieren.
Um von den Leistungen profitieren zu können, ist eine Mitgliedschaft erforderlich. Der Leistungskatalog ist individuell erweiterbar und dann kostenpflichtig.
Um von den Leistungen profitieren zu können, ist eine Mitgliedschaft erforderlich. Der Leistungskatalog ist individuell erweiterbar und dann kostenpflichtig.
Nutzung der Creditreform
Unternehmen und Selbstständige können diese Datenbank nutzen, um sich Informationen zur Bonität von Geschäftspartnern einzuholen. Dies ist gerade sinnvoll, bei Anbahnung neuer Geschäfte mit unbekannten Geschäftspartnern oder bei der Neukundenakquise. Dabei wird der Bonitätsindex abgefragt, der bei der Creditreform zu jedem Unternehmen gebildet wird.
In den Bonitätsindex fließen folgende Daten sein:
- aktuelle und historische Bilanzdaten und Geschäftszahlen
- Informationen zum Zahlungsverhalten
- Rechtsform des Unternehmens
- Alter des Unternehmers
- Branche
- Zahl der Mitarbeiter
- Auftragslage
Die Basis der Daten stammt aus Veröffentlichungen und aus den zugearbeiteten Informationen des Unternehmens. Beispiele für öffentliche Daten sind Genossenschaftsregister, Gewerberegister, Handelsregister und Insolvenzen, Internet/Medien. Zu den exklusiven Daten zählen Bilanzanalysen, Lieferantenrückfragen, Bilanzdatenbank, Einnahmen und Überschussrechnungen und viele andere mehr. Natürlich kann auch eine Selbstauskunft abgefragt werden. Der Unternehmer kann selbst aktive Informationen der Creditreform zur Verfügung stellen. So zum Beispiel die aktuellen Angaben zum Unternehmen, die klare Darstellung der Unternehmenssituation und gegebenenfalls Korrekturen veranlassen.
Möglichkeiten, die Bilanzbonität zu beeinflussen
- Forderungen reduzieren, zum Beispiel durch Verkürzung der Zahlungsziele, konsequentes Forderungsmanagement, Factoring
- Liquidität/flüssige Mittel ausreichend dokumentieren
- Eigenkapital stärken und erhöhen
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduzieren