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Die Konjunktur im Kammerbezirk der IHK Magdeburg zeigt sich zum Jahresbeginn 2025 nur wenig dynamisch. Während die Geschäftslage einen neuen Tiefpunkt erreicht, fallen die Geschäftserwartungen - wie zu Jahresbeginn häufig - etwas besser aus. Eine Aufbruchstimmung ist allerdings nicht erkennbar.
Die aktuelle Befragung erfolgte zwischen dem 17. März 2025 und 07. April 2025. Wenn auch Sie Teil der quartalsweisen Konjunkturumfrage sein möchten, bitten wir um eine Kontaktaufnahme per E-Mail.
Konjunktur im Kammerbezirk insgesamt
Der Geschäftsklimaindex steigt um 10,4 Zähler auf 80,9 Punkte an und bleibt damit unter dem Wert des Vorjahresquartal von 88,6 Punkten zurück. Die aktuelle Geschäftslage wird sogar nochmals schlechter bewertet und erreicht den tiefsten Wert auf 10-Jahres-Sicht. Der Saldo aus positiven und negativen Antworten beträgt -11 Punkte (Vorquartal: -7 Punkte). 17 Prozent der Unternehmen vergeben eine gute Lagebewertung und 28 Prozent eine schlechte. Die Geschäftserwartungen fallen hingegen deutlich weniger negativ als im Vorquartal aus. So erwarten 11 nach zuvor 4 Prozent eine günstige Entwicklung und 37 nach zuvor 51 Prozent eine ungünstige. Der Saldo erreicht somit -26 Punkte (Vorquartal: -47 Punkte; Vorjahresquartal: -27 Punkte).
Diese Entwicklung zeigt, dass die Wirtschaft nach wie vor sehr angeschlagen ist. Im vergangenen Jahr ist die Wirtschaftskraft in Sachsen-Anhalt laut Zahlen des Statistischen Landesamtes um 0,9 Prozent gesunken und somit 0,7 Prozentpunkte mehr als in Deutschland insgesamt. Daher befindet sich die sachsen-anhaltische Wirtschaft das zweite Jahr in Folge in Rezession. Hohe Kosten, überbordende Bürokratie und schlechte Rahmenbedingungen belasten die Unternehmen und mindern deren Wettbewerbsfähigkeit. Die Unsicherheit in der Wirtschaft ist daher enorm und wird durch einen unklaren Kurs der zukünftigen Bundesregierung weiter verstärkt. Einen Lichtblick könnte allerdings das im Grundgesetz verankerte Sondervermögen für Infrastruktur darstellen, vorausgesetzt, es wird von entsprechenden Reformen begleitet. Auch die außenpolitischen Bedingungen, wie die ausgetragenen Handelskonflikte, schüren die Unsicherheit weiter. Vom Export sind daher keine belebenden Impulse zu erwarten. Die fehlende Planbarkeit sorgt zudem dafür, dass die Investitionspläne weiterhin zurückhaltend ausfallen. Das am häufigsten genannte Risiko bleiben die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (71 Prozent).
Konjunktur in einzelnen Wirtschaftszweigen
Die Bewertung der aktuellen Lage und der konjunkturellen Aussichten unterscheidet sich üblicherweise je nachdem welche Branche betrachtet wird. Dies ist auch in dem derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld vordergründig, da einige Branchen sichtlich mit den gegenwärtigen Bedingungen zu kämpfen haben.
Lage: verliert angesichts rückläufiger Umsätze und Auftragseingänge weiter an Schwung
Erwartungen:Ausblick bleibt verhalten
Kreditgewerbe (nicht Teil der Dienstleister in der Befragung): es herrscht nach wie vor Optimismus, Lage unverändert positiv, neben dem stabilen Einlagengeschäft scheint sich zunehmend das Kreditgeschäft zu verbessern, Erwartungen aufgrund großer derzeitiger Unsicherheit negativ
Die aktuelle konjunkturelle Lage wird derzeit von einem Wirtschaftszweig überwiegend positiv wahrgenommen,...
...die Erwartungen über die zukünftige Entwicklung bleiben jedoch über alle Branchen hinweg negativ.
Konjunkturberichte vergangener Quartale finden Sie unter “Weitere Informationen”.