Wettbewerbsfähig und lebenswert

Wirtschaftsregion Altmark

Wirtschaftsregion Altmark - Wettbewerbsfähig und lebenswert: Im Norden von Sachsen-Anhalt bilden der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal gemeinsam einen Wirtschafts- und Lebensraum in zentraler Lage: die Altmark. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen bedeutende Wirtschaftsräume, unter anderem in Nord und Ostdeutschland, Berlin, Hannover/ Braunschweig/ Wolfsburg und Mitteldeutschland.
Rund 10.000 Gewerbetreibende – vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen – haben ihren Standort in der Altmark. Der prozentuale Anteil der Branchen in den beiden altmärkischen Landkreisen entspricht etwa dem Durchschnitt im IHK-Bezirk. Insofern unterscheidet sich die Wirtschaftsstruktur zum Beispiel gemessen am Handel, dem Verkehr, oder dem Bau- und Gastgewerbe kaum von den Regionen Magdeburg und Harz.
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© amksaw

Wirtschaft in der Altmark: branchenbezogen breit aufgestellt

Die altmärkische Wirtschaftsregion ist geprägt von einer leistungsfähigen Land- und Nahrungsgüterwirtschaft, einer dynamischen Industrieproduktion und einem vielfältigen Dienstleistungsgewerbe. Die Wirtschaftsstruktur vereint dabei Traditionen mit Innovationen. Die Orientierung an nationalen wie internationalen Erfordernissen, Kreativität und Flexibilität beeinflussen das Denken und Handeln der Unternehmer in der Altmark positiv.
IHK-zugehörige Unternehmen nach Wirtschaftsbereichen im Bezirk der IHK Magdeburg 2021
Branchenbezogen kann die Metallver- und -bearbeitung, der Maschinenbau, die Bauwirtschaft, die Holz- und Möbelindustrie, der Schiffs- und Fahrzeugbau, die Automobilzulieferindustrie sowie die Glasverarbeitung auf eine erfolgreiche Entwicklung verweisen. Zudem haben sich der Tourismus und das Handwerk zu einer tragenden Säule entwickelt. Die Entwicklungen auf dem Sektor einer effizienten Erdgasförderung und -speicherung, die Bioenergie und Umwelttechnologie zeigen zudem eindrucksvoll, wie die Region ihre Stärken identifiziert und wertschöpfend einsetzt. Mit Blick auf die fortschreitende Entwicklung neuer Technologien und Produktionsprozesse weisen die IT-Branche sowie die Branche der Erneuerbaren Energien ein überdurchschnittliches Entwicklungspotenzial für die Region auf. Die Digitalisierung in der Wirtschaft wird in diesem Zusammenhang ein immer wichtigeres Thema.

Digitalisierung: Potenziale für den ländlichen Raum nutzen

Digitale Angebote stoßen in ländlichen Gebieten neue Türen auf: Menschen können Universitätsvorlesungen online besuchen, Behördengänge am Smartphone erledigen und im Krankheitsfalle digital unterstützt behandelt werden.
Für die regionale Wirtschaft bieten sich gleichzeitig neue unternehmerische Chancen. Vermarktungs- und Kommunikationsprozesse können umgestaltet, Produktionsprozesse optimiert und neue Produkte, Dienstleistungen und Services entwickelt werden. Mit innovativen Geschäftsmodellen lassen sich neue Märkte erschließen. Die Digitalisierung ermöglicht zudem flexiblere Formen der Arbeitsplatz und -zeitgestaltung.
Wie die Veränderungen im Detail aussehen werden, ist noch nicht konkret absehbar. Fest steht: Die Arbeit der Zukunft wird vernetzter, digitaler und flexibler sein. Für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen ist es von zentraler Bedeutung, die Chancen des digitalen Wandels zu nutzen und die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. In diesem Transformationsprozess ist die Altmark mittendrin.

Standortfaktor Verkehrsinfrastruktur: Mobilität ist Zukunft!

Die Verkehrsinfrastruktur stellt einen wichtigen Standortfaktor dar. In der öffentlichen Diskussion wird die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur häufig mit der Neuansiedlung von Unternehmen in Verbindung gebracht. Gerade für die Altmark ist das ein wichtiger Ansatz, da so die wirtschaftliche Basis gestärkt werden kann. Bereits mit den Planungen des Lückenschlusses der A 14 stand die Akquise von Unternehmen und damit ein aktives Gewerbeflächenmanagement im Mittelpunkt der regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderung. Genauso wichtig ist der Lückenschluss der A 14 aber auch für die bereits ansässigen Unternehmen in der Altmark. Mit einer erheblichen Verbesserung der Anbindungsqualität an benachbarte Wirtschaftsregionen erhöht sich auch die eigene Standortqualität. Die A 14 Magdeburg-Schwerin und weitere Verkehrsinfrastrukturprojekte verbessern die Lagegunst und sind somit ein wesentlicher und adäquater Potenzialfaktor für eine nachhaltige Entwicklung der Altmark.
Bauabschnitte - Lückenschluss A14 Magdeburg-Schwerin

Regionalmarketing: Die Altmark setzt Markenzeichen

Auch das Regionalmarketing ist ein wichtiges Instrument der Regionalentwicklung. Der Grund hierfür liegt in der wirtschaftlichen Bedeutung der Regionen. Der Markt wird größer, die Angebote werden vielfältiger - und das in allen Bereichen. So genügt es heute nicht mehr, wenn sich Kommunen oder Landkreise auf ihre eigenen Stärken besinnen und diese vermarkten. Erst der Zusammenschluss mehrerer Kommunen oder Landkreise schafft wirtschaftsstarke und konkurrenzfähige Regionen.
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Auf Initiative der altmärkischen Landräte Michael Ziche, Jörg Hellmuth und Carsten Wulfänger sowie des IHK-Vizepräsidenten Adolf Fehse starteten im Mai 2011 die ersten Aktivitäten des Regionalmarketings Altmark. Die Dachmarke für die Altmark lautet: »Die Altmark. Grüne Wiese mit Zukunft« und verdeutlicht im Markenkern den Entfaltungsraum der Altmark mit seinen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Umsetzung des Regionalmarketings Altmark basiert auf den Säulen:
  • Wirtschaft und Unternehmen
  • Natur und Kultur
  • Erfolg und Karriere
  • Leben in der Altmark

Wirtschaftsfaktor Tourismus

Weites Land, mittelalterliche Fachwerkstädte und interessante Sehenswürdigkeiten, aktive und kulturelle Urlaubserlebnisse und eine schmackhafte regionale Küche - all das bietet die Altmark. Einst der älteste Teil der Mark Brandenburg und deshalb auch » Wiege Preußens« genannt, ist sie geprägt von reicher Geschichte, herber Schönheit und viel Kultur. Mit den Jahren hat sich die Altmark zu einer nachgefragten Ferienregion entwickelt. Zahlreiche Hotels, Pensionen, Reiterhöfe und Ferienwohnungen bieten ihren Gästen Wohlfühlatmosphäre und angenehme Aufenthalte. Der Tourismus stellt in der Altmark einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. In den letzten Jahren sind im Durchschnitt die Übernachtungszahlen auf der Grundlage einer klaren Marketingstrategie mit den Säulen Aktivmark, Kulturmark, Genussmark kontinuierlich gewachsen. Chancen für die Altmark bestehen neben dem Städte- und Kulturtourismus insbesondere im Radtourismus. Der Elberadweg, der Altmarkrundkurs, der Havelradweg sowie weitere regionale Radwege stellen hierbei ein hervorragendes Angebot dar.
Kurzum: Die Altmark ist ein Wirtschafts- und Lebensraum mit Zukunft!