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Die "Alte Münze" in der Altperverstraße von Salzwedel ist ein spätgotischer Backsteinbau. Die Errichtung des altehrwürdigen Gebäudes der "Alten Münze" ist nicht genau belegt, da im Jahre 1895 durch einen Rathausbrand das Archiv mit den Bauakten vernichtet wurde. Die Form des Spitzbogens der Eingangstür und des Giebels sprechen für eine Entstehung der "Alten Münze" in der ersten Hälfe des 14. Jahrhunderts. Dies ist neben dem Altstädter Rathaus der am längsten existierende Profanbau der Stadt. Die Altperverstraße ist eine der ältesten Straßen Salzwedels. Hier entlang führte die alte Salzstraße, die Salzwedel übrigens ihren Namen gab, von Magdeburg nach Lüneburg.
12. Jh. - Salzwedel war landesherrliche Münzstätte
ab 1314 - Salzwedel erwarb das Münzenrecht; Münzprägung in der "Alten Münze" (Vorgängerbau zum heutigen Gebäude); Münzen u.a. Finkenaugen und Hohlpfennige
erste Hälfte des 14. Jh. Bau der heutigen »Alten Münze«; spätgotischer Backsteinbau
1488 Nach dem "Bierkrieg" verlor Salzwedel neben anderen Privilegien auch das Münzrecht
1518 Austritt Salzwedels aus der Hanse
ab 1773 Nutzung ist erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts wieder belegt; die
"Alten Münze" war über Jahrzehnte im Besitz von mehreren Gewerbetreibenden und Bauern
1920 bis 1970 Klempnermeister Max Pfundt war letzter gewerblicher Nutzer; bereits Vater Carl Pfundt hatte das Ende des 19. Jh. eine Klempnerei in der "Alten Münze"
1970 bis 1990 Durchführung von Sicherungsarbeiten; keine Nutzung
ab 1991 Umbau und Rekonstruktion der »Alten Münze« und des Nachbargebäudes Altperverstraße 24 zur IHK- Geschäftsstelle Salzwedel mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes, des Landes Niedersachsen sowie die Stadt Salzwedel und des Landkreises Salzwedel
ab September 1992 Nutzung der "Alten Münze" als IHK-Geschäftsstelle Altmark