Chancen und Perspektiven für die Altmark

Am 25. September 2024 kam unser Regionalausschuss Altmark in der Hansestadt Osterburg zusammen, um sich über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Region auszutauschen. Im Zentrum der Sitzung stand dabei eine Diskussion über die Chancen und Perspektiven, die sich durch den weiteren Ausbau der Breitbandinfrastruktur und den fortschreitenden Bau der A14 ergeben. Denn diese Infrastrukturprojekte werden der Altmark erhebliche wirtschaftliche Vorteile und Chancen für neue Geschäftsmodelle bieten.
Die RA Altmark-Vorstandsmitglieder, Stefan Korneck und Andreas Kluge begrüßten die rund 40 Teilnehmer in der Osterburger Musikmarkthalle „Alte Schmiede“ und übergaben das Wort an Nico Schulz, Bürgermeister der Hansestadt Osterburg. In seiner Ansprache ging er auf die aktuellen Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Osterburg ein.
Im Anschluss moderierte Herr Kluge die Podiumsdiskussion, die unter dem Titel „Breitband und A14 stehen in den Startlöchern: Chancen und Perspektiven der Region Altmark durch digitale und infrastrukturelle Modernisierung“ stand. Dazu wurden Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung eingeladen: Andreas Brohm, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Tangerhütte, Mathias Schulz, Geschäftsführer des Innovations- und Gründerzentrums BIC Altmark Stendal, und Thomas Weise, Inhaber des Unternehmens „Gase-Center-Weise“ in Stendal sowie Herr Uwe Heuer, Projektmanager Förderung & Finanzierungsservice Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt.
Das Podium war sich einig: Der Bau der A14 verbessert die Verkehrsanbindung der Region erheblich. So werden Unternehmen bspw. von schnelleren Lieferzeiten und geringeren Transportkosten profitieren. Auch auf zukünftige Investitionsvorhaben wirke sich der Autobahnbau bereits heute positiv aus, wie Bürgermeister Nico Schulz freudig berichtete. Denn die Stadt Osterburg plant ein neues Industriegebiet an der zukünftigen Autobahntrasse, für welches es bereits konkrete Ansiedlungsanfragen gibt.
Darüber hinaus verfügt die Region über ein Überangebot an erneuerbaren Energien, was sie zu einem idealen Standort für z.B. energieintensive Rechenzentren machen könnte. Diese profitieren von günstigem und umweltfreundlichem Strom aus Wind- und Solarenergie. Solche Zentren könnten durch die Kombination aus nachhaltiger Energieversorgung und guter digitaler Infrastruktur (Breitband) effizient betrieben werden.
Es lässt sich festhalten, dass die Altmark bereits heute über gute infrastrukturelle Voraussetzungen verfügt, um sich zu einem zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln. Der Regionalausschuss Altmark und die IHK Magdeburg werden diesen Prozess weiter intensiv begleiten und aktiv mitgestalten.