Leerstand anpacken
Gemeinsam mit 14 deutschen Modellstädten hat das IFH KÖLN im „Stadtlabor für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet und Standards für ein dialogorientiertes Miteinander im Vitalisierungsprozess von Stadtzentren geschaffen.
Um dem Leerstand in Innenstädten schneller zu begegnen, können Kommunen jetzt eine neue Matching-Software einsetzen. Im Rahmen des Projektes wurde unter Leitung des Instituts für Handelsforschung Köln die Software „LeAn“ entwickelt und erprobt. Sie soll die Ansiedlung neuer Gewerbetreibender in Innenstädten erleichtern. Das Ziel dabei: Potentielle Gewerbetreibende sollen leerstehende Immobilien in Innenstädten und alle relevanten Informationen dazu leichter auffinden, Immobilieneigentümer sollen leichter Nachnutzer finden. So sollen Leerstände vermieden und Innenstädte mit neuen Geschäftsideen neu belebt werden und sich wieder zu einem sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum entwickeln können.
Die Software „LeAn“ bietet die Möglichkeit, Daten über Immobilien und Nutzungen zu verbinden und dadurch ein genaues Bild der Innenstadt zu erhalten. Angebote von Flächen und Nutzungskonzepte können so sinnvoll und unbürokratisch zusammengebracht werden. Diese Software ist nun ausgereift und steht allen interessierten Kommunen kostenlos zur Verfügung.
Die Kommunen, die Leerstände digital erfassen und proaktiv Ansiedlungen managen wollen, finden den OpenSource-lizenzierten Code auf der Plattform OpenCode unter https://gitlab.opencode.de/bmwk/lean.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite LeAn® - digitale Plattform zur Steuerung - Stadtlabore für Deutschland (stadtlabore-deutschland.de)