Internationale Finanzierungen der KfW
„Als globaler Partner für Regierungen und Unternehmen im In-und Ausland stärken wir Deutschlands Soft Power. Es braucht mehr, nicht weniger internationale Zusammenarbeit“,
sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, am Mittwoch beim jährlichen Auslands-Pressegespräch in Frankfurt am Main. Deutschland profitiere von stabilen und prosperierenden Regionen weltweit.
„Die wirtschaftliche Lage in vielen Ländern trifft uns als Export- und Importnation hart. Unsere eigene Sicherheit und der deutsche Wohlstand hängen in großem Maße davon ab, ob Konflikte und die Anzahl der instabilen Staaten zunehmen und wie wettbewerbsfähig deutsche und europäische Unternehmen auf den globalen Märkten sind.“
Das Auslandsgeschäft der KfW in der KfW Entwicklungsbank und in ihren Töchtern KfW IPEX-Bank und DEG liegt mit rund 34,2 Milliarden Euro auf stabil hohem Niveau (2023: 35,1 Milliarden Euro).
„Wir bleiben ein verlässlicher Partner in einer unsicheren Welt“, sagte Laibach. „Für die kommenden Jahre planen wir mehr Vorhaben, die der Energie- und Rohstoffsicherung Deutschlands zugutekommen.“
Die KfW werde die deutsche Wirtschaft im Rahmen ihres Auslandsengagements mit der breiten Palette ihres Instrumentenmix unterstützen. Wir sehen viele Ansatzpunkte, um die neue Bundesregierung bei der Umsetzung des Koalitionsvertrags zu unterstützen. Die vier wesentlichen Themen sind:
- stabile Beziehungen unter anderem mit Entwicklungs- und Schwellenländern,
- verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen,
- passgenaue Finanzierungsoptionen sowie
- individuelle Beratung beim Einstieg in riskante Märkte.
Mit ihren internationalen Finanzierungen hat die KfW 2024 insgesamt 12,6 Milliarden Euro für Umwelt- und Klimafinanzierungen zugesagt. Das hohe Niveau wird künftig beibehalten – unter anderem mittels neuer Ansätze wie Plattformen und Fonds, um privaten Investoren standardisierte und risikoreduzierte Investitionsmöglichkeiten anzubieten.
Im Rahmen von Global Gateway, dem Pendant der EU zur chinesischen Seidenstraße, machte der Anteil der Vorhaben mit Beteiligung der KfW zwischen 2021 und 2024 rund 34 Milliarden Euro aus. Das sind mehr als zehn Prozent des Gesamtvolumens von rund 300 Milliarden Euro.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Internetseite der KfW; Quelle: KfW