Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik

Arbeitsgebiet

Elektroniker/Elektronikerinnen für Informations- und Systemtechnik entwickeln und implementieren industrielle informationstechnische Systeme und halten sie in Stand. Typische Einsatzfelder sind Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme, Embedded Systems. Elektroniker/Elektronikerinnen für Informations- und Systemtechnik üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.
Typische Einsatzgebiete sind:
  • Automatisierungssysteme,
  • Eingebettete Systeme (Embedded Systems),
  • Funktechnische Systeme,
  • Informations- und Kommunikationssysteme,
  • Signal- und Sicherheitssysteme.

Berufliche Fähigkeiten

Elektroniker/Elektronikerinnen für Informations- und Systemtechnik
  • unterstützen Entwickler bei der Entwicklung und Realisierung von Lösungen für Kunden, der Analyse geforderter Funktionalitäten, der Konzipierung von Systemen und Softwarelösungen, der Auswahl von Datenübertragungsmedien und von Hard- und Softwarekomponenten,
  • montieren und prüfen Hardwarekomponenten, installieren und konfigurieren Komponenten und Geräte der Informationstechnologie, montieren und konfigurieren Sensoren und Aktoren,
  • installieren und konfigurieren Betriebssysteme und Netzwerke; erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge, implementieren Sicherheitsmechanismen,
  • erstellen Softwarekomponenten, passen standardisierte Softwarekomponenten an, programmieren Schnittstellen,
  • binden Programme in Systeme ein und lösen Kompatibilitätsprobleme,
  • integrieren Hard- und Softwarekomponenten, analysieren Probleme beim Zusammenführen von Hard- und Softwarekomponenten und entwickeln Lösungsvorschläge,
  • erfassen Messwerte und werten sie aus,
  • testen Komponenten im System unter unterschiedlichen technischen Umfeldbedingungen, integrieren Systeme in vorhandene Gesamtsysteme,
  • leisten Support bei Störungen,
  • analysieren Störungen, schließen auf Fehlerursachen in den Systemen, analysieren Fehlerursachen zur Qualitätssicherung, setzen Testsoftware und Diagnosesystemen ein, prüfen Signale an Schnittstellen, führen netzwerkspezifische Prüfungen durch; beseitigen Fehlern durch Softwareanpassung oder durch Tausch von Komponenten oder Baugruppen,
  • arbeiten auch mit englischsprachigen Unterlagen und kommunizieren auch in englischer Sprache.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.