Auf einen Cappuccino mit...

Open Mobility Solutions

Oliver Moschner-Schweder schult und berät Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Privatpersonen rund um die Themen Radfahren, Rollern und nachhaltige Mobilität.

Zum Unternehmen
Name:
Oliver Moschner-Schweder
Open Mobility Solutions
Online:
Sitz:
In der Schlei 6
65611 Brechen
Branche:
Mobilitätsberatung und -schulung
Gründerin:
Oliver Moschner-Schweder
Gründung:
Nebenerwerb: Oktober 2021
Haupterwerb: Dezember 2022
Finanzierung:
Eigenkapital
Mitarbeiter*innen:
keine

Beschreib Dein Unternehmen in einem Tweet!

Moschner-Schweder: Ich biete Beratungen und Schulungen an, um Privatpersonen und Unternehmen zu befähigen, Radfahren und Tretrollern lückenlos in die Alltagsmobilität zu integrieren, um so zu einer nachhaltigeren und gesünderen Mobilität beizutragen.

Wie bist Du auf die Idee gekommen?

Moschner-Schweder: Aus eigenem Erleben. In meinen vorherigen Tätigkeiten war ich viel auf Dienstreisen, gleichzeitig war ich schon immer begeisterter Fahrradfahrer. Das hat mir die Möglichkeiten des Modalmix gezeigt: mit einer klugen Einbindung von Fahrrad oder Tretroller in die Alltagsmobilität, also zum Beispiel in Kombination mit dem ÖPNV, kann in vielen Situationen auf ein PKW verzichtet werden.
Aber um das zu erreichen, braucht man natürlich auch die Kompetenz, Radfahren zu können. Auf der Suche nach einem System, mit dem die Teilnehmenden Fahrradfahren mit einer Anleitung selbst „er-fahren“ können, bin ich schließlich bei „moveo ergo sum“ gelandet und der Erkenntnis, dass ein systematisches Angebot an Kursen auch einen kommerziellen Ansatz erfüllen kann.
Die Beratung von Unternehmen kam dazu, um Unternehmen die ganze Bandbreite der Fahrradfreundlichkeit - über eine angemessene Abstellanlage und ein Fahrradleasing hinaus - aufzeigen und die damit verbundenen Vorteile für Unternehmen und Mitarbeitende vermitteln zu können. Eine fahrradfreundliche Grundstimmung hat für alle Beteiligten handfeste Vorteile - nicht nur ideeller Art.

Welche Meilensteine wurden bereits erreicht?

Moschner-Schweder: Produktportfolio, Ausrüstung und Marketingkonzept stehen - in 2022 konnte ich erfolgreiche Beratungen und Kurse durchführen. Meine monetären Ziele konnte ich dabei übertreffen. Mein nächstes Ziel ist es, das Ergebnis zu konsolidieren.

Welche Situation hast Du besonders einfallsreich gelöst?

Moschner-SchwederEine Kita hatte angefragt, ob ich ein Fahrsicherheitstraining für Erzieherinnen, die mit dreirädrigen Lastenräder Kinder transportieren wollen, konzipieren und durchführen kann. Das war in der Vorbereitung herausfordernd und hat einiges an Zeit in Anspruch genommen.
Wie erklärt oder zeigt man, dass diese Lastenräder kippen oder beim starken Bremsen mit einem Rad vom Boden abheben können. Oder wie kann man im Lastenrad sitzende Kinder simulieren, die sich ja auch bewegen und so den Schwerpunkt und die Balance beeinflussen. Im Endeffekt war es ein tolles Training und die Erzieherinnen fühlten sich sicher und wohl auf den Lastenrädern.
Solche individuellen Trainings sind immer herausfordernd, weil man Übungen und Situationen kombiniert, von denen erst während oder nach dem Training klar wird, ob dies auch mit der entsprechenden Gruppe funktioniert.

Warum haben wir uns hier getroffen und was trinkst Du?

Moschner-Schweder: Wir haben uns im Hotel Am Bahnhof in Weilburg getroffen, weil man hier ein tolles Beispiel dafür hat, dass sich Mobilität ändert und nicht statisch ist. Bahnhöfe veranschaulichen diesen Wandel in Mobilität sehr gut, da sie heute oft eine ganz andere Nutzung erfahren.
Hier in Weilburg haben wir auf der einen Seite ein Mobilitätszentrum aus Bahnhof und Busbahnhof, auf der anderen Seite wird das eigentliche Bahnhofsgebäude mittlerweile als Hotel und Café mit tollem Ambiente genutzt.
Ich trinke einen schwarzen Kaffee. So kommt das Aroma am besten und unverfälscht heraus.