Wirtschaftsplan 2021
Wirtschaftsplan 2021
Die Vollversammlung der IHK Limburg hat in ihrer Sitzung am 24. November 2020 die Wirtschaftssatzung und den -plan für das Wirtschaftsjahr 2021 verabschiedet.
Die Wirtschaftsplanung für das Jahr 2021 trägt insbesondere den aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie, deren haushaltstechnischen Folgen derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden kann sowie den Urteilen seitens des BVerwG durch Absenkung der Nettoposition und Ausgleichsrücklage Rechnung.
Die Wirtschaftssatzung sieht unter Ziffer 1 vor, dass der Erfolgsplan mit Erträgen in Höhe von 2.958.100 Euro und Aufwendungen in Höhe von 3.721.600 Euro abschließt und der Saldo der Rücklagenveränderung sich unter Beachtung des Vortrags in Höhe von -20.500 Euro auf 784.000 Euro beziffert. Im Finanzplan liegt keine Investitionseinzahlung vor und die Investitionsauszahlungen beziffern sich auf einen Betrag in Höhe von 115.900 Euro.
Der Erfolgsplan weist nach der Planung ein negatives Jahresergebnis in Höhe von 763.500 Euro sowie den vorstehend bezifferten Ergebnisvortrag aus. Im Bereich der Rücklagen sieht die Wirtschaftsplanung Entnahmen in Höhe von 202.000 Euro aus der Ausgleichsrücklage sowie bei den anderen Rücklagen in Höhe von 823.100 Euro vor. Davon entfallen 600.000 Euro auf die Absenkung der Nettoposition vor dem Hintergrund der Urteile des BVerwG, wie dies auch bei der Ausgleichrücklage der Fall ist.
Die Planung beinhaltet Einstellungen in Rücklagen von insgesamt 241.100 Euro, die sich mit einem Betrag von 72.700 Euro auf die Ausgleichsrücklage und mit einem Betrag von 168.400 Euro auf die anderen Rücklagen erstrecken.
Der Erfolgsplan stellt sich im Detail wie folgt dar:
Rund 41 Prozent der geplanten Betriebserträge in Höhe von 2.941.500 Euro sind auf die Umlagezahlungen der IHK-Mitglieder mit einem Volumen von 1.210.000 Euro zurück zu führen.
Der Grundbeitrag wird unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit des Mitgliedsbetriebes nach einer Staffelung erhoben. Die Planung geht davon aus, dass rd. 35 Prozent der Betriebserträge d. h. 1.040.000 Euro hierdurch erzielt werden.
Die weiteren betrieblichen Erträge werden durch Gebühren in Höhe von 400.200 Euro (rd. 14 Prozent, z.B. durch Eintragung von Ausbildungsverhältnissen, Erlaubniserteilung und Registrierung der Versicherungsvermittler, sowie der Finanzanlagenvermittler, Registrierung der Immobiliardarlehensvermittlern und die Ausstellung von Ursprungszeugnissen) und durch Entgelte in Höhe von 206.700 Euro (rd. 7 Prozent, z.B. für Seminare, Lehrgänge, Adressauskünfte) erwirtschaftet sowie für sonstige betriebliche Erträgen wurde ein Planansatz von 84.600 Euro vorgesehen (rd. 3 Prozent).
Auf der Aufwandsseite des Erfolgsplanes entfällt der größte Anteil mit 1.993.600 Euro auf die Personalaufwendungen (rd. 55 Prozent), wie es bei personalintensiven Dienstleistungseinrichtungen nachvollziehbar ist.
Der Materialaufwand umfasst ein Volumen von 401.700 Euro (rd. 11 Prozent des geplanten Betriebsaufwands), die Abschreibungen einen geplanten Betrag von 122.200 Euro (rd. 3 Prozent)des geplanten Betriebsaufwands) und der sonstige betriebliche Aufwand beziffert sich planerisch auf 1.094.800 Euro (rd. 31 Prozent des geplanten Betriebsaufwands).