Wirtschaftsplan 2016
Die Vollversammlung der IHK Limburg hat in ihrer Sitzung am 8. Dezember 2015 die Wirtschaftssatzung und den -plan für das Wirtschaftsjahr 2016 verabschiedet.
Es wurde eine Anhebung des Umlagehebesatzes um 0,02 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb vorgesehen. Dies steht im Zusammenhang mit den deutlichen Senkungen der Beiträge in den vergangenen Jahren, im Jahr 2015 sogar um einmalig 20 Prozent. Auch wurde das in der Erfolgsplanung ausgewiesene negative Jahresergebnis bewusst vor der sich darstellenden Gesamtsituation eingeplant.
Rund 46 Prozent der geplanten Betriebserträge sind auf die Umlagezahlungen der IHK-Mitglieder zurück zu führen.
Der Grundbeitrag wird unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit des Mitgliedsbetriebes nach einer Staffelung erhoben. Die Planung geht davon aus, dass rd. 35 Prozent der Betriebserträge hierdurch erzielt werden.
Die weiteren betrieblichen Erträge werden durch Gebühren (rd. 10 Prozent, z.B. durch Eintragung von Ausbildungsverhältnissen, Erlaubniserteilung und Registrierung der Versicherungsvermittler, sowie der Finanzanlagenvermittler, Registrierung der Immobiliardarlehensvermittlern und die Ausstellung von Ursprungszeugnissen) und durch Entgelte (rd. 7 Prozent, z.B. für Seminare, Lehrgänge, Adressauskünfte) erwirtschaftet sowie aus sonstigen betrieblichen Erträgen (rd. 2 Prozent).
Auf der Aufwandsseite des Erfolgsplanes entfällt der größte Anteil auf die Personalaufwendungen (rd. 61 Prozent), wie es bei personalintensiven Dienstleistungseinrichtungen nachvollziehbar ist.
Der Materialaufwand umfasst rd. 10 Prozent, die Abschreibungen rd. 4 Prozent und der sonstige betriebliche Aufwand rd. 25 Prozent des geplanten Betriebsaufwands.