Ausbildungskampagne

Gönn dir eine Ausbildung in Limburg-Weilburg

15. Februar 2019 – Am 15. November 2019 ist die Imagekampagne „GÖNN DIR eine Ausbildung in Limburg-Weilburg“ der regionalen OloV-Steuerungsgruppe gestartet. Sie will potenziellen Auszubildenden zeigen, dass berufliche Bildung ein attraktives Angebot für junge Menschen ist und dass es in der Region zahlreiche und interessante Ausbildungsplätze mit guten Zukunftsperspektiven gibt.
Die Bewerberzahlen für die duale Ausbildung im Landkreis Limburg-Weilburg sinken. Der demografiebedingte Rückgang der Schulabgänger und der Trend zum Studium führen dazu, dass weniger Jugendliche sich für eine Ausbildung entscheiden oder diese aber vorzeitig abbrechen, da sich die Berufspraxis für sie dann oftmals anders darstellt als erhofft. Auch ist die gesellschaftliche Wertschätzung einer abgeschlossenen Ausbildung geringer als früher. Zugleich suchen Firmen kreisweit händeringend nach Nachwuchs, um ihren Fachkräftebedarf zu decken.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, will die Ausbildungskampagne der OloV-Gruppe Limburg-Weilburg junge Menschen direkt in ihrer Lebenswelt abholen und auf die vielzähligen Möglichkeiten in der Ausbildung in der Region Limburg-Weilburg hinweisen. „GÖNN DIR eine Ausbildung“ soll neue Blickwinkel schaffen und zahlreiche nützliche Informationen liefern. Die Kampagne richtet sich auch an Eltern und Lehrer, im Fokus stehen aber die jungen Menschen, die sich entscheiden müssen, wie sie ihre berufliche Entwicklung gestalten wollen.
„Die duale Berufsausbildung ist eine zentrale Voraussetzung dafür, dass den Unternehmen betrieblich qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Damit erhalten wir zugleich die Stärke unseres regionalen Wirtschaftsstandortes insgesamt. Daher ist es wichtig, dass wieder mehr junge Menschen die guten Karrierechancen einer betrieblichen Ausbildung erkennen“, beschreibt IHK-Präsident Ulrich Heep das Ziel der Initiative.
„GÖNN DIR eine Ausbildung in Limburg-Weilburg“ ist als Kampagne von jungen Menschen für junge Menschen angelegt. Daher liegt neben der Informationsverbreitung in Printmedien ein Hauptaugenmerk auf Sozialen Medien wie Facebook oder Instagram. Dort werden nicht nur Sachinformationen geliefert, sondern auch persönliche Geschichten, echte Eindrücke und Erfolgsgeschichten direkt aus dem Berufsalltag junger Auszubildender. Zur Kampagne, die von der Agentur Webfacemedia umgesetzt wird, gehören zudem Video-Marketing, ein Kinospot sowie eine zentrale Website zur Berufsorientierung (www.goenn-dir-eine-ausbildung.de).
Partner der OloV-Steuerungsgruppe für die Region Limburg-Weilburg sind die Bundesagentur für Arbeit Limburg-Weilburg, die Industrie- und Handelskammer Limburg, die Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg, der Landkreis Limburg-Weilburg, die Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung des Landkreises Limburg-Weilburg sowie die Staatlichen Schulämter des Lahn-Dill-Kreises und des Landkreises Limburg-Weilburg. Koordiniert wird die Gruppe seit dem 1. Januar 2019 von der IHK, Sprecherin ist Jutta Golinski aus der IHK.
Gemeinsam für berufliche Ausbildung
„Der Übergang von der Schule in einen gelungenen Start in den Beruf ist für jeden Jugendlichen von großer Bedeutung. Die regionale OloV-Initiative vernetzt die Akteure des heimischen Ausbildungsmarktes zugunsten einer optimalen Beratung von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften sowie Unternehmen. Das unterstützt auch die heimischen Betriebe, ihre Fachkräfte von morgen zu finden“, sagt Monika Sommer, Hauptgeschäftsführerin der IHK Limburg.
Oberstes Ziel der regionalen OloV-Partner ist, den Landkreis Limburg-Weilburg zu stärken, indem Jugendliche an ihre Heimatregion gebunden, die Vermittlung in das duale System gefördert und die Berufsorientierung verbessert werden. „Diese strategischen Ziele werden durch die Ausbildungskampagne greifbar gemacht“, so Sommer.
„OloV“ steht für die „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf“ und ist die gemeinsame Strategie aller Akteure des hessischen Ausbildungsmarktes. Hauptziel ist, die vielen Maßnahmen und Aktivitäten zu bündeln und aufeinander abzustimmen, so dass Jugendliche den Einstieg in ihre berufliche Zukunft schaffen – ohne unnötige Umwege, Abbrüche und Warteschleifen.