Aus Herausforderungen eine Erfolgsgeschichte machen
Von Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Mittelständische Unternehmen verkörpern mit ihrer einzigartigen Mischung aus Leistungsfähigkeit und sozialer Verantwortung unser wirtschaftliches Erfolgsmodell. Damit das auch in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung und demografischem Wandel so bleibt, brauchen Mittelständler die richtigen Rahmenbedingungen. Möglichst unbelastet von Bürokratie sollen Unternehmen investieren können, um in Deutschland auch in Zukunft eine tragende Säule von Wachstum und Beschäftigung zu bilden.
In dieser Legislaturperiode hat die Bundesregierung Einiges auf den Weg gebracht, um die Unternehmen bei ihren Herausforderungen zu unterstützen. Eine große Herausforderung ist der in einigen Branchen schon heute spürbare Fachkräftemangel. Deswegen haben Politik, Bundesagentur für Arbeit, Wirtschaft, Gewerkschaften und Länder gemeinsam die Allianz für Aus- und Weiterbildung Leben gerufen. Mit dem neuen Förderinstrument der Assistierten Ausbildung und Zusatzangeboten für Leistungsstarke wollen wir die Attraktivität der dualen Ausbildung weiter steigern. Auch die Betriebe müssen mit anpacken: Sie sind diejenigen, die den Nachwuchs von sich überzeugen müssen, z.B. mit gemischten Teams, durch den Einsatz modernster digitaler Technologien, oder durch Entwicklung innovativer Produkte, Dienstleistungen und zukunftsfähiger Arbeitsplätze für das 21. Jahrhundert.
Die zweite große Herausforderung ist die Digitalisierung. Um diese zu meistern brauchen wir mehr innovative Gründungen in Deutschland. Gerade innovative Start-ups werden in der digitalen Wirtschaft immer mehr zum Motor des Wandels und Fortschritts. Deswegen wollen wir den Unternehmergeist weiter ankurbeln und Gründerinnen und Gründer sowohl bei Gründung selbst, als auch in der Wachstumsphase stärker unterstützen. Dazu haben wir unser Förder- und Finanzierungsinstrumentarium für Start-ups signifikant ausgebaut und zielgenau neugestaltet. Mit dem Förderprogramm EXIST zum Beispiel haben wir in den letzten Jahren ein international herausragendes Förderinstrument für High-Tech-Start-ups geschaffen. Im ersten Halbjahr 2017 werden wir einen dritten High-Tech-Gründerfonds auflegen.
Um den deutschen Wagniskapitalmarkt zu stärken und Business Angels anzulocken, geben wir wichtige Investitionsanreize z.B. mit dem INVEST–Zuschuss für Wagniskapital, der private Investoren ermutigen soll, sich an jungen, innovativen Unternehmen zu beteiligen.
Die digitale Transformation bietet unseren Unternehmen große Chancen. Bei der digitalen Fabrik, beim vernetzten Auto, bei Robotik, Sensorik oder Künstlicher Intelligenz kann Deutschland zum Marktführer werden und den Prozess der digitalen Revolution wesentlich mitgestalten. Schließlich verfügen wir über Erfindergeist, Ingenieurskunst, eine leistungsfähige Industrie, ein gutes Ausbildungssystem und Hidden Champions in vielen Bereichen. Doch die Digitalisierung ist auch eine Herausforderung, bei der wir gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht allein lassen wollen. Deshalb unterstützen wir sie gezielt mit unserem Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital.
Mittlerweile elf „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren“, die als regionale Anlaufstellen entstanden sind und Wissenschaft und neue Technologien mit der Praxis verknüpfen und vier Mittelstand 4.0-Agenturen sowie zahlreiche weitere Unterstützungsmaßnahmen bilden ein umfassendes Angebot rund um das Thema Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen. Insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit wollen wir die Unternehmen unterstützen. Denn nur in Kenntnis der Chancen, mit Vertrauen in die neuen Möglichkeiten und mit digitaler Fitness bei Chefs und Mitarbeitern wird der Quantensprung in das digitale Zeitalter gelingen.
Genauso wichtig wie die Unterstützung der Unternehmen ist es in Bildung und Ausbildung unserer Nachwuchskräfte zu investieren. Wir brauchen mehr Digitalkompetenz vor allem in den Berufsschulen, die nicht länger das Stiefkind der Bildungspolitik sein dürfen. Sie müssen die Hauptadressaten unserer Digitalisierungsmittel sein. Nur so können wir die digitale Welt zu unser aller Vorteil mitgestalten. Mit ein paar mehr Laptops in den Klassenzimmern ist es allerdings nicht getan. Nur wenn es gelingt, den Sanierungsstau an unseren Schulen aufzulösen und die Lehrpläne und Lehrerausbildung frühzeitig an die künftigen Aufgaben anzupassen, macht eine bessere Hardware-Ausstattung Sinn. Deswegen habe ich mich sehr dafür eingesetzt, dass der Bund die Länder und Kommunen künftig in Bildungsfragen unterstützen kann. Die Schulen und Berufsschulen müssen die Leuchttürme für Innovation und Chancengleichheit in Deutschland werden. Mit dem Nachtragshaushalt ermöglichen wir deshalb zusätzliche 3,5 Milliarden Euro für Investitionen, vor allem auch in die Bildungsinfrastruktur.
Es ist klar, dass wir die vielfältigen Herausforderungen, wie die Digitalisierung, den Fachkräftemangel oder den immer steigenden internationalen Wettbewerbsdruck nicht von heute auf morgen meistern. Ich bin aber überzeugt, mit der notwendigen Motivation, einem langen Atem und Mut zu Neuen, werden wir auch diese Herausforderungen zur Erfolgsgeschichte für Deutschland machen.
Die zweite große Herausforderung ist die Digitalisierung. Um diese zu meistern brauchen wir mehr innovative Gründungen in Deutschland. Gerade innovative Start-ups werden in der digitalen Wirtschaft immer mehr zum Motor des Wandels und Fortschritts. Deswegen wollen wir den Unternehmergeist weiter ankurbeln und Gründerinnen und Gründer sowohl bei Gründung selbst, als auch in der Wachstumsphase stärker unterstützen. Dazu haben wir unser Förder- und Finanzierungsinstrumentarium für Start-ups signifikant ausgebaut und zielgenau neugestaltet. Mit dem Förderprogramm EXIST zum Beispiel haben wir in den letzten Jahren ein international herausragendes Förderinstrument für High-Tech-Start-ups geschaffen. Im ersten Halbjahr 2017 werden wir einen dritten High-Tech-Gründerfonds auflegen.
Um den deutschen Wagniskapitalmarkt zu stärken und Business Angels anzulocken, geben wir wichtige Investitionsanreize z.B. mit dem INVEST–Zuschuss für Wagniskapital, der private Investoren ermutigen soll, sich an jungen, innovativen Unternehmen zu beteiligen.
Die digitale Transformation bietet unseren Unternehmen große Chancen. Bei der digitalen Fabrik, beim vernetzten Auto, bei Robotik, Sensorik oder Künstlicher Intelligenz kann Deutschland zum Marktführer werden und den Prozess der digitalen Revolution wesentlich mitgestalten. Schließlich verfügen wir über Erfindergeist, Ingenieurskunst, eine leistungsfähige Industrie, ein gutes Ausbildungssystem und Hidden Champions in vielen Bereichen. Doch die Digitalisierung ist auch eine Herausforderung, bei der wir gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht allein lassen wollen. Deshalb unterstützen wir sie gezielt mit unserem Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital.
Mittlerweile elf „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren“, die als regionale Anlaufstellen entstanden sind und Wissenschaft und neue Technologien mit der Praxis verknüpfen und vier Mittelstand 4.0-Agenturen sowie zahlreiche weitere Unterstützungsmaßnahmen bilden ein umfassendes Angebot rund um das Thema Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen. Insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit wollen wir die Unternehmen unterstützen. Denn nur in Kenntnis der Chancen, mit Vertrauen in die neuen Möglichkeiten und mit digitaler Fitness bei Chefs und Mitarbeitern wird der Quantensprung in das digitale Zeitalter gelingen.
Genauso wichtig wie die Unterstützung der Unternehmen ist es in Bildung und Ausbildung unserer Nachwuchskräfte zu investieren. Wir brauchen mehr Digitalkompetenz vor allem in den Berufsschulen, die nicht länger das Stiefkind der Bildungspolitik sein dürfen. Sie müssen die Hauptadressaten unserer Digitalisierungsmittel sein. Nur so können wir die digitale Welt zu unser aller Vorteil mitgestalten. Mit ein paar mehr Laptops in den Klassenzimmern ist es allerdings nicht getan. Nur wenn es gelingt, den Sanierungsstau an unseren Schulen aufzulösen und die Lehrpläne und Lehrerausbildung frühzeitig an die künftigen Aufgaben anzupassen, macht eine bessere Hardware-Ausstattung Sinn. Deswegen habe ich mich sehr dafür eingesetzt, dass der Bund die Länder und Kommunen künftig in Bildungsfragen unterstützen kann. Die Schulen und Berufsschulen müssen die Leuchttürme für Innovation und Chancengleichheit in Deutschland werden. Mit dem Nachtragshaushalt ermöglichen wir deshalb zusätzliche 3,5 Milliarden Euro für Investitionen, vor allem auch in die Bildungsinfrastruktur.
Es ist klar, dass wir die vielfältigen Herausforderungen, wie die Digitalisierung, den Fachkräftemangel oder den immer steigenden internationalen Wettbewerbsdruck nicht von heute auf morgen meistern. Ich bin aber überzeugt, mit der notwendigen Motivation, einem langen Atem und Mut zu Neuen, werden wir auch diese Herausforderungen zur Erfolgsgeschichte für Deutschland machen.