Aus- und Weiterbildung
Medientechnologe / Medientechnologin Druck
Zwischenprüfung
- findet am Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt
- findet in den Prüfungsbereichen “Arbeitsplanung” und “Verarbeitungstechnik” statt
Für den Prüfungsbereich “Arbeitsplanung” bestehen folgende Vorgaben:
- Der Prüfling soll nachweisen, dass er in der Lage ist,
a) Arbeitsschritte zu planen, Arbeitsmittel festzulegen, Materialien auszuwählen, Anforderungen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes sowie der Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen,
b) Druckdaten oder Druckformen zu übernehmen und zu prüfen sowie gegebene Produkt- und Prozessdaten im Planungsprozess umzusetzen,
c) Einrichte- und Steuerungsprozesse an Druckmaschinen zu planen, dabei Wechselwirkungen von Materialien, Druckfarben, Bedruckstoffen und Druckmaschinen im Druckprozess zu berücksichtigen,
d) druckspezifische Berechnungen durchzuführen; - der Prüfling soll praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten;
- die Prüfungszeit beträgt 120 Minuten.
Für den Prüfungsbereich “Drucktechnik” bestehen folgende Vorgaben:
- Der Prüfling soll nachweisen, dass er in der Lage ist,
a) Druckmaschinen auftragsbezogen einzurichten, das Druckergebnis unter Berücksichtigung von Druckfarben, Bedruckstoffen und Maschineneinstellungen abzustimmen und den Fortdruck zu starten,
b) Druckprozesskontrollen während des Fortdrucks durchzuführen, Parameter zu messen, zu prüfen und Ergebnisse zu dokumentieren sowie den Druckprozess und das Druckergebnis zu optimieren; - der Prüfling soll ein Prüfungsstück anfertigen und seine Arbeiten mit praxisüblichen Unterlagen dokumentieren;
- die Prüfungszeit beträgt vier Stunden.
Schriftliche Abschlussprüfung
Prüfungsbereich
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Prüfungszeit
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Auftragsplanung und Kommunikation
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120 Minuten
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Prozesstechnologie
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120 Minuten
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Wirtschafts- und Sozialkunde
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60 Minuten
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Praktische Abschlussprüfung
Für den Prüfungsbereich Druckverarbeitung bestehen folgende Vorgaben:
Der Prüfling soll nachweisen, dass er in der Lage ist,
- Druckmaschinen hinsichtlich ihrer Grundeinstellung zu justieren und maschinentechnische Zusammenhänge bei Funktionsprüfungen zu berücksichtigen,
- die für Arbeitsaufträge benötigten Vorgaben und Materialien zum Einrichten von Druckma-schinen zu beschaffen und Druckaufträge zu starten,
- Druckergebnisse visuell und messtechnisch zu prüfen und zu beurteilen, bei Eingriffen in den Produktionsablauf die Wirkungszusammenhänge innerhalb von Druckmaschinen sowie im Hinblick auf das zu erzielende Druckergebnis zu berücksichtigen und in sein Handeln einzubeziehen,
- Druckauflagen in der vorgegebenen Qualität termingerecht herzustellen,
- seine Arbeiten mit praxisüblichen Unterlagen zu dokumentieren.
Der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe sowie ein situatives Fachgespräch entsprechend der im Ausbildungsvertrag festgelegten Wahlqualifikation nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 2 durchführen, dabei ist eine der im Ausbildungsvertrag festgelegten Wahlqualifikationen nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 1 zu berücksichtigen.
Die Prüfungszeit beträgt sieben Stunden, innderhalb dieser Zeit soll das situative Fachgespräch höchstens zehn Minuten dauern.
Gewichtung
Prüfungsbereich
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Gewichtung
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Druckproduktion
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50 Prozent
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Auftragsplanung und Kommunikation
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20 Prozent
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Prozesstechnologie
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20 Prozent
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Wirtschafts- und Sozialkunde
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10 Prozent
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Bestehensregeln
Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen
- im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,
- im Prüfungsbereich „Druckverarbeitung“ mit mindestens „ausreichend“,
- in mindestens zwei weiteren Prüfungsbereichen mit mindestens „ausreichend“ und
- in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“
bewertet worden sind.