Aus- und Weiterbildung
Hochbaufacharbeiter/-in
Zwischenprüfung
Der Prüfling soll in insgesamt höchstens sechs Stunden eine praktische Aufgabe ausführen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er die Arbeitsschritte planen, Baustoffe und Werkzeuge festlegen, den Arbeitsplatz sichern, den Gesundheitsschutz beachten und die Ausführung der Aufgabe mündlich oder schriftlich begründen kann.
Für die praktische Aufgabe kommen insbesondere folgende Gebiete in Betracht:
- Herstellen von einlagigem Wandputz,
- Herstellen eines Mauerwerkskörpers bis 24 Zentimeter Wandstärke mit rechtwinklig einbindender Wand,
- Herstellen einer Brettschalung für ein rechteckiges Stahlbetonteil als Fundament oder Stütze einschließlich Abstützung und Sicherung gegen Verschiebung,
- Herstellen eines im Querschnitt rechteckigen Bewehrungskorbes.
Schriftliche Abschlussprüfung
Prüfungsbereich
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Prüfungszeit
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Schwerpunktbezogene Aufgaben
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100 Minuten
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Bauwerke im Hochbau
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100 Minuten
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Wirtschafts- und Sozialkunde
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40 Minuten
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Praktische Abschlussprüfung
Der Prüfling soll im praktischen Teil der Prüfung in insgesamt höchstens acht Stunden eine praktische Aufgabe ausführen. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er die Arbeitsschritte selbständig festlegen, das Arbeitsergebnis kontrollieren sowie Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit und zum Umweltschutz ergreifen kann.
Gewichtung
Schriftlicher Teil:
Prüfungsbereich
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Prüfungszeit
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Schwerpunktbezogene Aufgabe
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40 Prozent
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Bauwerke im Hochbau
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40 Prozent
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Wirtschafts- und Sozialkunde
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20 Prozent
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Bestehensregeln
Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils im praktischen und im schriftlichen Teil der Prüfung sowie innerhalb des schriftlichen Teils der Prüfung in mindestens zwei Prüfungsbereichen mindestens ausreichende Leistungen erbracht sind. Wird die Leistung in einem der Prüfungsbereiche mit ungenügend bewertet, so ist die Prüfung nicht bestanden.