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Steigende Umsatzzahlen im Verarbeitenden Gewerbe

Die Umsatzzahlen der heimischen Industrie entwickeln sich weiter positiv.
Im Februar lag der Gesamtumsatz des Verarbeitenden Gewerbes bei 585 Millionen Euro, das sind knapp 25 Millionen Euro oder 4 Prozent mehr als noch im Vormonat. Verglichen mit den Zahlen aus Februar 2020, also vor der Corona-Krise, stieg der Umsatz sogar um 2,1 Prozent. Damit setzt sich die Ende vergangenen Jahres eingeleitete Trendwende im industriestarken Bezirk der IHK Lahn-Dill fort. Die Zahlen liegen auch deutlich über dem hessischen Durchschnitt, hier ist der Gesamtumsatz im Februar sogar um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, bundesweit waren es minus 3,5 Prozent.

Vor allem die – im vergangenen Jahr eher rückläufigen - Exportzahlen haben angezogen und liegen nun um 2,4 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Besonderen Anteil hat hier der Export in die Eurozone. Doch auch außerhalb der Eurozone schreibt der Exportumsatz wieder schwarze Zahlen.

Die Inlandsnachfrage zeigt sich im Vergleich zum Vormonat stabil, im Vergleich zum Vorjahr stieg auch sie um knapp zwei Prozent. „Der exportorientierten Industrie geht es besser, während viele heimische Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor oder dem Handel weiter unter dem Lockdown leiden. Die Industrie profitiert von der Erholung auf den wichtigen Absatzmärkten in China und den USA“, sagt Alexander Cunz, Bereichsleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung, Steuern und International. Dafür spreche auch der leichte Anstieg der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe: Es ist der erste Anstieg seit zwei Jahren in der Industrie. Die Beschäftigtenzahl stieg im Februar leicht auf 31.807, im Januar waren es 31.742 Beschäftigte.
Highchart
(Alle Werte beziehen sich auf Unternehmen mit mindestens 50 tätigen Personen.)