Schnelles Internet
„Guter Tag für die Zukunftssicherung der heimischen Wirtschaftsregion“
Schnelles Internet im Gigabit-Tempo: Mit Spatenstichen in den Gewerbegebieten in Lahnau und Biedenkopf ist der Startschuss für den Breitbandausbau von 14.600 Unternehmen in der heimischen Wirtschaft gefallen.
„Heute ist ein guter Tag für die Zukunftssicherung unserer Wirtschaftsregion“, erklärte der Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill, Burghard Loewe, während der feierlichen Auftaktveranstaltungen. Die Glasfaserversorgung der regionalen Unternehmen sei alternativlos, der Ausbau in den Gewerbegebieten diene der Attraktivitätssteigerung des heimischen Wirtschaftsraums und halte ihn konkurrenzfähig, so der IHK-Chef weiter. „Der Tag zeigt auch, wie gut und schnell Ergebnisse durch kooperatives Handeln erzielt werden können.“ Die IHK Lahn-Dill hat den – für die Unternehmen kostenlosen - Breitbandausbau als Mitglied der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Lahn-Dill-Breitband (ldb), in der Lahn-Dill-Kreis, Kommunen und eben die IHK für Wirtschaft und Handwerk zusammenarbeiten, maßgeblich initiiert. Loewe: „Eine solche Konstellation ist einmalig in Hessen und Deutschland.“
Beim sogenannten G-Projekt (G steht für Gewerbe) werden in den Gewerbegebieten der Kreise Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill rund 200 Kilometer gebaggert, 450 Kilometer Leerrohre verlegt und anschließend 1500 Kilometer Glasfaser in die Rohre eingeblasen. Die Arbeiten werden voraussichtlich vier Jahre dauern. Der von der öffentlichen Hand geförderte Ausbau kostet knapp 47 Millionen Euro.
Im nächsten Schritt wird der Vollausbau geplant. Glasfaser in jedes Haus und in jede Liegenschaft. Erst dann ist die Region komplett in der Gigabit-Welt angekommen. Dies wird allerdings noch ein paar Jahre dauern, bis es soweit ist.
Spatenstich der lahn-dill breitband zum Gewerbeprojekt (G-Projekt) in Lahnau. IHK Hauptgeschaftsführer Burghard Loewe (2. von rechts) und Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Schuster (Mitte) mit den Herren Pitruzella vom Hessischen Digitalministerium, Wagener vom Fördergeber atene KOM und Löttner von der Telekom Deutschland GmbH
© Hermann Steubing