Erlebnisse statt Anzeigen - Inspirationen für echtes Erlebnismarketing

Erlebnismarketing zielt darauf ab…

… einzigartige und unvergessliche Interaktionen zwischen einer Marke und ihrer Kundschaft zu schaffen.

… eine emotionale Bindung zur Marke aufbauen.

… Erlebniswerte zu vermitteln.

Denn die Kundschaft sucht heute nach neuen und spannenden Erfahrungen. Erlebnismarketing bietet Unternehmen die Chance, sich von der Masse abzuheben.

→ Der „Sweetspot“ liegt in der Kombination aus Unterhaltsamkeit und Informationsgehalt.

Der Mehrwert:

· Markendifferenzierung: Abgrenzung von der Konkurrenz

· Markenbindung: Steigerung der Kundenloyalität

· Weiterempfehlungen: Erhöhung der Reichweite

Versorgungshandel vs. Erlebnishandel

Während der klassische Versorgungshandel auf die reine Bereitstellung von Waren setzt, rückt der Erlebnishandel die Kundschaft statt das Produkt in den Fokus. Emotionale Aufladung, haptisches Erfahren und die Möglichkeit zum Ausprobieren machen den Unterschied – besonders bei erklärungsintensiven oder hochwertigen Produkten.

Orientierung mit dem 4E-Framwork

Pine und Gilmore (1999) beschrieben in ihrem Buch zur Erlebnisökonomie vier Erlebnisdimensionen, die Unternehmen ihren Kunden bieten können. Diese 4Es sind:

· Educational (Bildung)

· Esthetic (Ästhetik)

· Escapist (Flucht)

· Entertainment (Unterhaltung)

Die Dimensionen unterscheiden sich nach zwei Kriterien:

1. Aktive oder passive Teilnahme des Kunden

2. Absorption oder Immersion in das Erlebnis

Fazit: Erlebnismarketing ist kein kurzlebiger Trend, sondern eine strategische Antwort auf E-Commerce. Unternehmen, die mutig experimentieren und kreative Ideen umsetzen, schaffen bleibende Eindrücke und langfristige Kundenbindung.

Quelle: Pine, Joseph B. & Gilmore, James H.: Welcome to the Experience Economy; https://hbr.org/1998/07/welcome-to-the-experience-economy

Grafiken: Mittelstand-Digital Zentrum Handel