Drei IHK-Azubis sind bundesweit spitze
Am 8. Dezember wurden die Spitzen-Absolventinnen und -Absolventen einer IHK-Ausbildung aus ganz Deutschland bei der Nationalen Bestenehrung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Berlin geehrt.
Unter den Bundesbesten sind drei Auszubildende aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg, die die Abschlussprüfungen 2025 in ihren Berufen mit den höchsten Punktzahlen abgeschlossen haben:
- Julia Dellmann, Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG, Kassel
- Simon Lamb, Zimmerer, Fingerhaus GmbH, Frankenberg
- Daniel Larin, Spezialtiefbauer, Züblin Spezialtiefbau GmbH, Bebra
Die IHK Kassel-Marburg gratuliert den Spitzen-Azubis aus der Region herzlich. Bereits zum 20. Mal zeichnete die DIHK die bundesbesten IHK-Auszubildenden aus. Unter rund 250.000 Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen 2025 konnten sich 211 junge Menschen in 201 Ausbildungsberufen durchsetzen, einige teilen sich den ersten Platz bei identischen Punktzahlen.
Zu den Gratulanten bei der Nationalen Bestenehrung gehörte Bundesbildungsministerin Karin Prien. Sie überreichte gemeinsam mit DIHK-Präsident Peter Adrian Pokale und Urkunden. Adrian würdigte die Leistungen der Besten: „Das ist Ihr Abend! Sie zeigen: Praxis ist Trumpf. Auf Ihre großartigen Leistungen dürfen Sie stolz sein.“
DIHK-Präsident Adrian erinnerte an die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre: Bei der Premiere der Bestenehrung seien Ausbildungsplätze knapp gewesen, heute seien vor allem die Bewerberinnen und Bewerber knapp. Die zentrale Aufgabe bleibe, für die duale Ausbildung zu werben. Gerade in Zeiten von KI betonte er, dass Fachkräfte mit handfesten Fähigkeiten und Nähe zum Kunden gute berufliche Zukunftsaussichten hätten. Ein Schlüssel für mehr Ausbildung liege zudem in praxisorientierter Berufsorientierung und der Ausweitung betrieblicher Praktika, damit auch Gymnasiasten Einblicke in die Vielfalt der Ausbildungsberufe erhalte.
Auch die Bundesbildungsministerin unterstrich die Bedeutung der beruflichen Bildung: „Wenn wir Bildung und Beruf von Anfang an zusammen denken, können wir dem Fachkräftemangel nachhaltig begegnen. Wir stärken die Berufsorientierung, damit junge Menschen früh ihren eigenen Weg finden und sicher einschlagen können. Prien betonte zudem, dass die berufliche Bildung modernisiert werde, um klare Perspektiven für Aufstieg und Qualifizierung zu schaffen, und dass Weiterbildung ein entscheidender Motor sei, damit Fachkräfte den Wandel selbstbewusst gestalten könnten. So würden sowohl die Zukunftschancen junger Menschen als auch die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gesichert.
