IHK-Projekt zur Unternehmensnachfolge fokussiert ländlichen Raum
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts „Nexxt Now“ (2021-2024) setzt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg das Modellprogramm zur Unternehmensnachfolge unter dem Titel „Nexxt Now 2.0“ fort.
Nexxt Now von links Julia Kossack, Carolin Rost und Miriam Postlep
Um die Gründungs- und Nachfolgebereitschaft in Nordhessen und der Region Marburg weiterhin gezielt zu stärken, stehen Miriam Postlep, Julia Kossack und Carolin Rost als Team mit neuen Formaten und erweiterten inhaltlichen Schwerpunkten beratend zur Seite. Neu ist außerdem, dass das Beraterinnen-Trio einen Fokus auf die Nachfolge-Thematik vor Ort in den Landkreisen legt. Gefördert wird das Vorhaben im Zuge des EFRE-Programms Hessen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für den Zeitraum 2025 bis 2028.
Der Handlungsdruck im Bezirk der IHK Kassel-Marburg ist hoch: Aktuell werden rund 13.000 Unternehmen von Personen geführt, die älter als 50 Jahre sind. Fehlt eine geeignete Nachfolge, drohen Betriebsaufgaben – mit spürbaren Folgen für Beschäftigung, Versorgung und wirtschaftliche Stabilität vor Ort. Um das zu vermeiden, baut „Nexxt Now 2.0“ auf den erfolgreichen Erfahrungen des ersten Projektzyklus auf und rückt drei strategische Handlungsfelder in den Mittelpunkt:
- Matching: Systematische Vermittlung zwischen übergabewilligen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie passenden Nachfolgeinteressierten – durch verbesserte Ansprache, strukturierte Exposés und neue Formate.
- Nachfolge und Gründung im ländlichen Raum: Das Team bietet eine zielgerichtete Unterstützung in strukturschwächeren Regionen – mit Roadshows, lokalen Netzwerkveranstaltungen und regionalen Partnern, um Impulse auch außerhalb der Oberzentren Kassel und Marburg zu setzen.
- Zielgerichtetes Branchenmarketing: Der Schwerpunkt liegt auf besonders betroffenen Branchen wie Handel, Gastronomie und Dienstleistung, in denen sich aktuell deutlich weniger Nachfolgeinteressierte finden lassen.
Die drei Expertinnen des Teams „Nexxt Now 2.0“ bringen Erfahrung und Kenntnis der Region in ihre Beratungspraxis mit ein. Miriam Postlep hat bereits das Vorgängerprojekt erfolgreich betreut. Julia Kossack und Carolin Rost waren zuvor als Leiterinnen der IHK-Servicezentren in Hersfeld-Rotenburg und Waldeck-Frankenberg tätig. Alle drei kennen die Bedarfe und Herausforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen aus ihrer bisherigen Beratungspraxis genau.
Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region erhalten
Ein zentrales Ziel von „Nexxt Now 2.0“ ist es, das Thema Unternehmensnachfolge stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Denn die Übergabe eines Unternehmens betrifft weit mehr als nur den Einzelbetrieb – sie entscheidet über den Erhalt von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung in der Region. Dafür setzt das Projekt auf eine breit angelegte Kommunikationsstrategie: Neben individueller Beratung und regionaler Netzwerkarbeit nutzt das Beraterinnenteam digitale Kanäle, Veranstaltungsformate und zielgruppenorientierte Aktionen – insbesondere, um junge Menschen für Unternehmertum und die Übernahme bestehender Betriebe zu sensibilisieren.
Ein zentrales Ziel von „Nexxt Now 2.0“ ist es, das Thema Unternehmensnachfolge stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Denn die Übergabe eines Unternehmens betrifft weit mehr als nur den Einzelbetrieb – sie entscheidet über den Erhalt von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung in der Region. Dafür setzt das Projekt auf eine breit angelegte Kommunikationsstrategie: Neben individueller Beratung und regionaler Netzwerkarbeit nutzt das Beraterinnenteam digitale Kanäle, Veranstaltungsformate und zielgruppenorientierte Aktionen – insbesondere, um junge Menschen für Unternehmertum und die Übernahme bestehender Betriebe zu sensibilisieren.
