IHK-Gremien: Nordhessen und Südniedersachsen tagen gemeinsam
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover und die IHK Kassel-Marburg verständigen sich auf eine länder- und IHK-bezirksübergreifende Zusammenarbeit. Anlass war eine gemeinsame Sitzung (20. Mai) auf dem Gelände des Kassel Airport in Calden.
Die IHK-Regionalversammlungen Region Kassel und Werra-Meißner sowie der IHK-Wirtschaftsausschuss in Südniedersachsen, die erstmals eine gemeinsame Sitzung abhielten, waren sich einig, diese Kooperation mit regelmäßigen Austauschen fortzusetzen. Im Fokus stehen dabei – wie bereits bei diesem Treffen – zentrale Themen wie Infrastruktur, Mobilität, Gewerbeflächenentwicklung, Industrie, Fachkräfte sowie weitere wirtschaftsrelevante Fragestellungen.
„Die Politik ist gerade bei diesen Themen aufgerufen, im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit Ländergrenzen zu überwinden“, betont Dr. Hans-Friedrich Breithaupt, Vizepräsident der IHK Kassel-Marburg und Vorsitzender der Regionalversammlung Region Kassel. „Mit unserer gemeinsamen Tagung setzen wir das Zeichen, dass wir als IHK-Organisation hier konkrete Schritte unternehmen.“
Alexandra Gerhardy, Vizepräsidentin der IHK Hannover und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses in Südniedersachsen, ergänzt: „Wir wollen unsere Kräfte bündeln, voneinander lernen und gemeinsam gestalten, statt nebeneinander zu agieren.“ Durch diese neue Partnerschaft würden Raum für Innovation, engere Unternehmensnetzwerke und eine starke Interessenvertretung geschaffen – „zum Vorteil beider Regionen“.
Am Kassel Airport erwartete die Teilnehmer ein kompaktes Programm: Neben einer Standortpräsentation des Regionalflughafens sowie des dort ansässigen Unternehmens Piper Deutschland AG bot die Veranstaltung mehrere Themenwerkstätten und ausreichend Gelegenheit zum Networking. Im Mittelpunkt stand der offene Dialog über regionale Bedürfnisse und Erwartungen. Die Ergebnisse sollen in die langfristige Zusammenarbeit einfließen und Grundlage für zukünftige Projekte sein.