IHK ehrt die Besten in Werra-Meißner und Hersfeld-Rotenburg

Die IHK Kassel-Marburg ehrte am 13. November im Landhotel Zum Stern in Waldkappel die besten Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrgangs Sommer 2025.
Im Werra-Meißner-Kreis hatten sechs Auszubildende aus drei IHK-Ausbildungsberufen ihre Prüfung mit der Note „sehr gut“ bestanden:
  • Jonathan Bock, Kaufmann im Einzelhandel, Hammer Fachmärkte für Heim-Ausstattung GmbH & Co. KG, Eschwege
  • Juline Jung, Kauffrau im Einzelhandel, Michael Heizmann, Meinhard
  • Marvin Schill, Kaufmann im Einzelhandel, Aldi SE & Co. KG, Witzenhausen
  • Anna Schneider, Industriekauffrau, Zimmermann Fenster + Türen GmbH, Sontra
  • Mark Wegner, Kaufmann für Büromanagement, Lichtenau Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum der Diakonie e. V., Hessisch Lichtenau
  • Fabian Zimmermann, Kaufmann im Einzelhandel, Rewe-Markt Schmidt OHG, Waldkappel
Im IHK-Bezirk erreichten 174 Auszubildende mindestens 92 Punkte und damit die Bestnote. Insgesamt nahmen an den Abschlussprüfungen rund 2500 Auszubildende teil.
Die Spitzen-Azubis aus dem Werra-Meißner-Kreis wurden in einer gemeinsamen Feier mit den Top-Absolventinnen und Top-Absolventen aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg ausgezeichnet. Désirée Derin-Holzapfel, Präsidentin der IHK Kassel-Marburg und Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Werra-Meißner, und Horst Müller, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Hersfeld-Rotenburg, gratulierten den besten Auszubildenden persönlich. Dabei überreichten sie ihnen ihre Urkunden und als Anerkennung einen „Himmelsstürmer“ aus Acryl – ein Aufsteiger-Symbol der regionalen Wirtschaft.
Désirée Derin-Holzapfel würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen: „Ihr Erfolg ist das Ergebnis von Engagement, Disziplin und Zielstrebigkeit.“ Sie bezeichnete sie als echte Vorbilder – sowohl fachlich als auch persönlich – und äußerte den Wunsch, dass viele Schülerinnen und Schüler ihrem Beispiel folgen und ebenfalls Könner ihres Fachs werden. Gleichzeitig unterstrich sie ihre Bedeutung für die regionale Wirtschaft: „Die Unternehmen hier suchen genau Menschen wie Sie: qualifizierte Fachkräfte mit Leidenschaft und Ambitionen. Ihre berufliche Zukunft ist voller Chancen – packen Sie sie mutig an.“
Die IHK-Präsidentin unterstrich den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung. Sie eröffne den Weg zu einer vielversprechenden Karriere als Fach- oder Führungskraft. Sie rief die Ausgezeichneten dazu auf, ihre beruflichen Chancen zu nutzen – sei es durch IHK-Weiterbildungen, im Rahmen des lebenslangen Lernens, ein Studium oder den Schritt in die Selbstständigkeit.
Neben der Gründung biete auch die Übernahme eines der rund 6.500 nachfolgeoffenen Unternehmen in Nordhessen und der Region Marburg eine Perspektive: „Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Unternehmertum ist eine spannende und lohnende Chance.“ Es gebe Beispiele in der Region dafür, dass Auszubildende direkt nach Abschluss ihrer Ausbildung ein Unternehmen übernehmen.
Um Jugendliche für die duale Ausbildung zu gewinnen, gehe die IHK immer wieder neue Wege. So beteilige sie sich mit verschiedenen Formaten an der bundesweiten Kampagne der IHK-Organisation „Jetzt #könnenlernen“, unter anderem mit der Bauzaunbanner-Aktion und dem YouTube-Kanal „AzuPOV“.
Auch beim Open Flair in Eschwege setzte die IHK auf neue Ideen: Dort habe sie für die duale Ausbildung geworben und den digitalen Entscheidungsfinder präsentiert, ein Online-Tool, das Schülerinnen und Schüler bei der Orientierung für passende Ausbildungsberufe unterstützt. Rund 20.000 Besucher, darunter viele junge Menschen, hätten so direkt erreicht werden können, betonte Désirée Derin-Holzapfel.