IHK geht mit neuem Social-Media-Angebot an den Start

YouTube-Channel für Studienzweifler

Ausbildung oder doch lieber Studium? Studium durchziehen oder Theorie gegen Praxis tauschen? Genau das fragen sich jedes Jahr unzählige Schulabgänger und Studierende.
Der YouTube-Channel für Studienzweifler, mit dem die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg nun an den Start geht, soll bei der Beantwortung dieser Fragen helfen. Er gibt Einblicke in den Alltag einer dualen Berufsausbildung. Im Mittelpunkt stehen junge Menschen zwischen Schulabschluss und dem nächsten Karriereschritt. Der Kanal basiert auf ein Konzept, das Ausbildung erlebbar macht, statt im klassischen Interview- oder Doku-Format zu informieren. 
Zum Start des Kanals können die Nutzer insgesamt sechs Berufe kennenlernen. Gezeigt werden typische Arbeitsaufgaben, Situationen aus dem beruflichen Alltag und ausbildungsspezifische Highlight-Momente. Was genau sich die potenziellen Azubis anschauen, können sie selbst entscheiden – nach jeder Station haben sie die Möglichkeit, den weiteren Verlauf der Videos zu bestimmen und sich die Teilaspekte anzusehen, die sie besonders interessieren.

Hier geht’s zum Einstiegsvideo:

Diese Neuorientierung kommt nicht von ungefähr: In Zeiten von Social Media, kurzen Verweildauern und noch kürzeren Aufmerksamkeitsspannen muss auch das berufliche Informationsangebot zukunftsfähig bleiben. Das bedeutet im konkreten Fall, dass Berufsorientierung unterhaltsamer werden muss und nicht in großem Rechercheaufwand ausarten darf. Um ein Gefühl für einen bestimmten Beruf zu bekommen, brauchen Jugendliche oft noch gar keine detaillierten Infos zu exakten Ausbildungsinhalten, detaillierten Aufgabenbeschreibungen und Co. Das holen sie sich im zweiten Step, wenn ein Beruf erstmal ihr Interesse geweckt hat.
Die IHK Kassel-Marburg gibt ihnen dagegen die Möglichkeit, ohne Verpflichtungen, dafür aber – hoffentlich – mit guter Unterhaltung vom Sofa aus, nach Lust und Laune verschiedenste Berufe auszuprobieren. Das Konzept des neuen Kanals gibt damit den Startschuss für eine neue Art der Zielgruppenansprache.