DIHK schlägt 50 schnell wirksame Entlastungen bei EU-Bürokratie vor
Im immer dichter werdenden EU-Regelungsdickicht lassen sich durch 50 gezielte Einschläge schnell spürbare Entlastungen realisieren.
Das ergibt sich aus einem DIHK-Impulspapier, das wir bei der Politik in Brüssel und Berlin informell eingebracht haben. Da hier aber nicht nur Webers "langsames Bohren" hilft, legen wir übers Wochenende und in die nächste Woche hinein auch noch mal medial hörbar nach.
"Immer mehr Unternehmer kehren dem Standort Europa den Rücken", warnt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben im Gespräch mit den Zeitungen der Rheinischen Post-Gruppe (Wochenendausgabe). "Europa muss dringend einfacher, schneller und günstiger werden. Eine Bürokratie-Trendwende ist nötiger denn je."
Hierfür schlägt er einen Dreiklang vor: "Erstens: Keine neuen Gesetze, die die Unternehmen zusätzlich belasten. Das EU-Lieferkettengesetz muss deshalb dringend ausgesetzt werden. Zweitens: Bestehende Bürokratie konsequent abbauen – und zwar noch vor den Europawahlen. Drittens: In Zukunft brauchen wir eine praxisorientierte Rechtsetzung, die auf schnelle Bearbeitung und auf die Ergebnisse abzielt."
Im April und Mai 2023 hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung nach Art und Umfang bürokratischer Belastungen befragt. Zwei Drittel der 548 regionalen Unternehmen, die an der nicht repräsentativen Online-Umfrage teilgenommen haben, fühlen sich durch diese in ihrem Handeln stark oder sehr stark ausgebremst. Mehr dazu lesen Sie in der Kurzanalyse der Bürokratieumfrage 2023.
Update zum Thema:
Gemeinsam für eine Entlastungsallianz:
Diesen Weg will ein breites Bündnis aus den hessischen Industrie- und Handelskammern, dem hessischen Handwerkstag, dem Hessischen Städte- und Gemeindebund (HSGB), dem Hessischen Städtetag, dem Hessischen Landkreistag, dem Hessischen Waldbesitzerverband, dem Kommunalen Arbeitgeberverband Hessen, dem Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen und der Landesgruppe Hessen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) mit der künftigen Landesregierung gehen.
Mehr dazu lesen Sie in der Pressemitteilung des Hessischen Städte- und Gemeindebundes vom 20. Oktober 2023.
Gemeinsam für eine Entlastungsallianz:
Diesen Weg will ein breites Bündnis aus den hessischen Industrie- und Handelskammern, dem hessischen Handwerkstag, dem Hessischen Städte- und Gemeindebund (HSGB), dem Hessischen Städtetag, dem Hessischen Landkreistag, dem Hessischen Waldbesitzerverband, dem Kommunalen Arbeitgeberverband Hessen, dem Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen und der Landesgruppe Hessen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) mit der künftigen Landesregierung gehen.
Mehr dazu lesen Sie in der Pressemitteilung des Hessischen Städte- und Gemeindebundes vom 20. Oktober 2023.