Helmut sorgt für Sauberkeit im dialogicum

Seit Mai diesen Jahres fegt Helmut durch die Flure des dm-dialogicums. Der Reinigungsroboter der LIEBLANG Gruppe unterstützt den Drogeriewarenhändler in Sachen Gebäudereinigung. Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehören auch in der Gebäudereiniger-Branche zu den Innovationstreibern. Der Einsatz von Reinigungsrobotern verbindet beide Megatrends und wird – nicht zuletzt als ein Lösungsansatz gegen den Arbeitskräftemangel – immer mehr zum gewohnten Bild. 
Frank Gilpert, Geschäftsführer der LIEBLANG Gruppe am Standort Karlsruhe-Ettlingen, sagt: „Unsere Kunden erwarten zu Recht von uns als professionellem Dienstleister, dass wir stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und an der Optimierung von Reinigungsprozessen arbeiten. dm hat als werteorientiertes Unternehmen die Einführung eines Reinigungsroboters begrüßt und bestens unterstützt.“ 
Die autonomen Geräte steigern Effizienz und Ergebnisqualität, da sie insbesondere große Flächen gleichmäßiger, effizienter und schneller reinigen. Sowohl für den Kunden als auch seinen Dienstleister ist zudem der planbare Zeitrahmen vorteilhaft, in dem der Roboter verlässlich seine Arbeit verrichtet. Nachhaltig ist der kalkulierbare Ressourcenverbrauch – auch in ökonomischer Hinsicht. Die benötigte Wassermenge, die Dosierung der Reinigungsmittel und die Geschwindigkeit des Reinigungseinsatzes können präzise eingestellt werden. Die Energieeffizienz akkubetriebener Geräte ist ein weiteres Plus.

Fünfwöchige Testphase

Am Unternehmenssitz, dem dm-dialogicum in Karlsruhe, gibt es drei zentrale Verkehrsflächen, die von einem Großteil der 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt werden: den Empfang mit Vereinzelungsanlage, die Magistrale mit den Hauptachsen und das culinarium (Betriebsrestaurant). Das Gebäude wurde aus Recyclingmaterialien errichtet und ist im Erdgeschoss mit einem Natursteinboden aus Solnhofener Platten ausgestattet. Alle Reinigungschemikalien und mechanischen Prozesse müssen darauf abgestimmt werden. Der Naturstein erfordert zum Beispiel ein Robotermodell, das gleichzeitig schonend arbeitet und den erforderlichen hohen Anpressdruck aufbaut.

Große Flächen, enge Flure

Nach einer ausführlichen Begehung des Objekts und einer Analyse des Leistungsbedarfs startete im Mai 2023 zunächst eine zweiwöchige Testphase. Ähnlich wie beim menschlichen Onboarding muss der Reinigungsroboter seinen Arbeitsbereich zunächst kennenlernen. Für das Mapping wird die Maschine manuell durch alle Bereiche gesteuert, die später autonom gereinigt werden sollen. So kartiert das System den gesamten Raum. Auf dieser Basis wird ein flexibel anpassbarer Reinigungsplan erstellt, der unter anderem festlegt, welche Menge an Reinigungsflotte bei welcher Geschwindigkeit aufgebracht werden soll. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz berechnet der Roboter dynamische Reinigungspfade, die seine Produktivität erhöhen. 

Helmut macht das Rennen

Frank Gilpert: „Für den Test hatten wir verschiedene Modelle ausgewählt. Bereits das zweite Testgerät erfüllte alle Bedingungen. Nach vier Tagen fiel das Resümee unserer Objektleitung und auch seitens unseres Kunden positiv aus. Das war der Zeitpunkt, ab dem der Roboter selbstständig seine Leistung steigerte und den Namen Helmut verliehen bekam.“
Sobald Helmut die Flächen gelernt und eingefahren hatte, halbierte sich nahezu seine Gesamtarbeitszeit. Täglich zwischen 6 und 8 Uhr am Morgen befährt er nun eine Fläche von mehr als 960 m² und kehrt dann zur Ladestation in die Reinigungskammer zurück. Seine Kolleginnen und Kollegen von LIEBLANG freuen sich, dass er ihnen schwere und aufwendige Arbeiten abnimmt. Ganz ohne menschliche Unterstützung kommen sie jedoch nicht aus.

Klimaneutrale Reinigung möglich

Frank Gilpert: „Reinigungsroboter zahlen dank ihrer Effizienz auf die Nachhaltigkeit ein und erfüllen die Ansprüche unserer Kunden. Sie entsprechen unserer Formel für professionelle Dienstleistungen perfekt, weil wir ihren Einsatz fachgerecht, planbar und zuverlässig steuern können.“
Das ist für immer mehr Unternehmen interessant, die eine Klimabilanz beziehungsweise einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Sie müssen Emissionen beziffern, die aus vor- und nachgelagerten Prozessen, darunter Dienstleistungen, entstehen. Auch deshalb setzt die LIEBLANG Gruppe aus Gründen der Nachhaltigkeit auf den Hersteller Dr.Schnell. Die Produkte von Dr. Schnell sind umweltfreundlich und ermöglichen in Kombination mit weiteren Maßnahmen eine komplett klimaneutrale Gebäudereinigung. Dies wiederum kann sich in Scope 3 der CO2-Bilanz der Kunden bemerkbar machen.