Assistierte Ausbildung (AsA)

Die Assistierte Ausbildung hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen, eine Ausbildung zu finden und/oder abzuschließen. Auch Betriebe können davon profitieren: Die Agentur für Arbeit hilft dabei, passende Auszubildende zu finden und unterstützt Nachwuchskräfte auf dem Weg zum Berufsabschluss.

Für Jugendliche

Eine Assistierte Ausbildung (AsA) hilft dir, eine Ausbildung zu finden und/oder abzuschließen. Sie hilft dir auch weiter, wenn du Schwierigkeiten in einer Einstiegsqualifizierung hast. Eine Ausbildungsexpertin oder ein Ausbildungsexperte unterstützt dich vor und/oder während deiner Ausbildung. Sie oder er organisiert zum Beispiel Nachhilfestunden für dich oder hilft dir, Probleme im Betrieb zu lösen. 
Die Assistierte Ausbildung kann aus 2 Teilen („Phasen“) bestehen. Der erste Teil bereitet dich auf eine Ausbildung vor. Er wird darum auch „Vorphase“ genannt. Im zweiten Teil der Assistierten Ausbildung bekommst du Unterstützung, während du bereits eine Ausbildung machst (in einem Betrieb) oder an einer Einstiegsqualifizierung teilnimmst. Dieser Teil wird „begleitende Phase“ genannt.

Für Betriebe

Durch die von der Agentur für Arbeit geförderte Assistierte Ausbildung können die Chancen für den erfolgreichen Ausbildungsverlauf für schwächere Jugendliche deutlich erhöht und Ausbildungsabbrüche vermieden werden. Die Assistierte Ausbildung kann Betriebe bzw. Auszubildende auf unterschiedliche Weise unterstützen: Bei der Bewerbersuche, Organisation der Ausbildung, Konfliktlösung und dem Aufholen von Wissensrückständen.
Die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter beauftragen einen Bildungsträger damit, die Assistierte Ausbildung umzusetzen. Dieser stellt eine Ausbildungsbegleiterin oder einen Ausbildungsbegleiter zur Seite. Sie bzw. er steht Betrieb und Auszubildenden als feste Ansprechperson zur Verfügung.
Vor und während der Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung unterstützt die Ausbildungsbegleiterin bzw. der Ausbildungbegleiter – zum Beispiel, indem der Unterstützungsbedarf koordiniert wird, Vereinbarungen mit den Kammern und der Berufsschule getroffen werden und bei Konflikten zwischen Betrieb und Nachwuchskraft vermittelt wird.