Exportinitiativen: auf in neue Märkte!

Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wagen den Schritt ins Exportgeschäft. Ihnen geht es vor allem darum, neue Märkte zu erschließen und zu sichern.
Damit das Auslandsgeschäft erfolgreich wird, kommt es in erster Linie auf die Eigeninitiative der Unternehmen selbst an: Sie müssen sich auf ein gutes Produkt, eine erfolgversprechende Strategie und eine verlässliche Finanzierung stützen können.
Diese unternehmerische Herausforderung unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf vielfältige Weise: zum Beispiel durch handelspolitische Maßnahmen, die den Marktzugang im Ausland erleichtern oder mit der gezielten Förderung ausgewählter Aktivitäten in allen Phasen des Exportgeschäfts.

Exportinitiative Energie

Die Exportinitiative Energie unterstützt Unternehmen aus der Energiebranche insbesondere in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Netze und Speichertechnologien bei der Erschließung von Auslandsmärkten. Auch neue Technologien wie Power to Gas oder Brennstoffzellen rücken in den Fokus.
Die Exportinitiative unterstützt mit einem umfassenden, themen- und marktspezifischen Angebot. Dazu gehören Informationsveranstaltungen in Deutschland ebenso wie AHK-Geschäftsreisen ins Ausland.
Leistungsschauen und Leuchtturmprojekte im Rahmen des dena-Renewable-Energy-Solutions Programms (dena-RES) sowie ein Sondermesseprogramm ermöglichen es deutschen Unternehmen, ihre Produkte im Ausland zu präsentieren.
Ein Fortbildungsprogramm für ausländische Führungskräfte bietet weitere Möglichkeiten zu Marktvorbereitung und zum Markteintritt.
Ein neuer Schwerpunkt ist zum Beispiel grüner Wasserstoff als ein wichtiger Faktor für die Energiewende, welcher in den kommenden Jahren immer mehr an Relevanz gewinnen wird.
Die Fördermaßnahmen und Zielmarktanalysen zu potentiellen Ländern finden Sie hier.

Exportinitiative Umwelttechnologie

Die Exportinitiative Umwelttechnologien deckt die Tätigkeitsfelder nachhaltige Wasserwirtschaft, nachhaltige Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Luftreinhaltung/ Lärm ab. Kleine und mittlere Unternehmen werden mit einer speziellen Produktpalette dabei unterstützt, sich vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern erfolgreich zu positionieren.
Informationsveranstaltungen in Deutschland bieten detaillierte Berichte über den Umweltmarkt und die Konditionen in ausgewählten Zielmärkten.
Bei Markterkundungs- und Geschäftsanbahnungsreisen ins Ausland steht die konkrete Kontaktaufnahme mit Entscheidungsträgern, Geschäftspartnern und Kunden im Vordergrund.
Weitere Informationen zu dieser Inititative und  zu den Maßnahmen finden Sie hier.
Der DIHK hat als Partner dieser Exportinitiative und in Kooperation mit den Auslandshandelskammern bereits viele Projekte im Bereich der Umwelttechnologie durchgeführt. Erfahren Sie hier mehr über das Programm Chambers for GreenTech.

Exportinitiative Gesundheitswirtschaft

Deutschland ist seit Jahrzehnten erfolgreich im Export von Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen. Im Fokus der themen- und marktspezifischen Angebote stehen vor allem die Branchen Arzneimittel, Medizintechnik, medizinische Biotechnologie sowie digitale Gesundheitswirtschaft. Das zweisprachige Internetportal der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft bietet Fachinformationen über Gesundheitsmärkte im Ausland und aktuelle Marktentwicklungen.
Auf relevanten Messen, internationalen Kongressen und speziellen Informationsveranstaltungen vor Ort finden Unternehmen unter dem Stichwort "Health – made in Germany" umfassende Marketing- und Vernetzungsunterstützung.
Weitere Informationen zu dieser Initiative und den konkreten Maßnahmen finden Sie hier.

Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen

Die Exportinitiative "Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen" ist ein Schwerpunkt der industriepolitischen Konzeption "Zukunftsmarkt zivile Sicherheit" des Bundeswirtschaftsministeriums. Ziel ist es, die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Unternehmen der deutschen Sicherheitsindustrie zu stärken. Im Rahmen der Exportinitiative geht es vor allem darum, kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Erschließung von Auslandsmärkten zu unterstützen und den Bekanntheitsgrad deutscher Sicherheitstechnik und -dienstleistungen außerhalb Deutschlands zu erhöhen.
Die Auswahl der relevanten Zielmärkte richtet sich nicht allein nach wirtschaftlichen Aspekten, sondern berücksichtigt auch sicherheitspolitische Erwägungen. Neben dem allgemeinen Marktpotenzial, das sich aus den Wachstumsperspektiven der Zielmärkte ergibt, ist deshalb auch der mögliche Beitrag deutscher Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen zur Verbesserung der Sicherheitslage und des Schutzniveaus von großer Bedeutung. Beachtung finden auch lokale Projektaktivitäten, die eine erhebliche Systemintegrationsfähigkeit erfordern. Dazu gehören Großbaumaßnahmen (zum Beispiel Flughäfen, Häfen, Eisenbahnen, Energieversorgungsanlagen) und gesellschaftliche Großereignisse (zum Beispiel Sportturniere).
Weitere Informationen zu dieser Initiative finden Sie hier.